Für kleine Träumer und Entdecker

Das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg zeigt illustrierte Kinderbücher (1900-1930) aus der Sammlung von Maria Hartmann und Alexander Kubis, die ihre Kindheit in Halle beziehungsweise in Merseburg verbrachten.
Die Auswahl der Exponate ist bis auf wenige Einzelstücke auf das erste Drittel des 20. Jahrhunderts begrenzt, einer Blütezeit der illustrierten Kinderbücher. Besondere Berücksichtigung finden die Illustrationen, die die verschiedenen Kunstrichtungen dieser Epoche voller Umbrüche widerspiegeln.

Das Augenmerk richtet sich sowohl auf Zeichner und Gestalter als auch auf die in den Büchern behandelten Themen: den Alltag von Kindern in Stadt und Land, die Tiere des Waldes, Technik und Erfindungen, Entdeckungen und Reisen in die große weite Welt, nicht zu vergessen eine Vielzahl an Märchen.
Ein Raum der Ausstellung fokussiert auf Kinderbücher mit Weihnachtsszenen und Spielzeug, denen besondere Objekte aus privaten Spielzeugsammlungen beigegeben werden.

Bevor die Bücher zu kostbaren Sammlerstücken wurden, gehörten sie Jungen und Mädchen, die sie angeschaut, gelesen und geliebt haben. Rund einhundert Jahre alte Kinderfotografien ergänzen deshalb die Bücherschau.

29. November 2025 bis zum 1. März 2026

Kulturhistorisches Museum im Schloss Merseburg
06217 Merseburg, Domplatz 9

DEG Magazin 2025

Das DEG-Magazin 2025 der Deutschen Exlibris-Gesellschaft wird in diesen Tagen ausgeliefert.

Das Magazin erscheint einmal jährlich, für Mitglieder der DEG ist es kostenlos, Nichtmitglieder können es für 9 € erwerben.

Neben Berichten zu Aktivitäten der DEG und Rezensionen von Informationen über Ausstellungen finden sich darin Überblicksdarstellungen zu Exlibris-Sammlungen „Leda und der Schwan“, „Berühmte Komponisten“, sowie „Exlibris im Schulatelier“ oder „Exlibris in der Art des Malers Guiseppe Arcimboldo“.

Dedikationsband zur AEB Tagung 2025

Der Dedikationsband anlässlich der Tagung des Arbeitskreises für die Erfassung, Erschließung und Erhaltung historischer Bucheinbände an der Staatsbibliothek zu Berlin in Freiburg 2025 stammt vom AEB-Mitglied Susanne Natterer aus Freiburg i.B.

Ein solcher Kunsteinband für das Informationsblatt »Einbandforschung« wird jedes Jahr vom AEB in Auftrag gegeben, in diesem Jahr für Heft 51. Es handelt sich um einen Ganzlederband mit flexiblen Deckeln und integriertem Schuber in mehrfarbigem Lederstreifendekor. Die einlagige Broschur ist mit einem angehängten Falz am Rücken gegengeheftet (vgl. Stub-Binding), Vorsatz mit Klappe aus Japanpapier , der Lederfalz ist durchbrochen mit Durchsicht auf das mehrfarbige Vorsatz.

Die nächste AEB-Tagung findet in Görlitz vom 15. bis 17. Oktober 2026 statt, Thema wird die Einbandgeschichte in Osteuropa sein.

Jahresgabe der Fränkischen Bibliophilengesellschaft

Die Jahresgabe 2025/26 der Fränkischen Bibliophilengesellschaft ist anlässlich des 200. Todestages von Jean Paul ein bibliophilen Handpressendruck des Nürnberger Buchkünstler Johannes Häfner mit dem Titel „Mein Jean Paul“.

ICH-Verlag Häfner+Häfner in Mainz 2015

Im Zusammenspiel mit 20 illustrierenden Holzschnitten präsentiert Häfner eine Mischung aus Zitaten der Werke Jean Pauls aus dem Roman „Siebenkäs“, sowie ausgewählten Texte aus Jean Pauls Zettel-
Werkstatt der Exzerpt-Hefte mit den Einfällen und Lesefrüchten des Dichters.

Dazu entwarf Johanes Häfner mit KI-Elementen angereicherte Graphiken am Computer und schuf mit dem Lasergravierer druckbare Holzschnitte, wobei er verschiedene Schriften verwendete, die zwischen 1840 und 1970 entstanden, so Bleisatz von 12 bis 96 Punkt und Holzschriften von 8 bis 60 Cicero.

Johannes Häfner: Mein Jean Paul

ICHverlag Häfner und Häfner, Nürnberg 2025

Auflage: 90 Expl.

Walzpostkarte Nr. 13

Die Walzpostkarte Nr. 13 für den Verein für die Schwarze Kunst wurde von Anna Darmstädter gestaltet und zeigt eine Ausleihkarte für das neuste Fachbuch für den Bleisatz in der Landesbibliothek Oldenburg.

Man kann das Buch auch über den Verein für die Schwarze Kunst beziehen.

Gesetzt als Längs- und Quersatz, Schrift 8,5 p Garamond. Gedruckt mit einer Grafix Handabzugspresse in der Manufaktur Willi Beck für Bleisatz und Buchdruck, Dachau.

Ortiginal-Hochdruck Kalender 2026

Hanneke van der Hoeven, (November), Holzschnitt

Der originalgrafische Kalender »Hochdruckpartner und Gäste« mit 12 Hochdrucken wird seit dem ersten Jahr der Galerie- und Werkstattgründung 2007 herausgegeben. Wir vier Hochdruckpartner laden jeweils acht Künstlerinnen und Künstler ein, die vor Kurzem bei uns ausgestellt haben.

Wir eröffnen und beschließen das Jahr mit Arbeiten von Absolventen der HGB Leipzig, die an der Ausstellung: »Neues im Hochdruck 2/Leipzig« beteiligt waren. Leon Friederichs, Felix Lorenz, Jonas Liesaus und Niklas Dietzel. Bettina Haller zeigte in ihrer Ausstellung »Mein Schloss in Leipzig« Acrylstiche und Linolschnitte. Jan Vibar präsentierte zu Beginn des Jahres 2025 große erzählerische Arbeiten, in der auch »Die Schaukel« eine zentrale Rolle spielte. Hanneke van der Hoeven war am niederländisch-deutschen Kunstprojekt »Minieme gebaren/ Minimale Gesten« beteiligt.

Alle Künstlerinnen und Künstler fertigten exklusiv für den Kalender ihre Druckstöcke!

Der Druck der Kalenderauflage (180 Exemplare zzgl. 24 Belegexemplare für die beteiligten Künstler) erfolgte an den Kniehebelpressen bzw. der GRAFIX-Andruckpresse in der Werkstatt von Hochdruckpartner.

Komplettiert wird der Kalender durch ein originalgrafisches Deckblatt, 12 Monatsblätter hinter den Grafiken sowie ein Informationsblatt mit Namen, Titeln und Angaben zur Technik.

Den Druck des Kalendariums übernahm - wie in den Vorjahren - die Firma PögeDruck Leipzig.

Alle Hochdrucke sind von Hand signiert und nummeriert. Das Papierformat der Grafiken beträgt 36 x 29,7 cm, mit Kalendarium hat der Kalender eine Gesamtgröße von 45 x 29,7 cm. Der Kalender kostet 220 Euro (zzgl. Versand).

Núria Quevedo (18.03.1938 - 22.11.2025)

Eine große Künstlerin ist gegangen.

Núria Quevedo 2022 unter einem Ginkgo bei der Vernissage einer Ausstellung
mit Illustrationen zu Kinder- und Jugendbüchern Franz Fühmanns, Foto © ad

Manfred Kujau stellt sich vor

Am 26. November 2025 berichtete Hiller von Gaertringen Martina im rbb-Fernsehen über den Pirckheimer und Kinderbuchsammler Manfred Kujau.

Beitrag ansehen durch Klick auf die Abb.

Kujau, der bereits als Lehrling Kinderbücher sammelte, liebt Bücher aus seiner eigenen Kindheit, die er damals nur ausleihen konnte, besonders die schönen Illustrationen alter Werke, die er in Antiquariaten oder online findet. Heute besitzt er mehrere hundert Exemplare und recherchiert die Lebenswege der meist unbekannten Autoren. So stieß er auf Emmy Landmann, eine jüdische Autorin, die während der Nazi-Zeit nach Holland emigrierte. Ihr 1920 erschienenes Bilderbuch "Ein Starenheim" ist eine Rarität.

Berlin und die Exlibriskunst

Abbn.: Norbert Salzwedel 2003, Egbert Herfurth 2005

Die Deutsche Exlibris-Gesellschaft konnte dank der Unterstützung einiger Mitglieder eine Sonderpublikation von Wolfgang Fiedler und Erhard Beitz zum Thema „Berlin und die Exlibriskunst“ herausgeben.

Auf 30 reich illustrierten Seiten schildern die Autoren die Rezeption des Exlibris in Berlin von der Gründung des Exlibris-Vereins zu Berlin, dem Vorläufer der Deutschen Exlibris-Gesellschaft im Jahre 1891 bis zum 36. Berliner Exlibris-Treffen 2025 im RuDi-Nachbarschaftszentrum.
Künstler, Eigner und Sammler aus gut 130 Jahren des Berliner Exlibris-Geschehens werden in diesem informativen Heft kenntnisreich beschrieben, ergänzt durch umfangreiche Quellenangaben und detaillierte Anmerkungen, sowie eine Auflistung aller Ausstellungen anlässlich der Berliner Exlibris-Treffen seit 1990.

Wolfgang Fiedler, Erhard Beitz - Berlin und die Exlibriskunst
DEG 2025
brosch., Klammerheftung, 30 Seiten
Auflage 350 Expl.

Kucht lipt Anna

In den Räumen der Edition Einstein Galerie für Buchdruckkunst sind typografische Interpretationen von Hans Witte zu Texten von Kurt Schwitters sehen.

Zu den Öffnungszeiten ist auch der Weihnachtsverkauf der Edition Einstein geöffnet. 

Vernissage: 6. Dezember 2025, 14 Uhr, Sinti-Jazz vom Kussi Weiss Trio
Ausstellung: 7. Dezember 2025 - 9. Februar 2026

Edition Einstein Galerie für Buchdruckkunst

31860 Emmerthal-Deitlevsen

Die Kolibris der Buchlandschaft

Das Journal # 3-2025 der Miniaturbuch Gesellschaft Deutschland ist soeben erschienen.

Neben über die Neuerscheinung „Miniatur-Inkunabeln“ wird über „Die Kolibris der Buchlandschaft“, „Das Gebiet Baden“, „Minibuch-Gimmicks“ über „Wiborada - die Patronin der Bibliotheken und Bücherfreunde“ berichtet.

zweihunderteuro!

Die Berliner Taborpresse veranstaltet eine eintägige Ausstellung „zweihunderteuro!“ zum Jahresende.

Monika Michalko "Omar"

Das Motto ist Erschwinglichkeit und so werden alle gehängten Grafiken einheitlich nur je 200 € kosten! Dadurch kann man sich diesmal die ganzen Gänge durch Parfümerien, Kaufhäuser und Zoofachgeschäfte sparen und alle Ihre Geschenke in einem Aufwasch bei der Taborpresse besorgen!

(Jan Pelkofer, Paul Klös und Klaus Büscher)

28. November 2025, 17 - 21 Uhr

TABOR PRESSE BERLIN
Taborstrasse 22 10997 Berlin

Holy Books!

An einer Buchmesse von 13 Independent-Verlagen in der Vorweihnachtszeit nimmt auch der MaroVerlag mit Sarah Käsmayr teil, dessen MaroHefte und das weitere Verlagsprogramm auch schon Thema einer Veranstaltung des Berliner Bibliophilen Abends waren.

13. / 14. Dezember 2025

Mehringhof

2. Hof, Aufg.3, 1. OG links
Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin

Bibliophile Gesellschaften auf Instagram

Seit dem 1. November ist die Gesellschaft der Bibliophilen auf Instagram aktiv, künftig an allen 365 Tagen des Jahres. Die Beiträge folgen dabei dem Muster eines Abreißkalenders rund um das Thema Buch. Jedem Wochentag ist eine Kategorie zugeordnet. Wissenswertes und auch Überraschendes finden sich zu den Stichwörtern Buchzitat, Buchevent, Buchpersönlichkeit, Buchrekord, WörterBuch, Imprimatur und Überallbuch.

Größter Dank geht an Herrn Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik und seine Studentinnen an der Hochschule RheinMain Wiesbaden für die Initiative und die Konzeption des Social-Media-Auftritts. Die Umsetzung übernahm die Agentur Mediagewerk aus Wiesbaden.

(Silvia Werfel)

Innerhalb der ersten 25 Tage folgen der Gesellschaft der Bibliophilen nunmehr 40 Leser.
Die Pirckheimer-Gesellschaft ist seit 7 Jahren auf Instagram und hat mit 124 Beiträgen nach 2.500 Tagen rd. 500 Follower. Der letzte Beitrag ist allerdings 2 Monate her.

Die Leipziger Bibliophilen sind ebenfalls auf Instagram zu finden und haben 55 Follower, das sogar bislang ohne Content.
Am heutigen Tag starteten nun auch die Berliner Bibliophilen einen Testballon auf Instagram, aufzurufen durch Klick auf die Abb., wobei hier der Nutzen dieses Versuchs angezweifelt wird, auch wenn die 3 Startbeiträge immerhin bereits über 80 Follower generierten.(ad)

wiedergelesen: »La Paloma« auf der artbook.berlin

Auf der artbook.berlin 2025 wurde ich wieder auf ein Siebdruckheft aufmerksam, welches bereits 2017 auf der Ausstellung »augen:falter meets Ringelnatz und La Paloma« der Leipziger Künstlerinnen-Gruppe augen:falter um Katja Zwirnmann, Petra Schuppenhauer, Franziska Neubert, Nadine Respondek-Tschersich, Inka Grebner, Urte von Maltzahn-Lietz, Julia Penndorf und Gerlinde Meyer im Ringelnatz-Geburtshaus gezeigt wurde:

»La Paloma«, gezeichnet von Inka Grebner, 2016 herausgegeben und in drei Farben im Handsiebdruck gedruckt von corn.elius in der edition wasser im turm. berlin. 24 Seiten, 28 x 18,5 cm, Auflage3 200 Expl. , davon 30 Expl. mit signierter Graphik als Vorzugsausgabe, 28 / 58 €. 

Die Melodie von »La Paloma« ist auf der ganzen Welt bekannt geworden. Wahrscheinlich singt Hans Albers im Film „Große Freiheit Nr. 7“ aus dem Jahre 1944 die beliebteste deutsche Interpretation. Der Kabarettist und Filmregisseur Helmut Käutner hatte einen neuen Text zu dem populären Lied geschrieben. Das Heft enthält den ursprünglichen Text von Sebastian de Grader, der das Lied um die Mitte des 19. Jahrhunderts komponierte, sowie Verse von Heinrich Rupp (1838-1917), der eine französische Version des Liedtextes ins Deutsche übersetzte, die aus dem ursprünglichen Sehnsuchtslied ein Seemannslied machte.

artbook.berlin 2025 - Nachlese und Zusammenfassung

© Abel Doering, Berliner Bibliophilen Abend

Durch Klick auf die Abb. kann eine Fotostrecke von der artbook.berlin 2025 aufgerufen werden. Die Fotos stehen zur freien, sofern nicht kommerziellen Verwendung zur Verfügung.
Die Nennung des Urhebers ist erwünscht. 

b.a.c.H.-Taschenkalender 2026

Für den b.a.c.H.-Taschenkalender 2026 suchten sich siebzehn Künstlerinnen aus dem Umfeld des book art center Halle (b.a.c.H.), darunter Petra Reichenbach, Annegret Frauenlob, Friederike von Hellermann und Magda Klemp, Texte von siebzehn Autoren des Halleschen Dichterkreises aus um sie zu illustrieren. Diese Kooperation symbolisiert das große &-Zeichen als Iris-Siebdruck auf dem blau melierten Leinenumschlag.
Die Illustrationen wurden in verschiedenen Techniken wie Collage, Zeichnung, Holzschnitt oder Aquarell umgesetzt.

Taschenkalender 2026
in limitierter Auflage von 500 Exemplaren
Softcover, eine Woche auf einer Seite
Format: 14x19,5 cm,
29,95 €

artbook.berlin 2025 ist beendet

Fazit der artbook.berlin 2025: interessante Gespräche, Wiederbegegnungen und Neuentdeckungen!

Und - der Berliner Bibliophilen Abend hat ein neues Mitglied!

Ralf und Sigrid Wege vom Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt | Peter Appelt | Marina und Detlef Fritzsche | Gregor Nitzsche im Gespräch mit Tina Flau | am Stand der Pirckheimer-Gesellschaft: Till Schröder, Klaus Bartel, Sigrid und Ralf Wege | mit der Jahresgabe des BBA: Günter Reichel |  Tamara Ivanova und Michael Bensman | corn.elius und Hanneke van der Hoeven

Elisa Castro Oporta im Sigmaringen

Elisa Castro Oporta, Farbholzschnitte 2025

Elisa Castro Oporta aus Matagalpa / Nicaragua, Gastkünstlerin für Druckgraphik in den Ateliers im Alten Schlachthof, zeigt ihre dort entstandenen Arbeiten im Atelier 1 im Hof.

Sie schafft Farbholzschnitte und -linolschnitte zu einem Mappenprojekt, das die Frauen in Matagalpa in Bild und Text mit ihrer beruflichen Tätigkeit vorstellt - die Töpferin, die Heilerin, die Wäscherin am Fluß. Die Bildideen sind ein Ergebnis von Elisas Arbeit in sozialen und kulturellen Projekten. Gedruckt wird vor allem auf handgeschöpftem Papier aus Matagalpa.

Ausstellungseröffnung mit Werkstattgespräch: 28. November 2025, 18 Uhr

Ausstellung: 29. / 30. Nobember 2025

Ateliers im Alten Schlachthof
Sigmaringen, Georg-Zimmerer-Str. 7

artbook.berlin, Tag 2

einige Fotos vom 2. Tag der artbook.berlin

Abel Doering mit Marc Berger, Foto: Robert Grieger

Julienne Jattiot

der Fotograf erscheint in einem Buch von Michael Bensman

Pètrus Akkordéon und Armin Schubert

Brigitte Neustäbler

Sarah Käsmayr

Hendrik Liersch (lks.)

»Paare« in der Galerie Gesellschaft

Fritz Cremer (1906 –1993):
»Liebespaar«, Lithographie, 1969

Die Galerie Gesellschaft in Berlin lädt ein zur Jahresendausstellung »Paare« mit Werken von Künstlern und Gästen Galerie, darunter Rolf Biebl, Marguerite Blume-Cárdenas, Hans Brockhage, Wiebke Conrad, Fritz Cremer, Heidrun Hegewald, Michael Kain, Arno Mohr, Thomas J. Richter, Anna Franziska Schwarzbach, Henry Stöcker, Songwen Sun-von Berg.

An den Sonnabenden 29.11. und 6.12.2025, 15 – 21 Uhr, freuen sich Heike Saborowski und Andreas Wessel auf interessante Begegnungen und Gespräche bei einem Glas Glühwein in der Auguststraße 83.

29. November bis 6. Dezember 2025

Galerie Gesellschaft
Heike & Peter Saborowski GbR
Auguststraße 83, 10117 Berlin

artbook.berlin 2025, Tag 1

Cornelius Brändle und Hanneke van der Hoeven eröffnen die artbook.berlin

Robert Grieger, Pirckheimer-Gesellschaft

Abel Doering, Berliner Bibliophilen Abend

Brigitte Neustäbler

Hanfried Wendland

Hanif Lehmann

Rainer Ehrt

Sabine Golde, Fotos © ad (mit Ausnahme #3)

Jahresgabe des Berliner Bibliophilen Abend

Am Stand des Berliner Bibliophilen Abend auf der artbook.berlin wird die Jahresgabe 2025 vorgestellt - ein Sonderdruck eines BRANDENBURGER BILDERBOGENs.

Dieser, in der Galerie Sonnensegel e.V. gedruckte Bilderbogen, traditionell im Format 50 x 70 cm, vereint wieder von 16 Künstlern geschaffene originalgrafischen Postkartenmotive, diesmal zum Thema "Chapeau", welche am 15. März 2025, dem Tag der Druckkunst zum „Vierten BRANDENBURGER BILDERBOGEN 2025“ vereint wurden.
Die einzelnen Motive, die auf der Rückseite den Namen des Künstlers tragen, können auch ausgeschnitten und als Postkarten verwendet werden.
Bei den zweifarbigen Linolschnitten handelt es sich um Arbeiten von (zeilenweise von lks. oben nach rechts unten):

Vierter Brandenburger Bilderbogen, Auflage
für den Berliner Bibliophilen Abend

Hagen Bäcker - 14,
Frank Eißner - 4,
Matthias Frohl - 12,
Irmela Gertsen - 13,
Moritz Götze - 9,
Hugo Hoffmann - 15,
Ikosidio - 3,
Nancy Jahns - 6,
Phillip Janta - 11,
Erwin Leber - 2,
Sven Märkisch - 10,
Steffi Möbius - 1,
Janine Wentorf - 5,
Moïra Swan - 7,
Gerd Westermann - 8,
Jana Wilsky - 16.

Die 30 Exemplare des Bilderbogens für den BBA wurden als separate Auflage mit einem entsprechenden Vermerk gedruckt und nummeriert, davon jeweils 15 Exemplare in einem eigenen Farbton.

Jahresgabe des Leipziger Bibliophilen-Abend

Mit seinem letzten Rundbrief verschickte Thomas Glöß, der nach 12 Jahren zur Mitgliederversammlung am 12. Dezember seine Funktion als Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abend abgeben wird, die Jahresgabe dieser Regionalvereinigung.

Die Mitglieder erhielten den Band 1555 der Insel-Bücherei, Christoph Hein, „Das Havelberger Konzert. Bach-Novellen“, gedruckt in einer Teilauflage von 250 Exemplaren und vom Autor signiert.

Der am 1. Oktober 1901 und somit fast 3 Jahre vor dem LBA in Leipzig gegründete Insel-Verlag hat inzwischen seinen Sitz in Berlin, der Autor der Novellen um den Komponisten und Kantor der Thomasschule Johann Sebastian Bach, ein Name, ebenfalls im Zusammenhang mit Leipzig stehend, wuchs in Bad Düben in der Nähe von Leipzig auf. Das Leben in der DDR des Christoph Hein sollte laut F. H. von Donnersmarck Vorbild für den Film „Das Leben der Anderen“ sein, von dem Hein jedoch sagte, dass dieser ein „bunt durcheinandergemischter Unsinn“ und „ein Gruselmärchen“ sei - er setzte dem seinen äußerst erfolgreichen Roman des Jahres 2025 „Das Narrenschiff“ entgegen.

Bienenstock und Bücherkarren

Carsten Wurm stellte heute Freunden der Pirckheimer-Gesellschaft und des Berliner Bibliophilen Abend unter dem Titel „Bienenstock und Bücherkarren“ seine umfangreiche Sammlung von Hauszeitschriften von Verlagen der DDR vor und gab einen Einblick in seine eigenen Studien zu diesem bislang von der Forschung wenig beachteten Gebiet.

einzeln im Bild: Carsten Wurm, Fotos © ad

„Roter Faden“

Wie bereits berichtet, eröffnet die Galerie „Sonnensegel“ am Wochenende in der St. Gotthardtkirche die Ausstellung "Roter Faden" der Dresdener Künstlerin Angela Hampel, wozu hiermit der Flyer nachgereicht werden kann.

durch Klick auf die Abbn. kann der Flyer aufgerufen werden

Hampel arbeitet seit 1982 freischaffend und setzt sich in ihrem Werk kontinuierlich mit Beziehungen und Begegnungen auseinander. Menschen, Tiere und Pflanzen bilden in ihren Arbeiten immer wieder neue Konstellationen – ausdrucksstark in Farbe und Komposition. Kennzeichnend sind intensive Farbakzente in der Malerei sowie kontrastreiche Hell-Dunkel-Nuancen in der Grafik.

Die Künstlerin ist der Galerie seit mehr als drei Jahrzehnten verbunden. Bereits 2002 erhielt sie den Ehrenring der Einrichtung.

Geplant ist, dass Angela Hampel zur Eröffnung gemeinsam mit den Gästen ein originalgrafisches Künstlerplakat drucken wird, welches in der Galerie Sonnensegel erworben werden kann..

Vernissage: 22. November 2025, 16 Uhr

Ausstellung: 22. November 2025 - 27. März 2025

Galerie „Sonnensegel“
Gotthardtkirchplatz 4/5, 14770 Brandenburg

Einhorn-Lesung auf der artbook.berlin

Auf der artbook.berlin wird es zwei Lesungen von Pètrus Akkordéon geben.

Der Autor liest aus den bisher 13 Bänden und evtl. auch aus den unveröffentlichten Gedichten des Langzeitprojekts "alphabeth der thiere", die bei Cornelius Brändle (editionwasserimturm.berlin) erschienen sind. Das 2003 gestartete Projekt soll am Ende 27 Bände umfassen.

In einer weiteren Lesung wird der Autor und Künstler, der seine Bücher und Graphiken am Stand 61, gleich neben dem Berliner Bibliophilen Abend, vorstellen wird, Einhorn-Texte lesen. Pètrus Akkordéon hat nicht nur eigene Einhorn-Texte geschrieben, von seiner Hand sind auch Illustrationen auf dem Rücktitel und im Buch der Bücherkinder Brandenburg „Vom Mehrwert des Einhorns“ zu finden, welches kürzlich erschienen ist.

Weitere Informationen zu diesem Titel finden sich hier:
https://bücherkinder-brandenburg.de.

Lesung: 21. Nov. 2025, 19 Uhr
Lesung: 22. Nov. 2025, 15 Uhr
artbook: 22. - 25. Nov. 2025

Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Die Restaurierung der Erfurter Bibel

Innerhalb der Sonderausstellung des Stabi Kulturwerks „Materialisierte Heiligkeit. Jüdische Buchkunst im rituellen Kontext“ werden die Restauratorinnen Ira Glasa und Christine Theuerkauf-Rietz von der Staatsbibliothek zu Berlin in einem Vortrag erläutern, wie das Herzstück der Ausstellung - die Erfurter Bibel - restauriert wird.

Die zweibändige Erfurter Bibel ist die weltweit größte bekannte hebräische Pergamentbibel, weshalb sie auch als „Riesenbibel“ bezeichnet wird. In ihrem Vortrag informieren die Restauratorinnen über die komplexe Arbeit an dieser einzigartigen Handschrift, die 1349 einem Pogrom zum Opfer fiel und im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde. Während der erste Band noch restauriert wird, kann der zweite Band in Form von einzelnen Bögen genutzt werden.

13. Januar 2026, 18 Uhr, Anmeldung erbeten

Stabi Kulturwerk / Staatsbibliothek zu Berlin

Wilhelm-von-Humboldt-Saal

Unter den Linden 8, 10117 Berlin

Hanif Lehmann auf der artbook.berlin

Der Standnachbar des Berliner Bibliophilen Abends am Stand 62 auf der artbook.berlin ist Hanif Lehmann mit der Widukind Presse (Stand 53), seinerseits Standnachbar der Pirckheimer-Gesellschaft (Stand 52) im Raum B in der 1. Etage.

Die Mitglieder beider Bibliophilen-Verbände konnten sich bereits an Arbeiten dieses Dresdener Künstlers erfreuen, für die Pirckheimer schuf Hanif Lehmann, seit 2017 dort selbst Mitglied, eine Graphik und eine originalgraphische Speisekarte zu einem Jahrestreffen, sowie eine Beilage zu den Marginalien #203 und für die Berliner Bibliophilen die Graphik „Walter Benjamin“ als Jahresgabe des letzten Jahres.

artbook: 22. - 25. Nov. 2025

Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

artbook.berlin: Skadi Engeln und Jan Grambow

Wer die druckfrischen Holzschnitte "Strandspaziergänge an der Ostsee" und Serigrafien "Vaches Berrichonnes" von Skadi Engeln sehen möchte, kann das dieses Wochenende auf der artbook.berlin und Ende November auf der PaperPrint im IBKK in Bochum-Wattenscheid.
Skadi Engeln wird wie letztes Jahr ihre neuen und älteren Druckgrafiken, diesmal am gemeinsamen Stand mit Jan Grambow, im Erdgeschoss, Raum C, Platz 11 zeigen.

22. - 25. November 2025
artbook.berlin
Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin