Im Auftrag der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption entstand die Graphikmappe "Kamenz - Putzkau - Meißen" mit sieben Kaltnadelradierungen von Claudia Berg und einem Text von Birka Siwczyk. Sie ist in einer Auflage von 12 arabisch nummerierten Exemplaren und 11 römisch nummerierten Exemplaren erschienen.
Im Zentrum steht nicht die Wiedergabe einer Stadt- oder Ortsansicht, sondern eine ‚gezeichnete‘ Landschaft, wie Lessing sie auch heute noch wahrnehmen könnte. An Lessings frühen Lebensstationen vermag so die Wechselwirkung von Kunst, Literatur und Landschaft aufgezeigt zu werden.
Ganze fünf Motive sind dabei Lessings Heimatstadt Kamenz gewidmet, darunter sein sogenannter ‚Lieblingsplatz‘ an einer erhöhten Stelle des Hauptfriedhofs, von der man einen schönen Ausblick in das Herrental hat. Ein weiteres Motiv zeigt Putzkau. An diesem Ort wird der damals zwölfjährige Lessing von seinem Onkel auf die Fürstenschule St. Afra in Meißen vorbereitet. In dieser klosterähnlichen Schule, wo er in einem streng geregelten Umfeld fünf Jahre lang „mit aller Bequemlichkeit“ studieren kann und der er Gelehrsamkeit und Gründlichkeit verdankt, erlebt der junge Lessing aber auch die Schrecken und Nachwirkungen des zweiten Schlesischen Krieges. Ein Blick vom Kirchhof auf St. Afra vervollständigt die Graphikfolge.
An der Fertigstellung der aufwendig gestalteten Mappe waren neben Claudia Berg mehrere Buchkünstler beteiligt: aus Halle (Saale) der Schriftgestalter Helmut Brade und die Buchkünstlerin Claudia Richter, aus Dobis der Papierkünstler Andreas Richter, aus Wurzbach der Drucker Heiner Bunte und aus Leipzig das Druckatelier carpe plumbum.
Im Zentrum steht nicht die Wiedergabe einer Stadt- oder Ortsansicht, sondern eine ‚gezeichnete‘ Landschaft, wie Lessing sie auch heute noch wahrnehmen könnte. An Lessings frühen Lebensstationen vermag so die Wechselwirkung von Kunst, Literatur und Landschaft aufgezeigt zu werden.
Ganze fünf Motive sind dabei Lessings Heimatstadt Kamenz gewidmet, darunter sein sogenannter ‚Lieblingsplatz‘ an einer erhöhten Stelle des Hauptfriedhofs, von der man einen schönen Ausblick in das Herrental hat. Ein weiteres Motiv zeigt Putzkau. An diesem Ort wird der damals zwölfjährige Lessing von seinem Onkel auf die Fürstenschule St. Afra in Meißen vorbereitet. In dieser klosterähnlichen Schule, wo er in einem streng geregelten Umfeld fünf Jahre lang „mit aller Bequemlichkeit“ studieren kann und der er Gelehrsamkeit und Gründlichkeit verdankt, erlebt der junge Lessing aber auch die Schrecken und Nachwirkungen des zweiten Schlesischen Krieges. Ein Blick vom Kirchhof auf St. Afra vervollständigt die Graphikfolge.
An der Fertigstellung der aufwendig gestalteten Mappe waren neben Claudia Berg mehrere Buchkünstler beteiligt: aus Halle (Saale) der Schriftgestalter Helmut Brade und die Buchkünstlerin Claudia Richter, aus Dobis der Papierkünstler Andreas Richter, aus Wurzbach der Drucker Heiner Bunte und aus Leipzig das Druckatelier carpe plumbum.
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