Dienstag, 30. August 2011

Der Struwwelpeter-Kosmos

EIN BILDERBUCH ALS SPIEGELBILD ZWEIER JAHRHUNDERTE

Heinrich Hoffmann, Der Struwwelpeter, Pestalozzi Verlag, Erlangen 1980Seit 1845 träumen, wüten, brennen und fliegen Struwwelpeter, Paulinchen und der verträumte Robert durch die Kinderzimmer und Bücherschränke fast aller Länder dieser Welt. Der bedeutendste Klassiker der deutschsprachigen Kinderliteratur hat darüber hinaus eine eigene literarisch-künstlerische Gattung begründet, die Struwwelpetriade. Die überwältigende Popularität des Bilderbuches ließ bereits kurze Zeit nach dem Erscheinen der Erstausgabe Nachahmungen ebenso wie politisch motivierte Struwwelpetertravestien entstehen. Später traten kritische Auseinandersetzungen mit den vermeintlichen Erziehungsidealen Hoffmanns in den Vordergrund. Nach fast 170 Jahren ist die Bilderbuchwelt Hoffmanns tief in unserem kulturellen Gedächtnis verankert, und nach dem vorläufigen Ende der politischpädagogischen Debatten wird die künstlerische Beschäftigung nun von einer Lust an spielerischer Assoziation und Dekonstruktion geprägt. Ergänzend zur ATAK-Ausstellung geben wir Ihnen einen Einblick in den Struwwelpeter-Kosmos.

Ausstellung: 18. September bis 13. November 2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Montag, 29. August 2011

Manfred Bofinger (1941 - 2006)

Zeichnungen, Buchillustrationen, Karikaturen

Die Galerie der Berliner Graphikpresse stellt aus Anlaß des 70. Geburtstages unseres langjährigen Mitglieds Zeichnungen, Buchillustrationen und Karikaturen aus. è Manfred Bofinger, der im Alter von 64 Jahren verstarb, gestaltete 2005 die Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft - das bei Faber & Faber erschienene Bändchen "Ein Bilderbuch der deutschen Sprache".
Am Donnerstag, den 6. Oktober 2011, um 19:00 Uhr liest der Schauspieler Alexander Bandilla aus Texten von Manfred Bofinger. Der Eintitt ist frei, aufgrund begrenzter Platzzahl wird um telefonische Revierung (030 42012440) gebeten.

Ausstellungseröffnung: 8. September 2011 um 19:00 Uhr.
Musik: Katharina Micada, Singende Säge
Ausstellung: 8. September bis 14. Oktober 2011

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin

Freitag, 26. August 2011

200 Jahre B. G. Teubner

„Unser Geschäft ist keineswegs ein gewöhnliches Gewerbe ... es [ist] ein Geschäft recht geistiger Natur, in dem wir uns weit über den gewöhnlichen Standpunkt erheben.“
(Benedictus Gotthelf Teubner, 1827)

B.G. Teubner
Neben F.A. Brockhaus, dem Bibliographischen Institut oder Ph. Reclam jun. gehörte Teubner seit dem frühen 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Unternehmen seiner Art in Deutschland. Zunächst gegründet als Druckerei, dann um einen Verlag erweitert, avancierte Teubner zu einem einflussreichen Hersteller von Spezialliteratur. In den Bereichen Altertumswissenschaft, Mathematik, Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Ingenieurwissenschaft, Informatik und Mechanik wusste er wie kein anderer zu dominieren. Zugleich war er am Beginn des 20. Jahrhunderts Marktführer in der Schulbuchproduktion, prägte ganze Schülergenerationen. Die Ausstellung berichtet von einer wechselvollen Firmengeschichte, die auf das engste mit der Historie der Buchstadt Leipzig verknüpft ist.

Ausstellung: 6. September bis 7. Oktober 2011

Foyer è Haus des Buches, Leipzig

Dienstag, 23. August 2011

Bücher-Gestalten

Im Rahmen der Ausstellung èDie Gestalt des Buches. Wie ein Buch wird.‹ lädt die Initiative Buchkultur herzlich ein:

Bücher-Gestalten. Aspekte die dem Buch sein Ansehen geben.

Es spricht Dr. Stefan Soltek (Leiter des Klingspor-Museums für internationale Schrift- und Buchkunst in Offenbach am Main). Stefan Soltek ist eine weit über die Fachkreise hinaus bekannte Kapazität für Buchkunst und Buchgestaltung.
Begrüßung: Dietrich Skibelski (Bereichsleiter Kultur der Stadt Ludwigshafen am Rhein)


Montag, 29. August 2011, 19 Uhr
Stadtbibliothek Ludwigshafen
Bismarckstraße 44 - 48


è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Montag, 22. August 2011

neue Vorsitzende der Stiftung Buchkunst

Der Vorstand der Stiftung Buchkunst wählte Karin Schmidt-Friderichs als Vorsitzende. Sie löst Thedel v. Wallmoden ab, der nach sieben Jahren aus dem Vorstand ausscheidet.
Karin Schmidt-Friderichs wurde vom Vorstand des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels neu in den Vorstand der Stiftung Buchkunst entsandt. Als engagierte Verlegerin und Marketingexpertin wird sie die Neuausrichtung der Stiftung Buchkunst begleiten.
In der Sitzung vom 18. August 2011 sprach sich der Vorstand, in dem der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Deutsche Nationalbibliothek und die Städte Frankfurt am Main und Leipzig vertreten sind, für ein Fortbestehen der Stiftung Buchkunst aus und gab grünes Licht für einen grundlegenden Umbau des Buchgestaltungswettbewerbs „Die schönsten deutschen Bücher“.

è Stiftung Buchkunst

Samstag, 20. August 2011

Kleist: Krise und Experiment

Am Sonnabend, den 20. August 2011 besuchte der è Berliner Bibliophilen Abend Frankfurt/Oder. Die Jahresexkursion führte 15 Mitglieder und Freunde ins Kleist-Museum, wo wir uns neben einer Führung durch den zweiten Teil der Ausstellung "Krise und Experiment" einem Vortrag von Jörg Petzel anhörten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen blieb noch Zeit für eine Besichtigung der Bibel-Fenster und einer Ausstellung zeitgenössischer Plastik in der Marienkirche.
Der besondere Dank des BBA gilt dem Pirckheimer-Freund Ralf Parkner für seine Unterstützung vor Ort.

Donnerstag, 18. August 2011

Winfried Wolk

Zwischen Narragonien und dem Niemandsland
Malerei, Zeichnung und Grafik aus drei Jahrzehnten

Alter Clown, Wasserfarbe/Buntstift auf Papier, 70x50 cm, 1994
Winfried Wolk (u.a. 1987 Schönstes Buch, 1988 Kunstpreis der DDR, 1989 Bronzemedaille der iba Leipzig) ist ein brillanter Zeichner mit Neigung zum Grotesken und zu satirischer Überhöhung. Sein Generalthema ist das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, das er mit ironischer Distanz analysiert und dessen Widersprüche und Konflikte er aufzeigt. Tabus lotet er bis in ihre Grenzbereiche aus und bisweilen wird er zum visionären Utopisten.

Begrüßung: Tilman Schladenbach, Direktor der Burg Beeskow
Laudator: Herbert Schirmer, Kunst+Kommunikation

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Werkkatalog.

Vernissage am 03. September, 15 Uhr
Ausstellung: 3. September 2011 bis 15. Januar 2012

Archiv, Lese- und Medienzentrum
des Landeskreises Oder-Spree
Frankfurter Straße 23, 15848 Beeskow
*
E-Mail

6. Steyrer-Treffen der ÖEG

Die Österreichische Exlibris-Gesellschaft lädt ein zum 6. Steyrer-Treffen vom 30. September bis 2. Oktober 2011 in den Schwechater-Hof in A-4400 Steyr. Das Treffen wird von der Ausstellung Exlibris & Freie Grafik, Kleinplastiken von Josef Werner in der Galerie Steyrdorf begleitet. Neben der Möglichkeit zum Tausch wird es am 1. Oktober ein gemütliches Beisammensein mit Abensdessen und anschließender Weindegustation im "Tiefen Keller" geben.

è Österreichische Exlibris-Gesellschaft
Anmeldungen bitte an * Mag. Eva Maria Wimmer.

Mittwoch, 17. August 2011

Glückwunsch zum 50sten

Michael Faber, Foto © Gaby Waldek




Wir gratulieren unserem Mitglied und von 1994 bis 1996 Vorsitzenden der Pirckheimer-Gesellschaft, dem Verleger und Kulturbürgermeister der Stadt Leipzig Michael Faber recht herzlich zum 50sten Geburtstag!

1 Kommentar:

Ganz herzlichen Dank, liebe Pirckheimer. Mit 50 wird man ja nicht von seinen Leidenschaften lassen, ganz das Gegenteil ist der Fall: Man hat zu beobachten, daß sie von Jahr zu Jahr wachsen. Was auch ein bißchen gefährlich ist.
Beste Grüße.
Michael Faber

Dienstag, 16. August 2011

Arthur Eloesser (1870 - 1938)

Einweihung: Margarete-und-Arthur-Eloesser-Park
Buchpräsentation: Arthur Eloesser „Wiedereröffnung"

Berliner Feuilletons 1920 - 1922
(Verlag H. Olbrich, Berlin)



Arthur Eloesser setzte sich dafür ein. dass die nach der Reichsgründung ungeschlacht und hemmungslos aufschießende Stadtriesin Berlin, eine „neue zugleich demokratische und ästhetische Lebensform" finden möge. Seine Feuilletons aus den Jahren 1920 bis 1922 führen den Leser über den nächtlichen Kurfürstendamm und in entgegengesetzter Richtung in das ehemalige Scheunenviertel im Osten der Stadt. Nach Krieg und Revolution schöpft Berlin erste Hoffnungen auf eine Konsolidierung der neuen demokratischen Verhältnisse. Beispielhaft bringt Eloesser in einer Reportage aus dem vornehmen Friedenau sowie in Berichten über Walther Rathenau und Albert Einstein auch den sich verschärfenden Antisemitismus zur Sprache.

Einweihung: Windscheidt / Ecke Gervinusstr.(Berlin Charlottenburg)
Es sprechen: Klaus Dieter Gröhler, Stadtbaurat
Irene G. Freudenheim (Enkelin)
Horst Olbrich (Antiquariat am Adenauerplatz)
Musik: Frank Lunte, Maike Krullmann (Sax.)


Buchpräsentation: Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23
Einführung Horst Olbrich
Lesung: Christine Prober

Sonntag, 14. August 2011

ATAK: Ritsche, Ratsche ...

COMIC TRIFFT BILDERBUCH

ATAK, Der Struwwelpeter, Kein & Aber, Zürich 2009Als Georg Barber wurde ATAK 1967 in Frankfurt /Oder geboren. Er war Mitbegründer der Comic-Gruppe und des Comic-Magazins »Renate« und Gastdozent an verschiedenen Hochschulen in Europa. Seine Arbeiten wurden unter anderem in Einzelausstellungen in Paris, Stockholm, Helsinki und Zürich gezeigt. Seit 2008 lehrt er an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design in Halle. ATAK lebt und arbeitet als freischaffender Künstler, Illustrator und Grafiker in Berlin. Er generiert seine Werke aus dem Bilder- und Zitatenschatz der Popkultur, er schöpft seine Inspirationen und Zitate aus global vertrauten Comics, Filmen und Zeitschriften und verknüpft sie zu Collagen und Montagen, verarbeitet sie in Illustrationen, eigenen Comics, Installationen, Siebdrucken, Plakaten und Skulpturen. Die Ausstellung wird die unterschiedlichen Schaffensbereiche ATAKs am Beispiel wichtiger Werke vorführen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf seinen Bilderbuchillustrationen der jüngsten Zeit liegen, insbesondere auf seiner Neuinterpretation von Heinrich Hoffmanns »Struwwelpeter«.

Ausstellung: 3. September bis 13. November 2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Donnerstag, 11. August 2011

Pirckheimer-Gesellschaft auf dem Berliner Antiquariatstag

Sie werden die Pirckheimer-Gesellschaft unter diesem Banner finden.
Am zweiten Berliner Antiquariatstag in diesem Jahr (è siehe hier) am 20. November im Hotel Ellington in der Nürnberger Str. wird die Pirckheimer Gesellschaft vertreten sein - wir danken dem Organisator Herrn Detlef Thursch herzlich für seine freundliches Unterstützung.
Sie werden die Pirckheimer-Gesellschaft unter dem abgebildeten Banner finden.

è Berliner Antiquariatstag

5. Kultur-Sommerfest der Initiative Buchkultur

Das diesjähriges Kultur-Sommerfest, das fünfte, findet statt am Sonntag, dem 21. August 2011, von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr wie immer rund um die Konzertmuschel im Ludwigshafener Ebertpark dieses Jahr unter dem Motto: ›Dem Volk auf’s Maul geschaut‹ mit regionalen Sprachspielen als Schwerpunkt. Ein vielschichtiges Programm mit klassischen und modernen Texten und Liedern deutschsprachiger Varianten, darunter Mittelhochdeutsch, Schwyzertütsch (Wilhelm Tell), Schwäbisch, Elsässisch, Österreichisch, Böhmisch, Jiddisch, Berlinerisch (Tucholsky) und natürlich Pälzisch. Dabei auch Puppenspieler und Drehorgel im Dialekt. Das Ganze wieder eingepackt in Spezialitäten aus den dargebotenen Regionen, Essen und Trinken (von Slow Food), Musik, Spiele und ein umfangreiches Kinderprogramm.

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Claudia Schmid: Die brennenden Lettern

Die Mannheimer Autorin Claudia Schmid hat mit ihrem historischen Roman ›Die brennenden Lettern‹ ein spannendes Debüt vorgelegt. Wir werden mitten in die unruhige Zeit des frühen 16. Jahrhunderts hinein geführt. Da geht es mit dem Heidelberger Reformator Paul Fagius nach Straßburg, eine Hochburg der Reformation, und nach Isny im Allgäu, wo er schließlich gemeinsam mit dem eigens aus Venedig angereisten jüdischen Gelehrten Elias Levitha die ersten hebräischen Drucke im deutschen Sprachraum schafft. Darunter das dreisprachige Wörterbuch ›Tischbi‹, absolut notwendig um die biblischen Schriften im Original lesen zu können. Ein zentrales Anliegen der Reformation, um sich aus der jahrhundertelangen Bevormundung durch die Kirche zu befreien. Paul Fagius kann Erstaunliches in Forschung und Lehre leisten, aber die Gegenreformation in Person des dunklen Gegenspielers Zacharias Rugus ist ihm immer auf den Fersen …

Gemeinsam mit dem Gesprächskreis Juden und Christen in Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis lädt die Initiative Buchkultur ein:

Autorenlesung und Buchvorstellung
am Freitag, dem 12. August 2011, um 18.30 Uhr
im Garten des Aussiedlerhofes Dieter Kreiselmaier
Kreuzgraben 28 in Ludwigshafen-Ruchheim

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Mittwoch, 10. August 2011

Japanisches Buchdesign der Gegenwart

Rekonstruktion eines Vogellexikons aus der Edo-Zeit (1603–1868) (Foto: Hotta Masaatsu, Suzuki Michio/Heibonsha Limited)Am 24.01.1861 unterzeichnete Preußen und Japan einen Freundschafts- und Handelsvertrag. Aus Anlaß des 150jährigen Jubiläums findet im Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) eine in Zusammenarbeit zwischen dem Museum für Druckkunst Leipzig und und dem Printing Museum Tôkyô entstandene Ausstellung mit herausragende Beispielen moderner japanischer Buchkunst statt. Rund 100 Bücher geben Einblick in Typografie, Illustration und Buchbindetechniken und präsentieren fernöstliche Besonderheiten in der Kunst des Buchdrucks. Dabei werden Titel aus allen Bereichen des Buchmarktes vorgestellt: Sach- und Lehrbücher, Ratgeber, Literatur, Mangas, Kunstbände und weitere Publikationen.
Unter den präsentierten Büchern sind viele Beispiele, die beim Internationalen Wettbewerb der schönsten Bücher oder bei Wettbewerben in Japan prämiert wurden. Die Ausstellung macht ein eigenes ästhetisches Empfinden sichtbar, das auf den kulturellen Wurzeln Japans beruht und bei aller technischer Innovation und kultureller Beeinflussung durch den Westen ein unverwechselbar eigenständiges Profil bewahrt.


Eröffnung: 9. September 2011, 19 Uhr
Ausstellung: 9. September bis 19. November 2011

è Japanisches Kulturinstitut Köln
Universitätsstraße 98
50674 Köln

siehe auch è Japanisches Buchdesign der Gegenwart

Hochdruck in Leipzig 2011

Ein innovatives Kooperationsprojekt

Die Geschichte der Stadt Leipzig ist durch die Entwicklung des Buchdrucks und der druckgrafischen Techniken in besonderer Weise geprägt. Zu den Alleinstellungsmerkmalen der Stadt zählt, dass die Geschichte der Druckkunst in verschiedenen Institutionen nicht nur hervorragend aufbereitet und nachvollziehbar dargestellt wird, sondern dass die Druckgrafik hier in einer wachsenden Anzahl von Werkstätten und durch die beharrliche Verknüpfung mit künstlerischen Projekten eine höchst lebendige Ausstrahlung besitzt.
Das Kooperationsprojekt „Hochdruck in Leipzig“ möchte genau da ansetzen, indem es wertvolle Traditionen mit neuen aktuellen Möglichkeiten verknüpft darstellt, Weiterentwicklung sichtbar und bewusst macht sowie kreatives, Institutionen übergreifendes Arbeiten realisiert.
Auf der Basis gezielter Traditionspflege, innovativer Kunstprojekte und künstlerischer Bildungsangebote soll der Fokus ebenso auf die stärkere Bekanntmachung attraktiver touristischer Ziele der Kunst und der Industriekultur Leipzigs gerichtet werden.
Die Vielfalt künstlerischer Handschriften im Hochdruck heute steht im Zentrum der Ausstellung. Regionale Positionen des sächsischen Raumes und internationale treten in einen Dialog miteinander und zeigen so künstlerische Zeitströmungen der jüngsten Vergangenheit sowie aktuelle Querbezüge auf. Ausgestellt sind u.a. Arbeiten von Brian Curling, Christine Ebersbach, Per Kirkeby, Christoph Ruckhäberle, Jan Vičar, Georges Wenger und Uta Zaumseil.

Eröffnung: 25. August, 19 Uhr
26. August bis 30. Oktober 2011

è Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig

Dienstag, 9. August 2011

2. Berliner Antiquariatstag

Aufgrund des Erfolges des Berliner Antiquariatstags, der von ihm das erstemal am 26. Juni diesen Jahres organisiert wurde, plant Detlef Thursch (abooks) diese bereits traditionsreiche Veranstaltung weiterzuführen.
Den meisten Pirckheimer-Freunde war im Juni die Teilnahme nicht möglich, da sich der Termin seinerzeit mit unserem Jahrestreffen überschnitt. Der zweite Antiquariatstag in diesem Jahr wird, sofern die Zahl der interessierten Antiquariate von derzeit 25 auf mindestens 30 ansteigt, am 20. November wieder im Hotel Ellington in der Nürnberger Straße stattfinden.

è Berliner Antiquariatstag

Tabor Kalender 2012

Juli: Adam Saks
Als ersten Graphikkalender des Jahres 2012 sei auf den der Tabor Presse Berlin hingewiesen. Die Auflage wurde gegenüber dem Vorjahr leicht auf 225 Exemplare erhöht und er enthält diesmal Originalgrafiken von Felix Droese + Atak + Christoph Feist (Prof. an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) + Steffen Volmer + Petra Schuppenhauer + Fritz Best + Gabriela Jolowicz + Adam Saks + Sonja Alhäuser + Hartmut Riederer + Anna Hennenkemper + Jens Schubert.
Kalenderformat 70 x 50 cm, die Grafiken herauslösbar auf ein Blatt montiert, das Kalendarium liegt mit dem Passepartout darüber, alle Grafiken sind einzeln signiert und nummeriert, Auflage 225 Exemplare, alle Grafiken einzeln signiert und nummeriert.

Und die Büchergilde Buchhandlung Frankfurt/M bietet wieder für Kalenderkäufer, die auch den für 2011 erworben haben bzw.die 2 Kalender 2012 kaufen für 150 € eine Original-Farblithographie an: Daniel Richter - Begegnung im Hochland II.

è Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt
An der Staufenmauer 9
60311 Frankfurt/M

Montag, 8. August 2011

Jan Zaremba

Die fröhliche Linie
Tuschmalerei

Am Samstag, dem 13. August 2011, beginnt um 15:00 Uhr mit dem 22. Sommerfest für die Kunst eine Ausstellung mit Arbeiten des Künstlers Jan Zaremba. Der Japan- und Chinameister lebt und arbeitet in den USA. Prof. Elmar Schenkel, Leipzig, wird in die Ausstellung einführen. Die musikalische Umrahmung übernimmt Gerd Schenker, Mitglied des MDR-Sinfonieorchesters.
Als Tradition seit 1988 erwartet Sie die Kunst auf der Wäscheleine.
Zur Ausstellung erscheint eine Vorzugsgraphik, ein Steindruck, gedruckt von Christian Müller, den der Künstler an diesem Tag signieren wird. Auflage 40 Exemplare, zum Vorzugspreis von 80 €, nach der Ausstellung 160 €.

Ausstellung 13. August bis 8. Oktober 2011
è Kunsthaus Müller & Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6
07343 Wurzbach/Thüringen
*
Verlag Bärbel Müller

Freitag, 5. August 2011

Die Gestalt des Buches. Wie ein schönes Buch wird.

Aus Anlaß ihres fünfjährigen Bestehens zeigt die Initiative Buchkultur in Beispielen, wie ein schönes Buch wird. Vom Manuskript bis zum Auflagenexemplar werden sowohl der kreative Prozeß als auch die technischen Abläufe visualisiert.

Zur Eröffnung
›Das Buch. Ein sinnliches Objekt.‹
Montag, 8. August 2011, 19.00 Uhr
Peter Ruf, ehem. Leiter des Stadtmuseums Ludwigshafen.

Führung durch die Ausstellung
Montag, 15. August 2011, 19.00 Uhr
Marita Hoffmann, Vorsitzende der Initiative Buchkultur.

›Bücher-Gestalten‹
Über Aspekte, die dem Buch sein Ansehen geben.
Montag, 29. August 2011, 19.00 Uhr
Dr. Stefan Soltek, Leiter des Klingspor Museums Offenbach.

Finissage
Ein Werkstattgespräch
Montag, 5. September 2011, 19.00 Uhr
Moderation: Jochen Mogler, Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz, Speyer.

Ausstellung: 9.August bis 3.September 2011
Dienstag bis Freitag: 10 Uhr bis 19 Uhr
Samstags 10 Uhr bis 15 Uhr
Der Eintritt zur Ausstellung und den Begleitveranstaltungen ist frei.
Alle Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers Ludwigshafen.

Stadtbibliothek Ludwigshafen
Bismarckstraße 44—48
Tel.: 0621 5042607

Die Ausstellungstafeln sind als Wanderausstellung konzipiert und können ab Mitte September von Schulen, Bibliotheken und ähnlichen Institutionen ausgeliehen werden. Interessenten melden sich bitte bei der Initiative Buchkultur.

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. c/o Llux
Postfach 25 02 09
67034 Ludwigshafen
Tel. (06 21) 68 50 275

Donnerstag, 4. August 2011

Ronald Paris

Neue Arbeiten

Am Freitag, den 5. August findet in Berlin die Eröffnung einer Ausstellung mit neuen Arbeiten von Ronald Paris statt. Die Laudatio hält Prof. Dr. Peter H. Feist.

Roland Paris, 2006
Ronald Paris wurde am 12. August 1933 als Sohn eines Theaterschauspielers und einer Weißnäherin geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Weimar begann er 1948 eine Lehre als Kunstglaser und Glasmaler in Weimar. Er besuchte von 1950 bis 1952 die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät in Jena und erlangte dort die Hochschulreife. Hieran schloss sich eine Restauratorenlehrgang (Volontariat) am Schloßmuseum in Gotha an. Von 1953 bis 1958 studierte er Wandmalerei an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Kurt Robbel, Arno Mohr, Bert Heller, Gabriele Mucchi und Toni Mau.

Seit 1959 arbeitet er freischaffend. 1961 wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands (später VBK der DDR), dessen Berliner Bezirksvorsitzender er von 1985 bis 1991 war.
1961 entstand sein Triptychon „Dorffestspiele in Wartenberg“, 1962 entwarf Ronald Paris für das Brecht-Stück „Schweyk im Zweiten Weltkrieg“ am Berliner Ensemble das Premierenplakat. Von 1963 bis 1966 war er Meisterschüler bei Otto Nagel an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost). 1965 war Ronald Paris Mitbegründer Triennale Intergrafik, deren Vorsitzender er später war.
Von 1993 bis 1999 hatte er eine Professur an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle auf Burg Giebichenstein inne. Ronald Paris lebt und arbeitet seit 1985 in Rangsdorf bei Berlin. (Quelle: wikipedia)

Ausstellung: 5. August bis zum 7. Oktober 2011
Mo. - Fr. 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Weitlingstr. 89
10317 Berlin

Dienstag, 2. August 2011

Gemeinschaftskatalog Susanne Koppel und Eberhard Köstler

Abb: Nr. 28 Victor Aimé Huber
Unser Mitglied, die Antiquariarin Susanne Koppel aus Hamburg veröffentlichte gemeinsam mit dem Tutzinger Antiquar Eberhard Köstler einen Gemeinschaftskatalog mit Gelehrtenautographen des 19. Jahrhunderts.
Der Katalog Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts (aus einer älteren Sammlung) enthält auf 36 Seiten 84 Positionen und ist auch è online einzusehen.

E. Köstler - Autographen & Bücher
Fiedererstraße 1 A
82327 Tutzing

è Antiquariat Susanne Koppel
Parkallee 4
20144 Hamburg