Von der missbräuchliche Verwendung des Werkzeugs, über den Teufel, der Versuchungen ins bedrängte Herz bläst oder des Feuers Glut, welches Gold rein macht, ob Zwietracht oder die Ohren blasende Närrin, die Darstellung unheilvoller Kometen, von einem Skelett mit Blasbalg angetrieben oder einen vom Teufel inspirierten Prediger - die historischen Zeichnungen, Holzschnitte und Kupferstiche zeigen, wie die Geräte, ursprünglich zum Schmelzen von Bronze entwickelt und später auch eingesetzt für die ›Bewetterung‹ von Bergwerksschächten und die ›Windwerke‹ von Orgeln, allmählich als symbolischer Bildspender verwendet wurden. "Es fragt sich jedes mal: Wer bläst wem was ein und wozu?"
Da dieser Beitrag nicht nur interessant ist für die Symbolforschung, sondern auch für jeden Bibliophilen, wird er auf der Seite der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft als PDF zur Verfügung gestellt und kann durch Klick auf die Abb. aufgerufen werden.
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