Freitag, 17. Januar 2025

Diskussion: Der Bauernkrieg 1525. Zwischen Freiheitskampf, ‚wilder Handlung‘ und Medienereignis

Im Schatten der Reformation erheben sich 1525 an zahlreichen Orten Bauern gegen den erdrückenden Feudalismus und fordern eine gerechtere Gesellschaftsordnung. Ihr Kampf um ökonomische und politische Privilegien wird jedoch brutal niedergeschlagen.

Anlässlich des 500. Jahrestags dieser gescheiterten Revolution des gemeinen Mannes diskutieren Thomas Kaufmann, Lyndal Roper und Gerd Schwerhoff auf Grundlage ihrer drei neu veröffentlichten Analysen über den Bauernkrieg. Moderiert von Nils Minkmar.

11. Februar 2025, 18.30 Uhr, um Anmeldung wird gebeten

Staatsbibliothek zu Berlin
Wilhelm-von-Humboldt-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin

Marginalien bei LiteratA

Eine Zeitschriftenrundschau von LiteratA des Mironde-Verlags von Birgit und Dr. Andreas Eichler, letzterer ist Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, berichtet auch über die von dieser herausgegebenen „Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie“.
In der 255. Ausgabe. findet man "thematische Artikel, Interviews, Berichte von der Pirckheimer Jahrestagung in Magdeburg und von einer Buch-Ausstellung im französischen Strasbourg, sowie Rezensionen und Nachrichten.
Aus der Fülle der Beiträge ragt ein lesenswertes Interview mit dem Historiker Peter Hoffmann, anlässlich dessen 100. Geburtstages, heraus. (S. 42 ff.) Die vorbildlich nüchterne Fragestellung Till Schröders erlaubt es dem geistig erstaunlich regem Hoffmann präzise zu antworten. Aus dem Soldaten, der am gescheiterten Eroberungskrieg gegen Russland teilnahm, der am 17. November 1943 bei Belgorod mit einem Lungenstecksplitter verwundet wurde, sich mit seiner Einheit am Kriegsende über Böhmen (dem Anschein nach in Generalfeldmarschall Schörners Heeresgruppe Mitte) zurückzog, wurde im April 1945 in Bayern ein Gefangener der US-Armee. Bereits im Lazarett las er Feldpostausgaben von Eichendorff, Goethe, Uhland und vielen andern Klassikern und Romantikern. In der Gefangenschaft setzte er seine Läuterung fort. Danach lernte er den Beruf des Starkstromelektrikers. 1949 schrieb er sich an der Berliner Humboldt-Universität für ein Studium der Geschichte und Slawistik ein, war von den Vorlesungen und Seminaren des legendären Eduard Winters (1896–1982) begeistert und wurde dessen Assistent bei der Erarbeitung des Standardwerkes „Halle als Ausgangspunkt der deutschen Russlandkunde im 18. Jahrhundert“.
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Donnerstag, 16. Januar 2025

NATURE MORTE

und trotzdem lebendig! 

Michael Ley, der alle Berliner Bibliophile grüßen lässt, kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an deren Veranstaltungen teilnehmen, lässt aber wissen, dass er trotz alledem Halt in seine Arbeit als Graphiker und an der Handpresse findet. Zusammen mit Udo Würtenberger arbeitet miley derzeit an Holzschnitten und Tuschzeichnungen einer Gedichtsammlung "Moabiter Sonette" des am 23. April 1945 ermordeten Geographen und Prof. an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Albrecht Haushofer, dessen Gedichte bei seiner Leiche gefunden und 1946 durch seinen Bruder Heinz veröffentlicht wurden.
miley, „Venus v. Willendorf“, Probedruck, 2024
Neben anderen Arbeiten, wie z.B. der obernstehende zweifarbige Holzschnitt, entstehen im Atelier von miley derzeit unter dem Titel "NATURE MORTE und trotzdem lebendig!" auch Küchenbilder als originalgraphische Postkarten, von denen einige obenstehend abgebildet sind.

Vereinskarte Nr. 20

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, und schon können wir unsere Mitglieder mit einer neuen Vereinskarte, der Zwanzigsten, beglücken. Sie ist gleichsam eine typographische Ooooode auf das schwedische Å. Den Satz auf einer Intertype C4 von 1936 und den Druck auf einem Heidelberger Tiegel hat wieder das sehr engagiertes Mitglied des Vereins für die Schwarze Kunst Franz Hennies übernommen.
Eine Auswahl an Ås (sprich: Os nicht As) aus ans den Setzkästcn des Grafiska Museet Helsing-borg (wo bekannt mit Angabe der Gisseserei): Pittoresk (Genzsch & Heyse), Saxo Grotesk (Ber-ling), Schwabach (Klingspor), Parad (Berling), Folio (Bauer), Helvetica (Stempel), Futura, Uni-vers, Schraffierte Antigua (Klingspor), Polka (Lettergieterij Amsterdam), Nobel (Lettergieterij Amsterdam), Gill Sans (Monotype), Saxo Grotesk (Berling), Berthold Grotesk (Berthold), Rockwell (Monotype), Post Antigua (Berthold), Zarte Indu stila (Berthold), Bodoni, Falstaff (Monotype), Bodoni, Baskerville, Garamond, Berling (Ber-ling), Diforris-Gotisch (Berthold), Lydian (ATF), Walthari (Alster — Genzsch & Heyse), Forelle (Weber), Berling Kort-Versaler (Berling), Jen-son (Morris-Gotisch — Stempel), Vogue (Ste-phenson Blake).

Mittwoch, 15. Januar 2025

Thomas Döring zum 75sten Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch an Thomas Döring zu seinem 75. Geburtstag und ein großes Dankeschön dafür, dass er mit seinem fliegenden Antiquariat immer dort zur Stele ist, wo Bücher gefragt sind, ob beim Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft und auf Stadteilfeste mit kulturellem Flair oder auch, um Treffen des Berliner Bibliophilen Abend mit einer interessanten Quizrunde zu bereichert.
Thomas Döring, wie ich Antiquar in Prenzlauer Berg, nahe am Leser an seinem mobilen Stand im Rathaus-Center Pankow, Foto © ad)

weitere Fotos von der Exkursion des BBA nach Templin

weitere Fotos von Matthias Schilling durch Klick auf die Abb.

Dienstag, 14. Januar 2025

In einer Welt voller Narren kann man sich nur mit Unfug behaupten

Der Abend verspricht alles und nichts, was Literatur heute sein könnte: brachial, widerspenstig, sinnlich, unerhört. Thomas Franke, ein Brachialpoet zwischen Grobheit und genialem Wahnsinn, trifft auf André Schinkel, der mit Mondstaub und Sehnsucht die Grenzen der Sprache auslotet.

Franke, der Wortzertrümmerer, zieht mit schwerem Schritt durch die Wälder der Political Correctness und lässt keinen Baum stehen, kein Blatt heile. Seine Texte, ein Unwetter aus Grobheit und zynischem Humor, lassen keinen Raum für harmlose Worte. Schinkels Poesie hingegen, ein tastendes Gespräch mit der Welt, ist wie Mondgestein – manchmal klar, manchmal mystisch verhüllt, immer voller Rätsel und Tiefe.

Ein Abend für alle, die sich trauen, Literatur nicht als nette Unterhaltung, sondern als scharfe Klinge und tiefes Gefühl zu erleben.

26. Januar 2025, 18 Uhr

Künstlerforum Bonn
Hochstadenring 22–24, 53119 Bonn

Alles Gute zum 90., Ulrich Goerdten

Ulrich Goerdten, Schriftsteller, Kleinverleger und Bibliothekar. von 2012 bis 2015 Vorsitzender der Pirckheimer-Gesellschaft und langjähriges Mitglied des Berliner Bibliophilen Abend feiert heute seinen 90. Geburtstag - Herzlichen Glückwunsch!
Ulrich Goerdten am 16. November 2023 bei der Vernissage einer Ausstellung von Typografie, Letterpress & Grafik unter dem Thema DADA ruht nicht, Foto © ad

Montag, 13. Januar 2025

120 Jahre Berliner Bibliophilen Abend

Mitglieder und Freunde des BBA unternahmen am 12. Januar, dem 120. Gründungstag des Berliner Bibliophilen Abend, einem Ausflug nach Templin, wo sie nach einem gemeinsames Mittagessen, bei welchem Mitglieder eine von der Schweizer Künstlerin Brigitte Neustäbler geschaffene Graphik zum 120jährigen Gründungsjubiläum in Empfang nehmen konnten.

Anschließend besuchten die Exkursions-Teilnehmer die Ausstellung des Kunstvereins TemplinKeine Bilder” mit Typographiken von Marc Berger.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Matthias Schilling vom Kunstvereins Templin und einer ausführlichen Einführung in das Metier des Handpressendrucks führte Marc Berger aus Gransee durch die Ausstellung und zeigte die erstaunlichen Bandbreite dessen, was man mit Schrifttypen alles machen kann - eine interessante, aufschlussreiche und kompetente Führung durch den Schwarzdrucker. Viele Arbeiten sind „Kritisch-pessimistische Hilfestellungen zum Zeitgeschehen“, auch wenn der Humor dabei nicht zu kurz kommt.
v.l.n.r.: Marc Berger, Fritz Jüttner, Thomas Döring, Ninon Suckow, dahinter Ulrich Goerdten, Susanne Rothe, Irmtraud Jüttner, Foto: ad
Auch Marc Berger, dessen Ausstellung "Keine Bilder" Mitglieder und Gäste des Berliner Bibliophilen Abend heute besuchten, zählte zu den Gratulanten anlässlich des 120jahrigen Bestehens dieser regionalen bibliophilen Vereinigung und überreichte den Teilnehmern der Exkursion nach Templin eine eigens zu diesem Anlass geschaffene Typographik.

Sonntag, 12. Januar 2025

Marc Berger - BBA 120

Auch Marc Berger, dessen Ausstellung "Keine Bilder" beim Kulturverein Templin Mitglieder und Gäste des Berliner Bibliophilen Abend heute besuchten, zählte zu den Gratulanten anläßlich des 120jahrigen Bestehens dieser regionalen bibliophilen Vereinigung. Und er überreichte den Teilnehmern der heutigen Exkursion nach Templin eine eigens in einer Auflage von 33 Exemplaren zum Stiftungsfest geschaffene Typographik mit Holzlettern im Vierfarbdruck.
Marc Berger, BBA 120, Battgröße 29,7 x 2927 cm

Ein Blatt zum Stiftungsfest des Berliner Bibliophilen Abend

Die Graphik zum 120jährigen Gründungsjubiläum des Berliner Bibliophilen Abend wurde von der Schweizer Künstlerin Brigitte Neustäbler geschaffen.

Das Blatt zeigt sinnbildlich den geschundenen, aber lebendigen Stamm eines Ginkgos, ein Symbol der Langlebigkeit, mit einer auf ihm ruhenden Eule, die seit Jahrtausenden für Weisheit steht.
Das verweist auf die Geschichte der Vereinigung: Eine erfolgreiche Entwicklung dieser am 12. Januar 1905 gegründeten regionalen Vereinigung der Gesellschaft der Bibliophilen (gegr. 1899) wurde 1933 durch die Nazis aufgrund ihrer weitgehend jüdischen Mitglieder abgebrochen. 1954 erfolgte die Neugründung in Westberlin, ab 1990 war dann allen Berliner Bibliophilen eine Mitgliedschaft möglich. Vor zwei Jahren stand der BBA wieder kurz vor einer Selbstauflösung, das konnte abgewendet werden und der BBA zeigt wieder zaghaftes Wachstum.

Der Holzschnitts erschien exklusiv für Mitglieder des Berliner Bibliophilen Abend in einer einmaligen Auflage von 30 nummerierten und signierten Exemplaren in der Blattgröße A4.

Samstag, 11. Januar 2025

Jahresempfang 2025 der Staatsbibliothek zu Berlin

Die Staatsbibliothek zu Berlin und der Verein der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin laden alle Mitglieder zu einem Jahresempfang ein.

Stephan Schütz (gmp Architekten) referiert zu "Staatsbibliothek zu Berlin - Das Haus Potsdamer Straße zwischen Bewahrung und Fortentwicklung)

28, Januar 2025, 18:30 Uhr
Anmeldung bis 23. Januar 2025

Staatsbibliothek zu Berlin
Haus II, Otto-Braun-Saal
Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin

Freitag, 10. Januar 2025

graphische Beilage der Marginalien #255

Obwohl noch immer nicht bei mir eingetroffen, da offensichtlich im Nirwana der Deutschen Post verschollenen, kann ich hiermit dank eines Pirckheimer-Freundes die Abbildung der wunderbaren originalgraphischen Beilage für Mitglieder des letzten Heftes der Marginalien nachreichen, den Holzschnitt „K+S“ (Karnickel und Schlange) des Weimarer Künstlers Walter Sachs.
Übrigens, falls ein Heft wie bei mir, mal verloren geht, kann man als Mitglied der Pirkheimer-Gesellschaft eine Ersatzlieferung anfordern - danke!

Donnerstag, 9. Januar 2025

P.F. 2025 von Rainer Ehrt

Solange der Ausgang
einer gefährlichen Sache
nur noch zweifelhaft ist,
solange nur noch die
Möglichkeit, dass er ein
glückhafter werde, vor-
handen ist, darf an kein Zagen
gedacht werden, sondern
bloß Widerstand,
wie man am Weiter nicht
verzweifeln darf, solange
noch ein blauer Fleck
am Himmel ist.

Schopenhauer

Mittwoch, 8. Januar 2025

... von mir aus

einen – trotz allem – zuversichtlichen Sprung ins neue Jahr wünscht das Deutsche Buch- und Schriftmuseum!

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum zeigt in einer Foyerausstellung „... von mir aus“ – papan an papan. Ein Leben in Postkarten.

Manfred von Papen – alias papan – lässt uns, nachdem er Jahrzehnte für ein Massenpublikum gezeichnet hat, einen persönlichen Blick in sein Leben als Cartoonist werfen: mit an sich selbst adressierten und gezeichneten Postkarten. Eine augenzwinkernde Ode an das Leben, ein Prost auf das neue Jahr und ein mal ironischer, mal gesellschaftskritischer Blick auf unsere merkwürdige Welt.

(Dr. Stephanie Jacobs)

Eröffnung: 12. Januar 2025, 11 Uhr, zur Matinee spricht papan mit seinem Cartoon-Kollegen BECK

Deutsche Nationalbibliothek
DBSM
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig

„Jeder baut eine Schachtel“

In Fortsetzung des Workshops „Jeder bindet sein Buch selbst“ haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Fortsetzung „Eine Schachtel selber bauen“ vorgeschlagen.
Ingo Cesaro, Stefan Cseh und Hendrik Liersch
Der Verein „Regionale Kunstförderung Kronach e. V.“ hat zum Workshops für traditionelles Handwerk den Buchbindermeister Stefan Cseh aus Forchheim eingeladen, seine Handwerkskunst weiter zu vermitteln.
Stefan Cseh arbeitet seit den 70iger Jahren mit Ingo Cesaro zusammen, entwickelt spezielle Leporellos für ihn und führte schon Papierschöpf-Kurse in Lauenstein und Stockheim durch.

Anmeldung unter https://lucas-cranach-campus.de/fablab

23. Januar 2025, 16 Uhr

FabLab
Hochschule Coburg
Kronach, Güterstraße 7

Dienstag, 7. Januar 2025

Exkursion „120 Jahre Berliner Bibliophilen Abend“

handgedruckte Lesezeichen
von Bernd Friedrich, 2024, mit
einem Klischee, welches schon
zum 100sten Gründungstag
des BBA Verwendung fand,
Aufl. 35 n.n. Expl.
Der Berliner Bibliophilen Abend wurde am 12. Januar 1905 gegründet.

Anlässlich des Stiftungsfestes werden Mitglieder und Freunde dieser regionalen bibliophilen Vereinigung am 12. Januar 2025 eine Exkursion nach Templin unternehmen.

Wir starten mit der Regionalbahn RB12 um 10:48 Uhr in Ostkreuz, ein Zustieg ist 11:23 in Oranienburg möglich.
Wer mit dem Auto kommen möchtet, kann direkt zu 13 Uhr zur Gaststätte Grünling in Templin kommen, wo wir uns zu einem gemeinsames Mittagessen treffen und Mitglieder des BBA eine Graphik aus Anlass des Stiftungsfestes erhalten.
Um 15 Uhr werden wir dann die Ausstellung Keine Bilder” von Marc Berger des Kulturvereins Templin im Neuen Rathaus, Prenzlauer Allee 7, besuchen, der uns einen Überblick über das aktuelle typographische Schaffen gibt. Marc Berger hat ebenfalls eine Überraschung für die Teilnehmer der Exkursion vorbereitet.

Nichtmitglieder sind zur Teilnahme an der Exkursion eingeladen, bei Interesse wird um Mitteilung per * E-Mail an den Vorstand des BBA gebeten.

62. Antiquariatsmesse Stuttgart

Der Verband Deutscher Antiquare lädt herzlich zur Antiquariatsmesse Stuttgart ein.

Über 60 Antiquariate und Galerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus Belgien, Ungarn, Frankreich, Italien, Dänemark, den Niederlanden, Großbritannien und den USA präsentieren wertvolle und bibliophile Bücher, Handschriften, Graphiken, Autographen und illustrierte Werke in zentraler Lage am Stuttgarter Schlossplatz. Die Messe ist das Branchentreffen des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland und ein jährliches Highlight für Buch- und Kunstliebhaber. Seit dem Gründungsjahr 1962 kontinuierlich in Stuttgart beheimatet, ist die Messe seit Jahrzehnten auch ein fester Bestandteil im Kulturkalender der Region.

24. - 26. Januar 2025
Württembergischen Kunstverein

Montag, 6. Januar 2025

Klemke Illustrationen aus fünf Jahrzehnten „Das Magazin“

Eine Ausstellung im Krankenhaus Märkisch-Oderland zeigt Titel der DDR-Zeitschrift „Das Magazin“ aus fünf Jahrzehnten. 
Werner Klemke, u.a. Gründungsmitglied der bibliophilen Gesellschaft im Kulturbund der DDR, der Pirckheimer-Gesellschaft, illustrierte über 400 Ausgaben dieser Zeitschrift und war Buchgestalter und Typograf für über 800 Bücher. Außerdem gestaltete er Bühnenbilder, Fernsehgrafiken, Briefmarken, Postkarten und Streichholzschachteln. Seine Illustrationen in den Kinderbüchern „Bootsmann auf der Scholle“, „Hirsch Heinrich“ oder „Die Schwalben Christine“ kannten in der DDR jedes Kind und auch heute noch sind seine Zeichnungen nicht vergessen. Denn neben den Kinderbüchern werden auch die Bilder dazu immer wieder neu aufgelegt.
Zur Eröffnung werden Werner Klemkes Kinder Christian und Christine den Nachmittag gestalten. Besucher haben die Möglichkeit Bücher mit Klemke Illustrationen zu erwerben und – als besonderes Highlight – sich den Klemke Kater zeichnen zu lassen. Die Kreismusikschule Märkisch-Oderland sorgt für die musikalische Untermalung.

Vernissage: 14. Januar 2025, 17 Uhr

Krankenhaus Märkisch-Oderland
Prötzeler Chaussee 5, 15344 Strausberg