Die Türkei ist als Exilland des 20. Jahrhunderts vergleichsweise unbekannt. Im Zuge der Modernisierung der jungen türkischen Republik wurden viele westliche Wissenschaftler angeworben - auch Verfolgte des Nationalsozialismus fanden dort Zuflucht. Am Beispiel des Orientalisten Karl Süßheim (1878-1947) zeigt die Historikerin Kristina Milz Chancen und Herausforderungen des Exilstandorts auf.
Karl Süßheim war ein glühender bayerischer Patriot, tiefgläubiger Jude und leidenschaftlicher Orientalist. Er wuchs in Nürnberg auf, lebte als junger Mann lange im Nahen Osten. Sein Tagebuch verfasste er auf Italienisch, Osmanisch und Arabisch und gibt damit einzigartige Einblicke in die Ambivalenzen der deutsch-türkischen Geschichte. An der Universität München unterrichtete er bekannte Wissenschaftler wie Gershom Scholem und Franz Babinger, bis die Nationalsozialisten ihn entließen. Mit seiner Flucht nach Istanbul entkam er mit seiner Familie 1941 in letzter Minute dem Holocaust.Freitag, 29. September 2023
Last Exit Istanbul - Exil in der Türkei ab 1933
Im Anschluss berichtet die Islamwissenschaftlerin Sabine Mangold-Will über den Orientalisten und Bibliothekar Walter Gottschalk und der eh. Generalkonsul in Istanbul Reiner Möckelmann über Ernst Reuter und den Pathologen Philipp Schwartz.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Tage des Exils" statt - einer Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Exilmuseum Berlin.
4. Oktober 2023, 18 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin
Wilhelm von Humboldt-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Heute Abend in Offenbach
Heute Abend lädt das Klingspor Museum zu einer Vernissage ein. Leuchtende Erinnerungen an ihre früheste Kindheit weckt die Künstlerin und Kuratorin Setareh Alipour mit ihrer Installation „Diary“ aus persischem Fruchtleder Lavashak. Zur Vernissage wird es ein Lavashak-Tasting geben.
Um 18 Uhr kann man sich dann einer Kurzführung durch die Ausstellung „Achtung: enthält Leben“ anschließen und eigene Notizbücher binden, und um 20.30 Uhr tritt der Softchor auf. Dieses kollektive Chorprojekt aus Offenbach kombiniert Pop, Volkslieder und Klassik zu überraschenden und begeisternden Sets. Die buntgemischte Gruppe mit Menschen aus Kunst, Design, Medizin, Wissenschaft, Musik, Kultur und sozialer Arbeit verbindet Karaoke, Gemeinschaft sowie pure Freude und animiert zum Mitsingen. Zum Auftritt im Museum taucht der Softchor in musikalische Notizbücher ein. Die Buchbar hat geöffnet.
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Setareh Alipour: Diary. Foto: Simon Gilmer |
Donnerstag, 28. September 2023
Ja, wir waren jung …
Johanne Binger hat in die :Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz die Herausgeberin Annette Seeler zu einer Lesung des neu erschienenen Buches "Gerhart Hauptmann/Käthe Kollwitz – Ja, wir waren jung … jung, sehr jung und wirklich jung" eingeladen.
:Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz
Kleiststr. 19 - 21 10787 Berlin
Von Beginn ihres Schaffens an verband Gerhart Hauptmann und die fünf Jahre jüngere Käthe Kollwitz ein reger Austausch und eine künstlerische Freundschaft. Für beide brachten „Die Weber“ ihren künstlerischen Durchbruch: Hauptmann mit seinem Theaterstück und Kollwitz mit ihrem durch das Stück inspirierten Zyklus „Ein Weberaufstand“. Der Austausch der beiden sollte ein Leben lang anhalten. Annette Seeler hat erstmals die erhaltene Korrespondenz von Kollwitz und Hauptmann vollständig zusammengestellt und mit umfangreichem, teilweise kaum bekanntem Material ergänzt. Kenntnisreich erzählt sie vom künstlerischen Werden der beiden und von den privaten und politischen Umständen, die sie zu dem gemacht haben, was sie wurden.
19. Oktober 2023, 19.30 Uhr
:Büchergilde Buchhandlung am Wittenbergplatz
Kleiststr. 19 - 21 10787 Berlin
Hubert Müller ... bis hier hin!
Einen Tag nach seinem 70. Geburtstag wurde die Ausstellung „Hubert Müller … bis hier hin! Plakate, Grafik 1977-1993 und Malerei 2021-23″ eröffnet.
Stadtarchiv und Kunstarche
Gemeinsam hatten Felicitas Reusch vom Kunstarche Wiesbaden und Dr. Peter Quadflieg vom dortigen Stadtarchiv die zahlreichen Gäste willkommen geheißen, darunter etliche Weggefährten Hubert Müllers. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende führte die bekannte Kulturjournalistin Katinka Fischer in die grafische Arbeit und Malerei Hubert Müllers ein.
Noch bis Ende Oktober werden politische Plakate und Grafiken aus den Jahren 1977 – 1993 und Malerei aus den Jahren 2021-2023 gezeigt.
Insbesondere die Plakate sind eine historische Zeitreise, vor allem der Grünen, in die Zeiten als Nato-Doppelbeschluss und Volkszählung noch vehement bekämpft wurden und z.B. die Startbahn West mit Pflastersteinen gegen Polizisten verhindert werden sollte.
Ausstellung: 12. September – 31. Oktober 2023
Ausstellung: 12. September – 31. Oktober 2023
Stadtarchiv und Kunstarche
Wiesbaden, Im Rad 42
Mittwoch, 27. September 2023
ZeitMaschine. Eine Erinnerung an Nicolas Born
Im Kabinett der Galerie Amalienpark wird Anfang Oktober die von einer Veranstaltungsreihe begleitete Ausstellung »ZeitMaschine. Eine Erinnerung an Nicolas Born« mit Arbeiten von Dieter Goltzsche, Dieter Masuhr und Isolde Ohlbaum eröffnet.
Born war einer der wesentlichen Autoren der siebziger Jahre. Er hatte eine Präsenz in der westdeutschen Literatur als Lyriker und Autor sowie als Herausgeber, kritische Stimme und Freund, bevor er im Jahre 1979 im Alter von 41 Jahren zu früh verstarb. Es gilt der Versuch, mit Hilfe von Texten, Zeitzeugen, Weggefährten und Nachfolgenden einen Schritt zurück zu gehen in das Schreiben und Denken von Born, in die Entwicklung der Literatur in den siebziger Jahren, in die bundesdeutsche Verfasstheit jener Jahre. Aus dem Schritt zurück können wir unseren Blick auf die Gegenwart aktualisieren. Das Gewahr-Werden der vertagten Probleme ist der Boden unserer jetzigen Verunsicherung. Zeitmaschinen sind auch viele Gedichte Borns, die sogar oft ganz genau den Tag mit Datum bezeichnen, in den sie den Dichter und uns zurückführen, die aber auch aus dieser zeitlichen Verortung dann hinaus nach vorn und hinten in die Geschichte und Zukunft springen. Biografie und Bewegung, geistige und körperliche, das Verstreichen der Zeit, das Simultane, die Verschränkungen von Privatem und Politischem, Liebe und Kiosk, das Ausgeliefertsein vor fremden Ansprüchen, Alleinsein und Einsam Sein, Natur, Stadt, bedrohter Lebensraum, lakonisch und leise sind die Gedichte von Nicolas Born Bestandsaufnahme und Röntgenbild. Sie sind Wort- und Bildanker in der Hyperventilation der Gegenwart.
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Dieter Goltzsche »Die Lufthülle blinkt«, 2005, Mischtechnik auf Papier, 20,5 x 21 cm |
(Christian Ulrich, August 2023)
Eröffnung: 6. Oktober 2023, 19:30 Uhr
GALERIE AMALIENPARK - RAUM FÜR KUNST
Verein Kunst und Literatur Forum Amalienpark e.V.
Breite Str. 23,13187 Berlin
Eröffnung: 6. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Ausstellung: 7. Oktober - 18. November 2023
GALERIE AMALIENPARK - RAUM FÜR KUNST
Verein Kunst und Literatur Forum Amalienpark e.V.
Breite Str. 23,13187 Berlin
Gutenberg-Bibel in der Schatzkammer
Pro Jahr gibt es vier verschiedene Präsentationen in der Schatzkammer des Stabi-Kulturrwerks, derzeit ist dort ein Original der weltberühmten Gutenberg-Bibel zu sehen.
Die Erfindung des Buchdrucks um das Jahr 1450 durch Johannes Gutenberg zählt bekanntlich zu den bedeutendsten Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Die Produkte dieser frühen Druckkunst heißen Inkunabeln oder Wiegendrucke.
Die Schatzkammer des Museums befindet sich unterhalb der Ebene der ständigen Ausstellung und ist über eine Treppe sowie barrierefrei über einen Fahrstuhl erreichbar.
Stabi Kulturwerk
Staatsbibliothek zu Berlin, Haus 1
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Die Schatzkammer des Museums befindet sich unterhalb der Ebene der ständigen Ausstellung und ist über eine Treppe sowie barrierefrei über einen Fahrstuhl erreichbar.
In der Eröffnungsausstellung waren 26 Exponate zu sehen. Nach jeweils drei Monaten müssen alle Objekte komplett ausgetauscht werden. Ausgestellt waren unter anderem das Kyrie aus der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach und ein im 16. Jahrhundert in Berlin gedrucktes Astrolabium – ein astronomisches Mess- und Recheninstrument.
Die Gutenberg-Bibel ist noch bis zum 8. Oktober zu sehen.
Stabi Kulturwerk
Staatsbibliothek zu Berlin, Haus 1
Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Dienstag, 26. September 2023
111 Jahre DNB
Am 3. Oktober feiert die Deutsche Nationalbibliothek ihren 111. Geburtstag und überrascht alle Neugierigen mit einem Extra-Geburtstagsprogramm in Leipzig: eine Schnitzeljagd vor Ort durch das große Haus am Deutschen Platz – sowohl analog mit Papier und Stift als auch digital mit einem Actionbound. Kommen Sie vorbei, feiern und rätseln Sie mit.
3. Oktober 2023
Deutsche Nationalbibliothek
Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Museumsfoyer
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig
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Ziffern 11 und 1 der goldenen Uhr an der Fassade der DNB, Foto: Uwe Müller |
Auf einer Reise durch den größten Wissensspeicher unseres Landes lernen Sie das aktive Gedächtnis der Nation von innen kennen. Die interaktive Erkundungstour führt nicht nur in die öffentlich zugänglichen Bereiche unserer Bibliothek, es gibt auch Rätsel, die nur hinter den Kulissen gelöst werden können. Auf der Thementour erwarten Sie interessante Fotoaufgaben, Zeichenaufträge und ein Wissensquiz. Zum Schluss warten kleine Gewinne und ein individuelles Reisetagebuch durch 111 Jahre Wissen.
An diesem Tag bietet sich zugleich die Gelegenheit für einen allerletzten Blick in zwei der historischen Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek, die ab Anfang Oktober 2023 bis Mitte 2024 saniert werden. Auch mit dabei: die Sendung mit der Maus, deren Türöffnertag das Deutsche Buch- und Schriftmuseum jedes Jahr am 3. Oktober nutzt, um die Geschichten rund um die Deutsche Nationalbibliothek auch Kindern und Jugendlichen nahezubringen.
An diesem Tag bietet sich zugleich die Gelegenheit für einen allerletzten Blick in zwei der historischen Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek, die ab Anfang Oktober 2023 bis Mitte 2024 saniert werden. Auch mit dabei: die Sendung mit der Maus, deren Türöffnertag das Deutsche Buch- und Schriftmuseum jedes Jahr am 3. Oktober nutzt, um die Geschichten rund um die Deutsche Nationalbibliothek auch Kindern und Jugendlichen nahezubringen.
(Stephanie Jacobs)
3. Oktober 2023
Deutsche Nationalbibliothek
Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Museumsfoyer
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig
»p.f. - Neujahrsgrafik«
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Pirckheimer in der Ausstellung, Fotos: ad |
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Vitrinen mit Neujahrsgraphiken von Heinz Plenk, Foto: Peter Arlt |
Zur Eröffnung wurden innerhalb der Ausstellung auch Graphiken zu Willibald Pirckheimer gezeigt, darunter zum ersten mal gemeinsam Baldwin Zettls »Melancholie II (Bahnhof)« und Albrecht Dürers »Melencolia I«, letzteren natürlich nur in einem ausgezeichneten Druck der Bundesdruckerei.
An die Stelle des abgebauten Teiles der Ausstellung hat Peter Arlt mit Frau Albrecht sechs große p. f.- Neujahrsgrüße von Heinz Plank platziert.
Schloss Friedenstein
Schlossplatz 1, 99867 Gotha
Montag, 25. September 2023
Bei Dämmerung zu lesen
"Bei Dämmerung zu lesen" - ungehobene Literaturschätze. Ein Abend mit dem Morio-Verlag
Roman Pliske, geboren 1970 in Berlin, studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Judaistik. Er gründete mit Ingo Drzechnik 1995 den Elfenbein Verlag. Ab 1999 arbeitete er als freier Journalist, dann als Redakteur und ist seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter des Mitteldeutschen Verlags in Halle.
Michael Klein, geboren 1960, Studium der Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster, arbeitet als Autor, Übersetzer und Journalist für Zeitschriften, Rundfunk und Verlage. Seit 2016 gibt er im Morio Verlag eine kleine Reihe klassischer Literatur heraus, die inzwischen acht von ihm übersetzte Titel zählt.
Scherz lass nach: Am 1. April 2014 wurde in Heidelberg der Morio Verlag gegründet. Morio ist das lateinische Wort für einen Narren und der berühmte Heidelberger Hofnarr Perkeo stand dafür Pate. Die Schelle seiner Narrenkappe bildet das Motiv des Verlagssignets; und seine innere Freiheit und Unabhängigkeit leiten den Verlag.
Der Verleger Roman Pliske stellt in Ulm die Geschichte des Morio Verlags vor und gibt einen Einblick in das vielfältige Programm: In den vergangenen Jahren sind über 70 Bücher in den Bereichen Belletristik, Biografien, Bildbände, Kataloge und Wissenschaft erschienen. Ein Highlight des Abends: „Bei Dämmerung zu lesen – Ungehobene Schätze aus seinen Zeitschriftenbeiträgen“ von Charles Dickens. Elf Texte aus Dickens’ Feder, teils erstmals überhaupt in einer deutschen Fassung. Nicht weniger spannend: der Gemeinschaftsroman "Die Natur eines Verbrechens" von Ford Madox Ford und Joseph Conrad.
Durch den Abend führt der Pirckheimer Florian L. Arnold, Autor und Verleger der Edition Hibana. Feinste Weltmusik mit Gitarre, Oud, Akkordeon werden Rachid Benachour und Salvo La Ferrera bringen.
Der Verleger Roman Pliske stellt in Ulm die Geschichte des Morio Verlags vor und gibt einen Einblick in das vielfältige Programm: In den vergangenen Jahren sind über 70 Bücher in den Bereichen Belletristik, Biografien, Bildbände, Kataloge und Wissenschaft erschienen. Ein Highlight des Abends: „Bei Dämmerung zu lesen – Ungehobene Schätze aus seinen Zeitschriftenbeiträgen“ von Charles Dickens. Elf Texte aus Dickens’ Feder, teils erstmals überhaupt in einer deutschen Fassung. Nicht weniger spannend: der Gemeinschaftsroman "Die Natur eines Verbrechens" von Ford Madox Ford und Joseph Conrad.
Durch den Abend führt der Pirckheimer Florian L. Arnold, Autor und Verleger der Edition Hibana. Feinste Weltmusik mit Gitarre, Oud, Akkordeon werden Rachid Benachour und Salvo La Ferrera bringen.
Roman Pliske, geboren 1970 in Berlin, studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Judaistik. Er gründete mit Ingo Drzechnik 1995 den Elfenbein Verlag. Ab 1999 arbeitete er als freier Journalist, dann als Redakteur und ist seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter des Mitteldeutschen Verlags in Halle.
Michael Klein, geboren 1960, Studium der Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster, arbeitet als Autor, Übersetzer und Journalist für Zeitschriften, Rundfunk und Verlage. Seit 2016 gibt er im Morio Verlag eine kleine Reihe klassischer Literatur heraus, die inzwischen acht von ihm übersetzte Titel zählt.
Lesung: 26. September 2023, 19:30 Uhr
Museumsgesellschaft Ulm
89073 Ulm, Neue Straße 85
89073 Ulm, Neue Straße 85
Die Kunst des Sammelns, Bd. 9 – Dorothee Ader
Der neunte Band in der Reihe "Die Kunst des Sammelns" ist erschienen: "Ein Gespräch mit Dorothee Ader, Leiterin des Klingspor-Museums", mit zwölf Zeichnungen und Kommentaren von Hartmut Andryczuk.
Inhalt: Themen: Buchwissenschaften – Mainzer Minipressenmesse – Gutenberg Museum – Christian Scheffler – Stefan Soltek – Buchbar (Klingspor-Museum) – Hochschule für Gestaltung, Offenbach – Zine-Messen – Karl und Wilhelm Klingspor – Die Schriftgießerei Klingspor – Bruno und Paul Cassirer – Die Sammlung Karl Klingspor – Cranach Presse – Oskar Kokoschka – Georg Alexander Mathéy – Hans Adolf Halbey – Schriftsammlung der Familie Speemann – Rudolf Koch, Gebetsteppiche – Bibliophilie und Sexismus – Transgender Bookart – Risographie, eine Modeerscheinung – Beyond the Archive – von der Gießerei zum Klingspor Type Archive – Pablo Picasso, Le Chef d'Oeuvre inconnu – Moleskine-Notizbücher – Museumarbeit in der Corona-Zeit – Ausstellungsstruktur im Klingspor-Museum – Arbeitskreis Künstlerbücher – Association of European Printing Museums – Květa Pacovská – 80.000 Einheiten.
Edition: 30 copies,
singned and numbered
650 €
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Foto © Hartmut Andryczuk |
Edition: 30 copies,
singned and numbered
650 €
Neuer Vorstand bei der Pirckheimer-Gesellschaft
Gestern fand in Gotha die Mitgliederversammlung der Pirckheimer-Gesellschaft statt.
Es wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Dr. Ralph Aepler kandidierte nicht mehr, er ist aus der Gesellschaft ausgetreten. Auch die ehemaligen Vorstandsmitglieder Jutta Osterhof, Ralf Wege und Thilo Berkenbusch traten nicht mehr zur Wahl an.
Der bisherige Vorsitzende Dr. Ralph Aepler kandidierte nicht mehr, er ist aus der Gesellschaft ausgetreten. Auch die ehemaligen Vorstandsmitglieder Jutta Osterhof, Ralf Wege und Thilo Berkenbusch traten nicht mehr zur Wahl an.
Zum Vorsitzenden wurde Matthias Haberzettl aus Augsburg gewählt, stellv. Vorsitz ist unverändert Till Schröder.
Neu im Vorstand ist Robert Grieger aus Berlin, Daniel Reynolds aus Krefeld, sowie für die Finanzen Hans Rabenbauer aus Bobingen in Bayern.
Neu im Vorstand ist Robert Grieger aus Berlin, Daniel Reynolds aus Krefeld, sowie für die Finanzen Hans Rabenbauer aus Bobingen in Bayern.
Sonntag, 24. September 2023
Line Hoven - Völlerei
Grafik und Buchillustration
Die Grafikerin Line Hoven beschäftigt sich nach eigener Auskunft mit der „gefährlichsten Art zu zeichnen.“ Ihr bevorzugtes Arbeitsmaterial ist der Schabkarton, eine mit Porzellanerde überzogene Pappe, welche abschließend mit schwarzer Farbe versiegelt wird. Mit einem gewöhnlichen Cutter kratzt die Künstlerin auf der glatten, dunklen Oberfläche des Kartons zarte Linien heraus, welche sich in feinsten Schraffuren bzw. Strukturen bündeln und sich durch die Freilegung des kreidigen Zwischengrundes klar von der samtig schwarzen Oberschicht abheben. Das eingangs genannte, augenzwinkernde Diktum von der Gefährlichkeit der Methode kann vordergründig auf den Umgang mit dem scharfen Kratz-Werkzeug bezogen werden, meint aber eher, dass die Technik wenig Fehler verzeiht. Korrekturen, das Überschwärzen nicht gelungener Bilddetails ist nur partiell möglich. Derartiges Nacharbeiten hat Line Hoven allerdings nur selten nötig. Ihre Illustrationen sind perfekte Kompositionen in Schwarz-Weiß, die den zugrundeliegenden Text nicht einfach bebildern, sondern eher kommentieren. Diese Illustrationsauffassung der preisgekrönten Künstlerin offenbart sich besonders in der Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Jochen Schmidt. Die Grafiken aus den gemeinsamen Buchprojekten „Paargespräche“ und Paargespräche - Together forever“ stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Line Hoven und Jochen Schmidt werden zur Ausstellungseröffnung anwesend sein und drucken mit den Vernissage-Gästen ein originalgrafisches Künstlerplakat bzw. signieren Drucke sowie Bücher.
Ausstellungseröffnung: 7. Oktober 2023, 16 Uhr
Kinder- und Jugendgalerie „Sonnensegel“
Gotthardtkirchplatz, Brandenburg a.d. Havel
Die Grafikerin Line Hoven beschäftigt sich nach eigener Auskunft mit der „gefährlichsten Art zu zeichnen.“ Ihr bevorzugtes Arbeitsmaterial ist der Schabkarton, eine mit Porzellanerde überzogene Pappe, welche abschließend mit schwarzer Farbe versiegelt wird. Mit einem gewöhnlichen Cutter kratzt die Künstlerin auf der glatten, dunklen Oberfläche des Kartons zarte Linien heraus, welche sich in feinsten Schraffuren bzw. Strukturen bündeln und sich durch die Freilegung des kreidigen Zwischengrundes klar von der samtig schwarzen Oberschicht abheben. Das eingangs genannte, augenzwinkernde Diktum von der Gefährlichkeit der Methode kann vordergründig auf den Umgang mit dem scharfen Kratz-Werkzeug bezogen werden, meint aber eher, dass die Technik wenig Fehler verzeiht. Korrekturen, das Überschwärzen nicht gelungener Bilddetails ist nur partiell möglich. Derartiges Nacharbeiten hat Line Hoven allerdings nur selten nötig. Ihre Illustrationen sind perfekte Kompositionen in Schwarz-Weiß, die den zugrundeliegenden Text nicht einfach bebildern, sondern eher kommentieren. Diese Illustrationsauffassung der preisgekrönten Künstlerin offenbart sich besonders in der Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Jochen Schmidt. Die Grafiken aus den gemeinsamen Buchprojekten „Paargespräche“ und Paargespräche - Together forever“ stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Line Hoven und Jochen Schmidt werden zur Ausstellungseröffnung anwesend sein und drucken mit den Vernissage-Gästen ein originalgrafisches Künstlerplakat bzw. signieren Drucke sowie Bücher.
Ausstellungseröffnung: 7. Oktober 2023, 16 Uhr
Ausstellung: 7. Oktober 2023 - 8. März 2024
Kinder- und Jugendgalerie „Sonnensegel“
Gotthardtkirchplatz, Brandenburg a.d. Havel
Samstag, 23. September 2023
Pirckheimer-Treffen - Neujahrsgrafik
Pirckheimer-Treffen - Begrüßung
Freitag, 22. September 2023
Fritz und Karl Nolde in der Lutherstadt Wittenberg
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Fritz Nolde |
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Karl Nolde |
Ausstellung: bis zum 28. Januar 2024
Cranach-Stiftung Wittenberg
Markt 4, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Start des Pirckheimer-Jahrestreffen 2023
Das Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft 2023 hat begonnen. 63 Teilnehmer besuchen in den nächsten 3 Tagen in Gotha die Stadtbibliothek, das KunstForum, das Rathaus und die Historische Altstadt, Schloss Friedenstein mit der Schlosskirche und der Forschungsbibliothek, das Schlosstheater und führen ihre Mitgliederversammlung mit einer Neuwahl des Vorstandes durch.
In der Tagungsmappe finden sich neben einer Graphik von Thomas Offhaus eine Karte pour féliciter vom Organisator des Treffens Prof. Peter Arlt.
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Peter Arlt, Thomas Offhaus |
Schloss Friedensstein, Schlosskirche Sabine Lindner, "Eyn neues Lied wir heben an" - Musikalische Reise zu Pirckheimer und zu seinen Zeitgenossen (Fotos © ad) |
Donnerstag, 21. September 2023
Meisterhafte Unikate #3
Die Ausstellung »Meisterhafte Unikate – 100 Jahre Einbandkunst« wird ihr großes Finale im Herbst in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky feiern und ein letztes Mal dem Publikum präsentiert.
Neben den meisterhaften Bucheinbänden der MDE Mitglieder, die in den vergangenen Ausstellungen in Leipzig und Oldenburg gezeigt und im zeitgleich erschienenen Katalog »Meisterhafte Unikate – 100 Jahre Einbandkunst« beschrieben sind, wird der Fokus auf die Vielfalt von aktuellen Buntpapieren liegen. Ganz besonders freuen wir uns, aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Einbände von Franz Weisse (1878-1952) und Ignatz Wiemeler (1895-1952) präsentieren zu dürfen. Beide Professoren unterrichteten an der Kunstschule Lerchenfeld in Hamburg und hatten maßgeblichen Einfluss auf die Kunst des Buchbindens im 20. Jahrhundert. Sie sind mit ihren Arbeiten auch heute noch der Gradmesser für Qualität und handwerkliches Können.
Vernissage: 12. Oktober 2023, 18 Uhr
Ausstellung: 12. Oktober - 18. Dezember 2023
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Neben den meisterhaften Bucheinbänden der MDE Mitglieder, die in den vergangenen Ausstellungen in Leipzig und Oldenburg gezeigt und im zeitgleich erschienenen Katalog »Meisterhafte Unikate – 100 Jahre Einbandkunst« beschrieben sind, wird der Fokus auf die Vielfalt von aktuellen Buntpapieren liegen. Ganz besonders freuen wir uns, aus den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek Einbände von Franz Weisse (1878-1952) und Ignatz Wiemeler (1895-1952) präsentieren zu dürfen. Beide Professoren unterrichteten an der Kunstschule Lerchenfeld in Hamburg und hatten maßgeblichen Einfluss auf die Kunst des Buchbindens im 20. Jahrhundert. Sie sind mit ihren Arbeiten auch heute noch der Gradmesser für Qualität und handwerkliches Können.
Vernissage: 12. Oktober 2023, 18 Uhr
Ausstellung: 12. Oktober - 18. Dezember 2023
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Im Rahmen dieser Ausstellung findet eine öffentliche Auktion von Buchbinder- und Vergoldewerkzeugen statt.
Kernbestand der Versteigerung sind die Vergoldewerkzeuge des Buchbinders und MDE Mitglieds Hubert Fritzen aus Saarlouis, der seine Sammlung nach seinem Tod dem MDE vererbt hat, mit dem Wunsch, es mögen junge KollegInnen mit Freude diese zum Teil sehr alten Stempel, Fileten und Rollen weiter nutzen. Die Einnahmen kommen dem Verein zugute. Darüber hinaus Werkzeuge, alte Geräte, Rohbögen oder Materialien von weiteren Mitgliedern des Verein versteigert.
Kernbestand der Versteigerung sind die Vergoldewerkzeuge des Buchbinders und MDE Mitglieds Hubert Fritzen aus Saarlouis, der seine Sammlung nach seinem Tod dem MDE vererbt hat, mit dem Wunsch, es mögen junge KollegInnen mit Freude diese zum Teil sehr alten Stempel, Fileten und Rollen weiter nutzen. Die Einnahmen kommen dem Verein zugute. Darüber hinaus Werkzeuge, alte Geräte, Rohbögen oder Materialien von weiteren Mitgliedern des Verein versteigert.
Auktion: 14. Oktober ab 14 Uhr in der SUB Hamburg
Rare Book & Graphic Arts Fair
DIENSTAG, 19. SEPTEMBER 2023
Die diesjährige Rare Book & Graphic Arts Fair auf dem Champ de Mars in Paris bringt mehr als 140 Aussteller, Buchhändler, Galeristen, Fachverleger und Buchhandwerker zusammen.Sie alle teilen ihre Leidenschaft und ihr Know-how, indem sie den Zauber unseres schriftlichen, gedruckten und ikonografischen Erbes vorstellen.
Von den ältesten Werken, die bis zu den Ursprüngen des Buches zurückreichen, alles, was sowohl kulturell als auch zeitlos ist, über die großen Klassiker bis hin zu den Originaltafeln von Comics, Drucken oder alten Karten werden auf einer Messe präsentiert.
22. - 24. September 2023
Grand Palais Ephémere
Von den ältesten Werken, die bis zu den Ursprüngen des Buches zurückreichen, alles, was sowohl kulturell als auch zeitlos ist, über die großen Klassiker bis hin zu den Originaltafeln von Comics, Drucken oder alten Karten werden auf einer Messe präsentiert.
22. - 24. September 2023
Grand Palais Ephémere
Place Joffre, Paris 7
Mittwoch, 20. September 2023
Riewert Quedens Tode zum 80. Geburtstag
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Riewert Q. Tode 2012 auf dem Berliner Antiqutag im Ellington-Hotel |
»70 000 antiquarischen Titel sorgfältig sortiert und nach Sach- und Spezialgebieten geordnet. Kunst, Geschichte, Soziologie, Theologie und Judaica, viel Theorie und Politisches. Das Antiquariatsgeschäft mit Katakombe betreibt Riewert Tode mit seinem Bruder Harboe mini Tode seit 50 Jahren. Es liegt etwas abgelegen an der Dudenstraße. Riewert Tode ist ausgebildeter Buchhändler, sein Bruder Harboe gelernter Kunstglaser, der als „Buchchirurg“ im Antiquariat lädierte Exemplare ausbessert. [...] „Mit Büchern leben“, das ist ihre Maxime. Denn: „Ideologien und Trends kommen und gehen, die schwarzen Lettern aber bleiben bestehen.“ Was im digitalen Zeitalter nicht einfach ist. „Das Internet ist der Feind des Buches“, sagt Riewert Tode. „In 30 Jahren werden sich nur noch Spezialisten für Bücher interessieren.“ Damit ihr Bücherparadies überlebt, setzen die Todes auf Vielseitigkeit.«
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Jubiläumsfeier 50 Jahre Antiquariat Riewert Q. Tode, Foto © Hendrik Liersch |
Heute nun kann ich Riewert Q. Tode zu seinem 80 Geburtstag gratulieren. Und im November besucht der Beriner Bibliophilen Abend den Jubilar anlässlich des 60 Jahrestages seines Verlages amBEATion/randlage.
BuchBerlin
Die BUCHBERLIN, das sind 300 Verlage, viel zu staunen und besprechen. BUCHBERLIN in Treptow ist zum 10. mal eine Erlebnismesse und der wichtigste Treffpunkt für die unabhängige Literaturszene, nicht nur aus Berlin.
Die Besucher entdecken hier besondere Bücher, die nicht in jeder Buchhandlung erhältlich sind, und können interessante Gespräche mit Verlegern und Autoren führen. Bei der BUCHBERLIN stehen die Freude am Lesen und Schreiben, persönliche Kontakte und gute Gespräche im Mittelpunkt.
Mittendrin auch Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft. Z.B. der Input-Verlag von Ralf Plenz in der Nähe der Lounge am Stand King‘s Landing 34 oder der Verlag der 9 Reiche von Steffen Marciniak in der King‘s Landing 38.
30. September / 1. Oktober 2023
Arena
Eichenstr. 4, 12435 Berlin-Treptow
Eichenstr. 4, 12435 Berlin-Treptow
Elli sammelt


So nähert sich die Kolumnistin des Verbandes Deutscher Antiquarre Elisabeth Wittkowski in ihrer neuen Kolumne "Ellis sammelt" in dieser Woche dem Umstand, warum Schmuckeinbände und Sonderausgaben eine Bereicherung und nicht nur "Bücherregaldekoration" für Sammler sind.
Der neue Beitrag in der Kolumne kann hier nachgelesen werden.
Dienstag, 19. September 2023
Graphik zum Pirckheimer-Jahrestreffen
In wenigen Tagen findet das 50. Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft statt. Es wird vom Gothaer Kunstwissenschaftler Prof. Peter Arlt organisiert.
Die Thüringische Landeszeitung veröffentlichte in einem Gastbeitrag von Till Schröder am 19. September ein Foto der Graphik, einem Tiefdruck des Gothaer Künstlers Thomas Offhaus, die an alle Teilnehmer des Treffens ausgereicht werden, womit diese Graphik zum ersten mal bereits vor dem Jahrestreffen bekannt gegeben wurde.
Sammeln ist auch Erinnern
In Akzidenzen-Sammlungen finden sich häufig Drucke, die weniger aufgrund ihrer Gestaltung des Sammelns würdig, sondern mehr wegen ihres Inhalts des Erinnerns wichtig sind, so wie der hier vorgestellte Aushang.
Fünf Tage nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 stand die sowjetische Besatzungsmacht vor der ungeheuren Aufgabe, die Versorgung der gesamten Berliner Bevölkerung sicherzustellen. Mit diesem legendären Aushang verfügte die Rote Armee, welche Rationen an Brot, Nährmittel, Fleisch, Fett, Zucker, Kartoffeln, Bohnenkaffee, Kaffee-Ersatz und echtem Tee sowie Salz den Berlinern zustanden.
Der Text ist "mit heißer Nadel gestrickt" und diente nicht zuletzt der Beruhigung der Bevölkerung, denn viele der versprochenen Rationen konnte die sowjetische Militärverwaltung kaum zur Verfügung stellen. Die Berliner mussten noch einige Hungerjahre überstehen! Der Erlass regelte auch die Ausgabe der Lebensmittelkarten. Ausgefertigt ist das Flugblatt von der "Stadtverwaltung von Berlin". Der "Magistrat von Berlin" wurde vom sowjetischen Stadtkommandanten Generaloberst Nikolai E. Bersarin erst am 19. Mai 1945 eingesetzt, ihm gehörten u.a. der Chirurg Ferdinand Sauerbruch und der Architekt Hans Scharoun an. Der Magistrat war damals noch für das gesamte Berlin zuständig, die Aufteilung in Sektoren der vier Siegermächte und die Ost-West Teilung lagen noch in der Zukunft.
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bitte anklicken |
Das Faksimile wurde von Erich Bürck bereitgestellt, ein Originals befindet sich im Besitz des Versandantiquariats Bürck aus Berlin.
Montag, 18. September 2023
Buchobjekt von Tanja Leonhardt
Die Schriftgrafikerin und Künstlerin Tanja Leonhardt aus Schotten im Vogelsberg, Berlin-Brandenburger Pirckheimer konnten sie im Oktober 2021 in der Stadtbibliothek in der Breiten Straße. erleben und über den Geist der "Mainzer Schule" und ihre Lehrer, insbesondere Franz Müller und Pamela Stokes sprechen, wird ihr neues Buchobjekt demnächst in der Gemeinschaftsausstellung "Tief ins Licht" zeigen.
Im labyrinthischen Gewölben des Alsfelder „Bananenkeller", einem Industriedenkmal, das drei Stockwerke in die Tiefe führt (also nur für Menschen ohne Klaustrophobie!) werden daneben ihre Höhlenvideos und vieles mehr zu entdecken sein. Videopoetry und Lesungen von Tanja Leonhardt, Aquarelle, Künstlerbuch, Objekte, Fotografien, Licht/Soundkunst.
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Tanja Leonhardt, Schiefer-Buchobjekt |
23. September 2023, 18 Uhr,
sowie 7. Oktober 2023
sowie 7. Oktober 2023
Bananenkeller
Marburger Str. 56, 36304 Alsfeld
Marburger Str. 56, 36304 Alsfeld
Sonntag, 17. September 2023
Relaunch: Galerie DRUCK & BUCH
Die Wiener Galerie DRUCK & BUCH hat ihre Webseite neu gestaltet, aufzurufen durch Klick auf den Ausriss des Screenshots.
Auf der Seite sind jetzt mehr als 300 gefilmte und erläuterte Künstlerbüchern und weiteren 700 gelistete einzusehen, mit Ausstellungsinfos und Künstlergesprächen - und vor allem mit Bestellmöglichkeit!
Susanne Padberg, Galerie DRUCK & BUCH, Wien
Susanne Padberg, Galerie DRUCK & BUCH, Wien
Pirckheimer Abend der Berlin-Brandenburger Regionalgruppe - Nachtrag
Mitglieder der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft fanden sich am 14. September zu einem bibliophilen Abend in der Rathäuslichen Bibliothek in Charlottenburg zusammen. In der Reihe "Die schönen Unbekannten - Bibliotheken, die nicht jeder kennt", stellte der Leiter Thomas Wolfes das Verwaltungsinformationszentrum mit seiner Vorgängereinrichtung, der Magistratsbibliothek der Königlichen Residenzstadt Charlottenburg vor.
Samstag, 16. September 2023
Hommàge á Picasso
Mit Mike Bruchner, Gudrun Brüne, Rainer Ehrt (Abb. Pablo mit Satyr), Axel Krause, Bettina Moras, Robert Metzkes, Jeanette Niebelschütz (als Gast), Vincent Wenzel & NICOLAUS
Vernissage und kleines Kunstfest: 17. September um 16 Uhr, Musik: Cathrin Pfeifer, Akkordeonistin, Komponistin und Songtexterin
Vernissage und kleines Kunstfest: 17. September um 16 Uhr, Musik: Cathrin Pfeifer, Akkordeonistin, Komponistin und Songtexterin
Homage to Pablo Picasso
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Bernd Friedrich, Homage to Picasso |
304 Künstler
43 Länder
4 Kontinente
Vernissage: 29. September 2023, 16 Uhr
Ausstellung: 29. September - 11. Oktober 2023
Finissage: 11. Oktober 2023. 16 Uhr
Kunstraum Reuter
Reuterstr. 82, 12053 Berlin
Freitag, 15. September 2023
Marginalien #250
Das 250ste Heft der Marginalien ist erschienen!Als graphische Beilage lag für Mitglieder der Kupferstich Il Bulino von Baldwin Zettl bei, ein Kupferstecher, der die Pirckheimer-Gesellschaft mit seinen Arbeiten seit Jahrzehnten begleitet, u.a. mit der Jahresgabe von 1988 mit den Illustrationen zur Jahresgabe Willibald Pirckheimer Vom Selbstlob der Gicht, und dessen 80. Geburtstag in 14 Tagen bevorsteht. Die im Künstlerhaus Hohenossig gedruckte Graphik erschien in einer Auflage von 650 nicht nummerierten Exemplaren.
" ... Das 250. Heft fällt zufällig auch ins zehnte Todesjahr einer für die Marginalien prägenden Person: Lothar Lang. Wir erinnern uns an den langjährigen Chefredakteur in unserer typografischen Beilage mit drei Beispielen seiner bis heute anregenden Atelierbesuche. Wir geben noch einmal Klaus Walther Platz, dem kürzlich verstorbenen Leseverführer und Pirckheimer, mit seinem Text über Bücherdiebstahl aus eigener Erfahrung - als Bestohlener und Dieb. Wir schauen auf alle Grafischen Beilagen seit dem ersten Blatt im Jahr 1970. Und Peter Arlt durchpflügt Neujahrsgrafiken aus sechs Jahrzehnten, auch solche der Pirckheimer-Gesellschaft. Jenseits des engeren Marginalien-Kosmos reichen die Beiträge von Pergamenten aus dem Jahr 1200 über Asbestpapiere des 17. Jahrhunderts, Edmund Edels buchgrafisches Werk im 20. Jahrhundert, Berliner Lyrikanthologien seit 1961 und Städteexlibris Andreas Raubs bis zum experimentellen Siebdruck im Jetzt - auf Kombucha-Teepilzen oder mit dem Schlamm der Schwarzen Elster. Einmal quer durch neun Jahrhunderte. ..."
(Till Schröder, aus dem Editorial)
Mitch Walking Elk & Eisbrenner & Uwe Fischer
Der Pirckheimer Marc Johne weist auf seine Veranstaltung des Bodoni Vielseithof mit Mitch Walking Elk & Eisbrenner & Uwe Fischer hin.
Mitch Walking Elk ist Singer-Songwriter der Cheyenne-Arapaho-Nation. Seine Biographie "Ich werde mich nie ergeben" (TraumFänger Verlag, 2012) zeichnet die Lebensbilder eines native american in Nordamerika. Kinderarmut, Perspektivlosigkeit, Alkohol, Kriminalität, ... aber auch Spiritualität, Kreativität, politisches und soziales Engagement. Walking Elk ist Mitglied des American Indian Movement, der indianischen Bürgerrechtsbewegung. Viel von dem, was Mitch Walking Elk zu erzählen hat, erzählt er in seinen Liedern, amerikanischem Songmaterial zwischen Countryfolk und Blues, zwischen Liebesliedern und Protestsongs eines gestandenen Sängers der First Nation.Walking Elk konzertiert gemeinsam mit dem deutschen Songpoeten und Friedensaktivisten Tino Eisbrenner und dem Gitarristen Uwe Fischer. So entstehen Abende zwischen zwei Welten, die sich spürbar berühren…
17. September 2023, 18 Uhr
Buskower Dorfstraße 22, 16816 Buskow bei Neuruppin
Donnerstag, 14. September 2023
Almut Schlichting improvisierte über TUSBLU von Ulrich Goerdten
Die Mitglieder des Berliner Bibliophilen Abend Ulrich Goerdten, Dr. Fritz Jüttner und Abel Doering erlebten gestern im Rahmen der Berlin Solo Impro / Musik-Festival für Solo-Improvisation im Acker Palast Berlin einige hervorragende Meister des Jazz: Andreas Willers mit der Gitarre, Christoph Titz mit der Trompete, Naoko Kikuchi mit einer Koto und Oliver Schwerdt am Klavier. Der Anlass war eine Improvisation von Almut Schlichting auf dem Bariton-Saxophon über das Gedicht TUSBLU des ehemaligen Vorsitzenden der Pirckheimer-Gesellschaft Ulrich Goerdten.
Alle fünf Solisten, die an diesem Abend auftraten, virtuos, und sie fanden sich dann noch zu einer Jam Session zusammen, etwas, was man sich nach ihren wirklich individuell geprägten Soloauftritten kaum vorstellen konnte.
Alle fünf Solisten, die an diesem Abend auftraten, virtuos, und sie fanden sich dann noch zu einer Jam Session zusammen, etwas, was man sich nach ihren wirklich individuell geprägten Soloauftritten kaum vorstellen konnte.
Fotos © ad |
1 Kommentar:
- Ulrich Goerdten hat gesagt…
Kleiner Nachtrag: Almut Schlichtings "Insomnia Brass Band" wurde als "Band des Jahres 2023" mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.
- 14 September, 2023
Mit Sieb und Rakel
Obwohl der Siebdruck aus der Kunst nicht wegzudenken ist, sind die Gäste in unserer aktuellen Ausstellung gesiebte briefe immer wieder über die Variationsmöglichkeiten der Serigrafie überrascht. Erste Eindrücke davon sind in den beiden Filmclips nachvollziehbar, in denen die Hegenbarth Sammlung Berlin dem Künstler Cornelius Brändle alias corn.elius beim Schablonensiebdruck und beim fotomechanischem Siebdruck über die Schulter schauen.
Am Mittwoch gibt es nun die einmalige Gelegenheit, ihn und die Siebdruck-Expertin Dr. Gwendolyn Rabenstein (Sammlung Domberger Filderstadt) zum Thema zu befragen. Dazu laden wir Sie und Ihre Freunde ganz herzlich ein.
An diesem Tag ist die Hegenbarth Sammlung durchgehend von 12—21 Uhr geöffnet, Eintritt und Teilnahme sind frei, unsere gut gekühlten Erfrischungsgetränke ebenfalls.
weitere Informationen
Künstlergespräch: 20. September 2023, 19 Uhr
Hegenbarth Sammlung Berlin
Kunst auf Papier
Laubacher Straße 38, 14197 Berlin
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Gefragt***Gesiebt: Die Siebdruckerin und Kunsthistorikerin Gwendolyn I. Rabenstein zu Gast in der Hegenbarth Sammlung Berlin |
An diesem Tag ist die Hegenbarth Sammlung durchgehend von 12—21 Uhr geöffnet, Eintritt und Teilnahme sind frei, unsere gut gekühlten Erfrischungsgetränke ebenfalls.
weitere Informationen
Künstlergespräch: 20. September 2023, 19 Uhr
Hegenbarth Sammlung Berlin
Kunst auf Papier
Laubacher Straße 38, 14197 Berlin
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