Katharina Wagenbach-Wolff, Foto © Abel Doering |
Auf boersenblatt.net wurde ein Interview mit Katharina Wagenbach-Wolff veröffentlicht. Den Berlin-Brandenburger Pirckheimern stellte diese erfolgreiche Verlegerin im Januar 2011 ihren Verlag Friedenauer Presse vor, den sie seit 30 Jahren betreibt. Hier ein Auszug aus dem Interview der Kurt-Wolff-Preisträgerin, die einige Rückschlüsse zur Zukunft des Buches zulassen:
"... Ist es schwieriger geworden für die Bücher Ihres Verlags?
Das Verlagsgeschäft ist ein ständiges Auf und Ab. Davon abgesehen, die Lesegewohnheit der Jüngeren ist mir nicht ganz klar. Sie sind derart abgelenkt durch Computer, Internet und anderes, dass nicht mehr viel Zeit zum Lesen bleibt, zunächst. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sie irgendwann erschöpft sind von diesem Bildschirm und dann ganz gern auch mal wieder Papier anfassen.
Sie legen großen Wert auf die Ausstattung jedes einzelnen Titels Ihres Programms. Müssen Bücher schön sein?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jetzt anfange, Broschuren zu machen, die lackierte Umschläge haben, das widerstrebt mir einfach. Das ist wie mit Kleidern, jeder zieht an, was er gerne hat. Etwas anderes passt nicht zu mir. Vielleicht ist das ein bisschen altmodisch. ..."
(Holger Heimann)
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