Mittwoch, 30. November 2016

Jahresrückblick XVI

Cyanotypien, Linolschnitte, Lithographien, Monotypien, Radierungen und Prägedrucke von Falko Behrendt, Gerrit M. Bekker, Ingrid Goltzsche-Schwarz, Eberhard Hartwig, Rahel Mucke, Sophie Natuschke und Max Stock
I, Goltzsche-Schwarz, Schwäne am Müggelsee, 1981, Kaltnadelradierung
Damit werden in der 97. Ausstellung des Druckgraphik-Atelier zum sechzehnten Mal weitere druckgraphische Arbeiten von diesmal sieben Künstler_innen nebeneinandergestellt, welche im vergangenen Jahr hier ihre Arbeiten präsentierten. Sie vertreten mit ihren Intentionen sowie ihrer Arbeitsweise verschiedene Positionen.
Gegenständlich-figurative Formulierungen stehen in spannungsreichem Kontrast zu stark abstrahierenden Auffassungen. Die thematische Spannbreite erstreckt sich unter anderem von landschaftlichen Motiven, Figuren, Tieren und Märchenhaftes bis zu minimalistischen zeichenhaften Elementarformen im spielerischen Zueinander.
Falko Behrendt, Erntezeit, 2011, farbige Radierung
Es entsteht eine klangvolle Korrespondenz zwischen den einzelnen Werken sowie auch der Werkstatt-Atmosphäre mit den Druckmaschinen und Werkzeugen. Zu sehen sind schwarz-weiße sowie mehrfarbige Arbeiten in sensiblen Abstufungen, die Formate reichen von zirka 9 x 14 cm bis ca. 80 x 60 cm und können eventuell auf Wunsch bei Erwerb auch gleich mit oder ohne Rahmen mitgenommen werden.

Vernissage: 10.12.2016, 17-20 Uhr, sind fast alle Künstler anwesend, Musik: Juri Tarasenok, Bayan
Ausstellung: 10. Dezember 2016 – 24. Januar 2017

Druckgraphik-Atelier
Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin

Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe

Mit der Ernst Ludwig Presse, Darmstadt beendete die Initiative Buchkultur und die Pirckheimer-Gesellschaft für 2016 ihre Veranstaltungsreihe "Buch, Kultur und Gesellschaft".
Dr. Philipp Gutbrod, Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt war gestern Abend Gast in Mannheim. Er beschränkte sich in seinem Vortrag nicht nur auf Bücher und die Ernst Ludwig Presse selbst, sondern präsentierte die Unternehmungen von Ernst Ludwig (1868-1937) in ihrer ganzen Breite. Der letzte Großherzog von Hessen-Darmstadt hat auf der Mathildenhöhe eine Künstlerkolonie von internationalem Rang errichtet. Die Verknüpfung der Künste gelang in den wegweisenden Gebäuden und eben in den Büchern. Die Leitung der Presse oblag den Brüdern Friedrich Wilhelm und Christian Heinrich Kleukens. Gutbrod berichtete von jüngsten Zugängen im Bereich der Bücher, das verspricht noch viele neue Erkenntnisse im Bereich der Buchkunst. "Die Einladung für Beiträge in unseren Marginalien steht, lieber Philipp Gutbrod." betonte Ralph Aepler.
Das letzte Bild im Vortrag zeigte die russische Kapelle auf der Mathildenhöhe, was ein Blick nach 2017 gestattet, wo die Veranstaltungsreihe "Buch, Kultur und Gesellschaft" sich mit den Russen in den 20er Jahren beschäftigen wird. Neben der Buchkunst werden auch Zeitschriften und die bildende Kunst im kommenden Jahr sich in unserem Programm finden.
Marita Hoffmann, Dr. Philipp Gutbrod

Bye Bye Bypass

MMM-DIARIUM 1/2016

Künstlerische Arbeiten von Freddy Flores Knistoff, Dietmar Becker, Thomas Barczyk, An Paenhuysen und Hartmut Andryczuk, Lektorat: Wolf Rosenthal
Foto: Thomas Barczyk
Diarium von Hartmut Andryczuk vom 1. Februar bis zum 30. April 2016. Themen: Charité Berlin Mitte, Station 203 i – Übermalung von Adolf Hitler – Orgie mit mir selber – International Fair Directory (nach mexikanischem Recht) – Leipziger Buchmesse mit August Kubizek – "Nacht, Regen, klappernde Knochen – Analyze me" (Tricky) – Zeichnen mit dem iPad Pro 12,9" – Diebstahl beim Sammlertreff im Wiener Café

Hybriden-Verlag 2016
Reihe: MMM-Diarium
Auflage: 30 Exemplare
300 €

4. Berliner Antiquariatstag (3)

Durch Klick auf diese Präsentation von Michael Solder, Münster können weitere Fotos vom Berliner Antiquariatstag, aufgenommen von Ursula Saile-Haedicke, aufgerufen werden.

Dienstag, 29. November 2016

Buchkunst aus Bochum

In der Stadtbücherei Bochum läuft derzeit die Ausstellung "Von der Proletenpresse zur Edition Wort und Bild", die Laudatio anlässlich der Eröffnung wurde hier vorgestellt.
Zu dieser Ausstellung wurde durch Dr. Joachim Wittkowski und Studenten der Ruhr-Universität Bochum eine Dokumentation erarbeitet, die neben einer Bibliographie der 1969 gegründeten Proletenpresse und der daraus 1979 hervorgehenden Edition Wort und Bild von H. D. Götzenleuchter und einer Exponatebeschreibung der Ausstellung auch 7 Aufsätze zur vorgestellten Buchkunst aus dem Ruhrgebiet enthält.
Hier auf diese Edition und die Ausstellung hinzuweisen bot sich nicht nur an, weil in Bochum Buchkunst in fast 50jähriger Tradition vorgestellt wird, sondern auch, weil sich unter den Exponaten der Ausstellung auch einige Werke des Pirckheimers Wolfgang Windhausen finden. Und unter den Literaturhinweisen zur Dokumentation finden sich natürlich auch die Marginalien, Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie.

Ausstellung: 18. November 2016 - 31. Januar 2017

Zentralbücherei Bochum
Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44777 Bochum

Dokumentation: Buchkunst aus Bochum
Hrsg.: Proseminar am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität
Bochum, 2016
Schutzgebühr 5 €

Sensation – Propaganda – Widerstand

500 Jahre Flugblatt: von Luther bis heute

Ohne das Medium des Flugblatts hätten die reformatorischen Gedanken Martin Luthers niemals das Echo gefunden, das Luther zu einem der wichtigsten Protagonisten der Neuzeit gemacht hat. Das durch den Druck mit beweglichen Lettern möglich gewordene Massenmedium Flugblatt sorgte im 16. Jahrhundert für die Berichterstattung über aktuelle Themen und stellte eine bis dahin nicht gekannte Öffentlichkeit her. Die Ausstellung, die sich – ausgehend vom Lutherjahr 1517 – der Geschichte des Flugblatts bis in die heutige Zeit widmet, fragt nach der gesellschaftlichen Wirkmächtigkeit von Flugblättern und holt das Publikum dort ab, wo es heute steht: Auch die Zeit der digitalen Netze kennt den »Blätterwald«.
Die Ausstellung wird mit dem Vortrag »Flugschrift im Flugschutt« von Uwe Warnke eröffnet.

Ausstellung: 9. Dezember 2016 - 23. Juli 2017

Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig

4. Berliner Antiquariatstag (2)

Frau Ursula Saile-Haedicke schickte weitere Fotos vom Berliner Antiquariatstag, die dem Album bei Facebook hinzugefügt werden konnten. Danke!
Das Album kann durch Klick auf das Foto aufgerufen werden.

Dokumentationsbibliothek Herbert Post

Das Antiquariat Thomas Hatry aus Heidelberg hat zum 100jährigen Jubiläum der Burg eine Bibliographie der in den Werkstätten Giebichenstein erschienenen Drucke aus den Jahren 1925 - 1951 und der Herbert-Post-Presse 1953 - 1973 erstellt.
100 Exemplare dieses ansprechend gestalteten Katalogs mit ausführlichen Titelbeschreibungen hat Thomas Harty für Interessenten aus der Pirckheimer-Gesellschaft reserviert, die Bibliographie kann
hier angefordert werden.

Montag, 28. November 2016

Marginalien 223

Eine freudige Nachricht für alle Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft: Den nächsten Marginalien wird eine Radierung von Strawalde in einer der hier abgebildeten Versionen beiliegen.
Aber auch ohne beiliegender Graphik, die traditionell eben nur Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft erhalten*, lohnt sich der Blick in das Heft 223, welches Anfang Dezember 2016 ausgeliefert wird. Jens-Fietje Dwars nimmt den 85. Geburtstag von Strawalde zum Anlass für eine ausführliche Würdigung des graphischen Schaffens dieses Berliner Malers und Filmregisseurs und Peter Arlt den 90. Geburtstag von Ursula Mattheuer-Neustädt für einen Artikel unter der Überschrift Bilder zur Literatur und zur Heimat. Claudia Fabian gewährt mit seinen Gedanken aus der Bayerischen Staatsbibliothek Einblick in die Sammelleidenschaft – Wissenschaftliche Bibliotheken und ihr Blick auf Sammlungen. Und in einem weiteren Artikel berichtet unter anderem Jürgen Engler unter dem Titel Von Fortschritt und Fortschnitt über Dreißig Jahre Künstlerbücher von Hanfried Wendland.
Strawalde signiert im Beisein des Druckers Dieter Bela die Radierungen für die Pirckheimer, Foto: Hendrik Liersch
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*um eine Mitgliedschaft bei der Pirckheimer-Gesellschaft zu beantragen, bitte hier klicken ...

Ernst-Ludwig-Presse

Der 5. Vortrag der Initiative Buchkultur und der Pirckheimer-Gesellschaft im Rahmen der Vortragsreihe "Buch, Kultur & Gesellschaft" widmet sich einem deutschen Seitenstück zu den englischen Private Presses:
Die Ernst-Ludwig-Presse im Rahmen der
Künstlerkolonie Darmstadt 1899 - 1914
Die Gebäude und Kunstwerke der Künstlerkolonie Darmstadt auf der Mathildenhöhe bilden ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, das zwischen 1900 und 1914 geschaffen wurde. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, Enkel der britischen Königin Victoria, verfolgte mit der Gründung der Künstlerkolonie Darmstadt im Jahr 1899 gleich mehrere Ziele: zum einen wollte er in Darmstadt, der Hauptstadt seines Großherzogtums, ein Zentrum des neuen modernen Stils in Architektur und Kunstgewerbe auf-bauen und zum anderen die vielen Firmen in Hessen durch die Entwürfe der Künstlerkolonie fördern. Ernst Ludwig war bereits in England mit der „Arts and Crafts”-Bewegung in Berührung gekommen und sah hierin einen Ausgangspunkt für die Hinwendung zur materialgerechten und „soliden” modernen Gestaltung. Als Wirkungsort seiner Künstlerkolonie in Darmstadt wählte der Großherzog die Mathildenhöhe, die von den insgesamt 23 Mitgliedern der Künstlerkolonie Darmstadt im Rahmen von vier großen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 in der heute sichtbaren Form gestaltet wurde. Im Vortrag wird die Entwicklungsgeschichte der Ernst Ludwig Presse beleuchtet werden, die 1907 von dem Großherzog als erste Privatpresse in Deutschland gegründet wurde und von den Brüdern Friedrich Wilhelm Kleukens und Christian Heinrich Kleukens geleitet wurde. In der Presse wurden nicht nur aufwendig gestaltete Bücher, sondern auch Plakate, Einladungen, Briefpapier und vieles mehr entworfen, das durch eine weltweite Verbreitung auf die Künstlerkolonie aufmerksam machte.
Dr. Philipp Gutbrod, geboren 1971 in Rochester, New York, studierte an den Universitäten in Heidelberg und München Kunstgeschichte, Öffentliches Recht und Klassische Archäologie.

29. November 2016, 19 - 21 Uhr

Museum Bassermannhaus, C 4, 9
Mannheim

Kaleidoskop einer Leidenschaft

Harald Kugler, Kaleidoskop einer Leidenschaft
Hardcover, 195 Seiten, Preis 14 €
Gerade ausgeliefert und damit noch pünktlich, um bei Bücherfreunden unter dem Weihnachtsbaum zu liegen: Die Geschichten einer Liebe zu den Büchern von Harald Kugler. Diese Erzählungen rund um das Buch und die Bibliophilie, die bislang nur als Einzeldrucke erschienen, werden damit erstmals als Buch herausgegeben und können beim Autor bestellt werden - harald.kugler(at)web.de.

Sonntag, 27. November 2016

4. Berliner Antiquariatstag 2016

Wie bereits beim 2. (2011) und 3. Berliner Antiquariatstag (2012) präsentierte sich auch in diesem Jahr die Pirckheimer-Gesellschaft zu dieser Messe im Hotel Ellington gemeinsam mit dem Berliner Bibliophilen Abend. Unter den 30 Ausstellern am Nebentisch der Pirckheimer Volker Riepenhausen, an der anderen Seite des Saales das Antiquariat Ballon und Wurm, sowie das Antiquariat Tode. Die am Stand, der von Abel Doering betreut wurde, verteilten Faltblätter fanden reges Interesse, genau wie einige Stücke aus der Sammlung Borchmann, die neben Jahresgaben der Pirckheimer-Gesellschaft exemplarisch für ein Sammelgebiet eines Mitglieds vorgestellt wurden.
Der Dank der Pirckheimer gilt insbesondere dem Ausrichter der Antiquariatsmesse, Detlef Thursch, der dieser bibliophilen Gesellschaft die Teilnahme zu äußerst günstigen Konditionen ermöglichte.
Durch Klick auf eines der Fotos können weitere Aufnahmen vom 4. Berliner Antiquariatstag aufgerufen werden.

Edition Wort und Bild

Dr. Joachim Wittkowski würdigt die Buchkunst der Edition Wort und Bild anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung in der Zentralbücherei Bochum, die unter Mitwirkung von Studierenden des Germanistischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum erstellt wurde. Durch Klick auf die Abb. kann das Video von der Laudatio auf YouTube betrachtet werden. Zur Ausstellung erschien ein Katalog "Buchkunst aus Bochum | Von der Proletenpresse zur Edition Wort und Bild".
Übrigens: Auf der linken Stellwand ist eine Graphik und das dazugehörige Gedicht von Wolfgang Windhausen, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, zu sehen.

Zentralbücherei Bochum
Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44777 Bochum

Samstag, 26. November 2016

Das fesselnde Buch

Bei unseren Führungen für Schulklassen erleben die Kinder, wie ein Pappebuch entsteht – von der Druckerei bis zur Pappebuchmaschine. Ab nächster Woche können unsere kleinen Gäste ein ganz besonderes Andenken mitnehmen: Eine Vater und Sohn-Geschichte von Erich Ohser alias o.e.plauen, die sie per Abklatsch vom Klischee selbst herstellen dürfen. Eigentlich wollten wir dafür unseren alten Boston-Tiegel einsetzen, aber die Suche nach einem passenden Schließrahmen gestaltet sich schwierig ...

Kunstszene Friedrichshagen

In der Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt/Main ist zur Zeit die Ausstellung "Peter Rensch, die Andante-Handpresse und die Künstler-Szene Berlin-Friedrichshagen" zu sehen.
Andante Handpresse: Peter Rensch, Holzschnitt, 4 Platten
Peter Rensch schreibt: „Nachdem ich 1987 von Ost- nach West-Berlin übergesiedelt war, bin ich 2000 durch eine neue Liebe wieder im Osten Berlins, in Friedrichshagen angekommen. Ich kenne dort befreundete Künstler seit über 30 Jahren. Mit einigen habe ich zusammen studiert. Wir hatten uns dort oft getroffen, uns gegenseitig unsere Bilder gezeigt, viel diskutiert über das ganze DDR-Dilemma und versucht, mit viel Bier die Welt zu verbessern.
Mit Eröffnung meiner Werkstatt 2007 in Friedrichshagen kam mir die Idee zu den Künstlerheften Kapitälchen. Ich lud meine Künstlerfreunde ein, selbst Texte auszusuchen und diesen eigene Grafiken zur Seite zu stellen, nicht unbedingt illustrativ, sondern eher als Dialog zwischen Text und Bild. Fast alle diese Künstler sind starke Zeichner. So bot sich die Drucktechnik des Nylo-Print-Klischeedrucks an. Limitierte Auflage von 100 Exemplaren, davon 35 Vorzugsexemplare…“ Wir bieten die Kapitälchen (siehe bei "Druckpressen und Verlage" im Künstlerverzeichnis) schon seit vielen Jahren an, aber erst jetzt ist mir klar geworden, dass es sich eigentlich, was die Bildenden Künstler betrifft, um eine Friedrichshagensie handelt – Ausnahmen wie Katrin Stangl bestätigen die Regel. Und da ich z.B. durch ein Kapitälchen erst die wunderbar spröden Radierungen von Jutta Schölzel kennengelernt hatte ebenso wie deren eindrucksvolle Terrakotta-Plastiken, andererseits in Friedrichshagen zufällig auf der Straße die Pin-Up-Kalen-der-Künstlerin Katja Spitzer traf („Ich ziehe gerade hierher“) und die beim Radier-Drucker Fritz Margull entdeckte Ulrike Zimmer ebenso in der Friedrichshagener „Rue“ Bölschestraße residiert wie Christian Ewalds (Katzengraben Presse) „Handlung besonderer Bücher“, fand ich, das seien zu viele der Zufälle, als dass ich über den genius loci dieses Ortes hinweggehen könnte.
Diese Ausstellung ist sehr sinnlich und macht auch deswegen so viel Spaß, weil so viele neue Handschriften zu sehen sind. Das ist so beglückend wie wenn man in einer fremden Stadt in ein Museum kommt und vieles entdeckt, was man noch nie gesehen hat, weil dieses Museum darauf verzichtet, die allüberall gleichen Großkünstler auszustellen, zugunsten von erstklassigen Unbekannten, denen nichts fehlt außer dem überregionale Marketing-Transmissionsriemen. (Wolfgang Grätz, 207. Frankfurter Grafikbrief)

Ausstellung: 19. November 2016 bis 18. Januar 2017

è Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt
An der Staufenmauer 9
60311 Frankfurt/M

Freitag, 25. November 2016

Zehnter und letzter Zwiedruck

Zum zehnten Mal haben sich Karl-Georg Hirsch und der Künstler und emeritierte Buchgestaltungs-Professor Matthias Gubig einen Lyriker gesucht, dessen Gedichte Hirsch originalgrafisch illustriert, während Gubig für aus-gesuchte Typografie, Satz und Gestaltung sorgt. Unter dem Titel TROTZ sind Gedichte von Adel Karasholi versammelt, einem kurdisch-syrischen Autor, welcher Ende der fünfziger Jahre nach Deutschland emigrierte und in Leipzig lebt. Heimat und Fremde sind seine Themen. Er schreibt in deutscher Sprache, die Überschriften der Gedichte erscheinen auch auf Arabisch. Mit diesem Bändchen findet die Reihe ihren Abschluss.
(Wolfgang Grätz)

Adel Karasholi/Karl-Georg Hirsch/Matthias Gubig – TROTZ
Zwiedruck 10
mit 4 Orig.-Holzschnitten, vom Holzstock im Museum für Druckkunst Leipzig gedruckt,
Auflage 99 Exemplare, im Impressum nummeriert und von allen drei Beteiligten signiert,
Broschur, 20 S., Format 24 x 13,5 cm

Vom Osterhasen zum Weihnachtsmann

Unter dem Motto „Karikaturen zum Weihnachtshasen“ bringt die Pirckheimerin Agnes Kunze anlässlich einer „Nikolaus-Ausstellung“ in Stendal Texte und Illustrationen rund um die „Geschenkebringer“ Weihnachtsmann (=Nikolaus) und Osterhase zum Besten. Es werden verschiedenste Karikaturen und auch literarische Beispiele, die sich rund um die Gestalten Nikolaus, Weihnachtsmann und Osterhase drehen, präsentiert. Dabei wird die Entwicklung vom „Heiligen Nikolaus, dem Bischof von Myra“ bis zur kommerziellen Vermarktung des Heiligen, sein fließender Übergang zum Weihnachtsmann und - last but not least - zum Osterhasen deutlich gemacht!
Geplant ist ein gemütlicher, satirisch- humorvollen Nachmittag mit Kaffee und Sächsischen Stollen.

29. November 17:00 - 19:00

Winckelmann-Museum Stendal
Winckelmannstraße 36-38, 39576 Stendal

Donnerstag, 24. November 2016

Max Lingner und Josef Hegenbarth

Abb. links: MONDE, 7.11.1931, Titelseite, Entwurf von Max Lingner
Abb. rechts: die neue linie, Titelseite, August 1940, Entwurf von H. F. Neuner
Die Hegenbarth Sammlung Berlin veranstaltet ein Gespräch zwischen Dr. Angelika Weißbach, Vorstand der kooperierenden Max-Lingner-Stiftung, und Katja Schöppe-Carstensen, Hegenbarth Sammlung Berlin. Die beiden Kunsthistorikerinnen erläutern anhand von Originalen und illustrierten Magazinen die Pressezeichnungen bei Josef Hegenbarth (Jugend, Simplicissimus, die neue linie) und Max Lingner (Monde, l’ Humanité). Dieses Gespräch ist Teil des Rahmenprogramms zur aktuellen AusstellungZwei auf einen Streich! Literarische Illustrationen von Max Lingner und Josef Hegenbarth“ und findet direkt im Ausstellungskabinett statt.
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

Ausstellung: 7. September - 17. Dezember 2016
Gespräch: 7. Dezember 2016, 19 Uhr

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49

Mittwoch, 23. November 2016

40 Jahre Svato Verlag

In einer Ausstellung in der Barbara Achilles-Stiftung Hamburg / Privatsammlung deutscher Buchkunst des 20. Jahrhunderts wird der 40. Jahrestag des Verlages von Svato Zapletals gewürdigt. Alle 70 im Svato Verlag erschienenen Bücher und einige Auftragswerke sind ausgestellt, außerdem auch Grafik. Die Ausstellung ist bis Mitte Dezember 2016 nach Vereinbarung zu besichtigen.
Durch Klick auf das Foto können einige Fotos betrachtet werden, die Frau Ursula Saile-Haedicke gemacht und ins Netz gestellt hat.

Ausstellung: 18. November - 11. Dezember 2016

Fuhlsbüttler Straße 415 a
22309 Hamburg

Bildvortrag über Michael Mathias Prechtl

M. M. Prechtl: Wolf und Schaf, Zeichnung, 1985
Buchillustration zu "Thomas Morus, Utopia"
Die Regionalgruppe Halle und Umgebung der Pirckheimer-Gesellschaft lädt zu einem Bildvortrag anlässlich des 90. Geburtstages des Nürnberger Künstlers Michael Mathias Prechtl (1926 - 2003) ein. Referentin ist Dr. Ute Willer, Schriftführerin der Regionalgruppe. Sie weiß, worauf sich die Gäste an diesem Abend freuen können:
Das Werk des Malers, Graphikers und vielschichtigen Bildsatirikers wurde vor allem durch seine Buchillustrationen, Plakate und Titelseiten so bekannter Zeitschriften wie der Spiegel oder in den USA die New York Times einem Millionenpublikum bekannt. In geistvollen und doppelbödigen Persiflagen hat er sich bis zu seinem Tode immer wieder mit den Problemen der Menschheitsgeschichte und denen seiner und unserer Zeit auseinander gesetzt.

29. November 2016, 17.30 Uhr

Artothek der Stadtbibliothek am Hallmarkt
Halle (Saale)

5. Hamburger Antiquariatstag

Vor drei Tagen fand in Hamburg der 5. Antiquariatstag statt - Ursula Saile-Haedicke vom Versandantiquariat Tills Bücherwege fotografierte für uns. Das Ergebnis kann durch Klick auf die Abbildungen betrachtet werden.

Beschreibung einer Liebe zu Büchern

Das „Kaleidoskop einer Leidenschaft" von Harald Kugler, mehrfach am letzten Wochenende auf der artbook.berlin nachgefragt und bisher nur in einer Kassette mit 12 Einbogendrucken erschienen, ist in Kürze nun auch als Buch erhältlich.
Die Einflüsterer“ erzählen von der Ruhe und Gelassenheit, die vom Besitz der Bücher ausgehen. Stolz präsentiert ein Wanderer in 3509 Meter Höhe auf dem „Hochfeiler“ seine Liebe zu den Büchern mit einem Vortrag von Friedrich Schillers Glocke. In „Der Bibliothaph“ wird erzählt, was der Besitz von Büchern über ihre Eigentümer verrät und „Was machen Bibliophile“ ist eine fachspezifische Ergänzung dazu, die zu ihrer Darstellung auch einen Essay von Karl Wolfskehl bemüht. Die Erzählung „Opa Erler“ ist die erlebte Bilanz eines Lebens inmitten und an der Seite von Pflanzen, die uns mit ihrer Vergänglichkeit Geduld lehren. Anders ist dagegen der besessene Sammler in „Glücksschmiede“ charakterisiert, dem der Zufall ein großes Glück beschert. Die Geschichte um „Die Versicherung“ zeigt in ihrem komödiantischen Verlauf die Schutzbedürftigkeit wertvoller Bücher, während „Das Bücherdreieck“ das Vermächtnis der Bücher umreißt. In „Was willst?“ wird das Schicksal einer außer Kontrolle geratenen Bücher-Sammlerfamilie aus dem Munde eines Kindes erzählt und „Gernot“, der eine strenge Kindheit erfahren hat, sucht auf eigene Faust Bestimmungen für sein Leben, was ihn am Schluss mit seinen Eltern versöhnt. In „Abschied“ wird das Unvermeidliche eines jeden Sammler- und Bücherliebhaberlebens dargestellt und zu einem schicksalhaften Abschluss gebracht, womit sich am Ende des Kaleidoskops auch die Erzählung „Von unsichtbarer Hand“ befasst, die aus der Benutzung von Büchern zu einer Lebensrückschau animiert.

14 € | Hardcover | 195 Seiten
Bestellung: harald-kugler.de.

Ein Augen-Blick zurück

Am Freitag gibt es in der Werkstatt der Tabor Presse das jährliche Treffen der Freunde dieser Druckwerkstatt. Wie in jedem Jahr wird das Beste aus der Jahresproduktion, sowie den aktuellen Grafik-Kalender vorgestellt.

25. November 2016, 19 - 22 Uhr

è Tabor Presse Berlin
Taborstr.22
10997 Berlin

Dienstag, 22. November 2016

Common Sense 2016

Ulrich Tarlatt, Holzschnitt - “all right, we go outside where God can see us better“ (alexis zorba)

COMMON SENSE
2016

Almanach für Kunst & Literatur
herausgegeben von Ulrich Tarlatt

Peter Angermann
Christian Ludwig Attersee
Michael Augustin
Jean Pierre Bourquin
Jürgen Brodwolf
Joachim Brohm
Felix Droese
Elke Erb
Moritz Götze
Peter Härtling
Ottmar Hörl
Uwe Kolbe
Angela Krauß
Christian Lehnert
Volker Lehnert
Michael Lentz
Friederike Mayröcker
Christoph Meckel
Klaus Merz
Massimo Nota
Marion Poschmann
Kevin A. Rausch
Eun Nim Ro
Hans Scheib
Julia Schmidt
Lutz Seiler
Ulrich Tarlatt
Timm Ulrichs
Thomas Virnich
Jerry Zeniuk
Bernd Zimmer
Ulrich Tarlatt
edition augenweide
Dürerring 12
06406 Bernburg

Erasmus MMXVI

Katharina Wolff entwarf eine neue Schrifttype «Erasmus MMXVI». Die Schriftgestalterin hatte sich an einem 500 Jahre alten Vorbild orientiert: an der Antiqua von Johannes Froben, dem Basler Drucker von Erasmus von Rotterdams Übersetzung des Neuen Testaments von 1516. Für die Kursivschrift diente die Handschrift des Humanisten als Vorbild. «Erasmus MMXVI» verkörpert somit die historische Schwelle des Übergangs von der Handschrift zum Buchdruck.
Wolff ist seit dem Jahr 2000 an der Schule für Gestaltung Basel und seit 2006 an der Zürcher Hochschule der Künste Dozentin. Ihre Schrift bezieht sich auf die Renaissance, die Renaissance wiederum bezieht sich auf die Antike, in der die Großbuchstaben des lateinischen Alphabets entstanden, das bis heute die Grundlage unseres Schriftsystems bildet. «Ein E bleibt ein E, der Rest ist Style», sagt die seit 25 Jahren in Basel lebende Amerikanerin und Schweizerin. So gesehen, ist jede neue Schrift ein Revival, eine Wiederbelebung der festen Formen der Buchstaben von A bis Z.
Alle Buchstaben von «Erasmus MMXVI» hat Wolff von Hand entworfen, denn den Charakter eines Buchstabens nehme man erst richtig wahr, wenn man ihn von Hand zeichne, sagt die Verfechterin der Kalligrafie.
Mit den einzelnen Buchstaben ist es noch nicht getan – sie müssen auch zusammenpassen, gut nebeneinanderstehen. «Bei der Schriftgestaltung muss man den einzelnen Baum in den Blick nehmen, aber auch den ganzen Wald», erklärt Wolff diesen Spagat. Wenn sich ein Buchstabe verändert, verändern sich auch alle anderen, die daneben stehen. Der Duktus einer Schrift geht über das einzelne Zeichen hinaus, verbindet die Buchstaben in einem dezenten Rhythmus. Die Formen von O und N hat Wolff im Verlauf der Entwicklung von «Erasmus MMXVI» besonders stark modifiziert. Jeder Buchstabe verlangt unzählige Entscheidungen.
Der Schriftdesigner Daniel Lanz übernahm die Digitalisierung und Zurichtung der Schriftzeichen. Bei der Zurichtung wird der beste Abstand der einzelnen Buchstaben und Satzzeichen und Wörter zueinander bestimmt – viel Feinarbeit steckt dahinter.
Der Beruf des Schriftenmalers ist inzwischen fast ausgestorben, doch die Schriftgestaltung ist lebendiger denn je, nicht zuletzt in der Schweiz. Viele Gestalter entwickeln ihre Schriften heute von Beginn an digital. Auf die Frage: «Warum brauchen wir eigentlich noch mehr Schriften?» reagiert die Designerin belustigt: «Sie könnten genauso gut fragen: Warum brauchen wir immer neue Musik?»
Die Schrift kann hier heruntergeladen werden, um sie in das eigene Schreibprogramm zu integrieren.

Die Ausstellung "ERASMUS MMXVI – Schrift als Sprengstoff" wurde von Ende Mai bis Ende September 2016 im Museum für Geschichte Basel gezeigt.

Montag, 21. November 2016

das war die artbook.berlin 2016

Ein halbes Jahrzehnt artbook.berlin! Es haben sich Traditionen herausgeschält, Fehler der Anfangszeit wurden beseitigt und die künstlerische Qualität der gesamten Ausstellung befindet sich auf hohem Niveau.
Sicher gilt es für die Veranstalter noch immer Dinge zu verbessern, was aber am derzeitigen Ausstellungsort, dem Bethanien in Kreuzberg, ein Ort, der ansonsten sehr geeignet erscheint für die Messe, kaum zu lösen ist. Es fehlen Öffentlichkeit, Übersichtlichkeit, Möglichkeit der Zahlung mit Plastikgeld ...
Wenn auch leider zu wenig besucht, ist auf jeden Fall das erweiterte Rahmenprogramm hervorzuheben, zu nennen sind beispielhaft die Lesungen und Auftritte von Petrus Akkordeon, Sabine Theumer mit André Schinkel, Uwe Warnke zu Ottfried Zielke, ‹usus›, Matthias Gubig und natürlich die Mazzoka Show, illustrierte Musik von Osteuropa nach Westamerika. Nicht zu vergessen, die zwar auch kaum besuchte, aber stark beachteten Brandenburger Bücherkinder mit einer Kunstaktion gemeinsam mit Klaus Ensikat.
Das Gezeigte war durchweg interessant und sehenswert - hier stellte sich hochwertige Buchkunst, Illustration, Text und Arbeit mit dem Papier von seiner besten Seite vor. Lobend zu erwähnen, dass es dem Veranstalter wieder gelang, eine anspruchsvolle künstlerische Auswahl an Teilnehmern zusammen zu bringen und auf rein handwerkliches ohne künstlerischen Belang zu verzichten. So fiel es kaum auf, dass von wichtigen Buchkünstlern, auf der letzten Messe noch zu finden, der einen oder die andere fehlte - das Angebot war auch so kaum überschaubar. Unter den Ausstellern fanden sich auch Pirckheimer und viele Freunde dieser Gesellschaft und so konnte man vieles erfahren, was an künftigen Projekten im Raum steht, so von Marc Berger, Hanfried Wendland, Wolfgang Grätz und P.J. Moosbrugger, von Rainer Ehrt, augen:falter, der Tabor-Presse, Christian Ewald, Barbara Beisinghoff oder Henry Günther: ein unmögliches Unterfangen, alle zu nennen. Unter den Besuchern u.a. Xago, Richard Pietraß, Felix M. Furtwängler, die Pirckheimer Gerhard Rechlin, miley, Albrecht v. Bodecker, Helmut Mayer, Konrad Hawlitzki, Ulrich Goerdten und und und, einen kleinen Eindruck erhält man in der Fotostrecke auf Facebook, zu erreichen durch Klick auf eine der Abbildungen.
Der BBA und die Pirckheimer waren wieder mit einem eigenen Stand vertreten, letzteren betreute Till Schröder, Abel Doering, Ralph Aepler und Jutta Osterhof, immer auch im Kontakt nicht nur zu den Besuchern, sondern auch zu anderen Ausstellern, um die Attraktivität und die Öffentlichkeit der Pirckheimer-Gesellschaft zu fördern, Interesse an den Pirckheimern und ihrer Arbeit / ihrem Hobby zu wecken und es konnten, vor allem durch Ralph Aepler, auch ganz konkret Wege für eine, für alle lohnende, Zusammenarbeit abgesteckt werden.
Drei Tage und trotzdem zu wenig Zeit für Gespräche, trotzdem zu wenig Zeit, sich mit allen Exponaten gründlich zu beschäftigen. Aber die 6. artbook.berlin wird kommen!
(ad)

Trude Royal

Zeichnung von Andryczuk & Sauter
TRUDE ROYAL: DIE VERSCHWÖRUNG DER PFANNKUCHEN
Abbildungen, Berichte, Briefe, Dialoge, Dokumente, Dramen, Fund-Poesie, Gedichte, Interviews, Korrespondenzen, Kurzstücke, Listen, Märchen, Monologe, Notizen, Originalarbeiten, Prosa, Protokolle, Radioarbeiten, Spam, Zitate.
Fritz Sauter: Notiz
Fritz Sauter & Hartmut Andryczuk - TRUDE ROYAL
72 Seiten einer Korrespondenz, unterteilt in 5 Kapiteln mit zusätzlichen 20 Originalarbeiten.
Hybriden-Verlag 2016
Reihe: Bookart
Auflage: 30 Exemplare
750 €

Kinder kolorieren ...

Auf der artbook.berlin kolorierten die Bücherkinder Brandenburg unter zurückhaltender Anleitung durch Armin Schubert und den Grafiker Dietmar Block eine Graphik von Klaus Ensikat. Die teilweise überraschenden Ergebnisse können durch Klick auf die Abb. aufgerufen werden.

Ulrich Woelk - Eliza

Eliza ist gewissermaßen die Mutter aller Chatbots. Erschaffen hat sie vor 50 Jahren der deutsch-amerikanische Informatiker Joseph Weizenbaum – ein Pionier auf dem Gebiet der Erforschung künstlicher Intelligenz. Weizenbaum wollte mit Eliza zeigen, wie sich menschliche Sprache formalisieren und digital verarbeiten lässt, allerdings war ihm die Wirkung seiner eigenen Schöpfung schnell suspekt. Nicht wenige ahnungslose Testpersonen waren am Ende ihrer »Therapeu-tengespräche« nämlich fest davon überzeugt, sich per Tastatur tatsächlich mit einem sensiblen und verständnisvollen Doktor ausgetauscht zu haben: Sie fühlten sich verstanden und offenbarten dem vermeintlichen Arzt intimste Details ihres Seelenlebens.“ 
(Ulrich Woelk)
Erstveröffentlichter Text von Woelk über Sprachassistenten und Sprachroboter mit Zeichnungen und Handschriften von Hartmut Andryczuk. Textheft von Woelk separat.
Beidseitig gestaltetes Leporello mit Coverbemalung. Buch im Schuber.
Reihe: Bookart
Auflage: 7 Exemplare
650 €

Sonntag, 20. November 2016

artbook.berlin 2016 (3)

Abel Doering (links), Till Schröder am Pirckheimer-Stand hinter der widukind presse
Hier nun einige, gestern von Armin Schubert aufgenommene Bilder von der Veranstaltung der Bücherkinder Brandenburg, die auf der artbook.berlin 2016 die Gelegenheit erhielten, Drucke einer Graphik von Klaus Ensikat zu kolorieren, was im Anschluss durch den Künstler gewürdigt wurde.
Und die Fotos vom letzten Tag der artbook.berlin stehen jetzt auch auf Facebook zur Verfügung, siehe hier.

Samstag, 19. November 2016

artbook.berlin 2016 (2)

Klaus Ensikat, Ralph Aepler, Armin Schubert
Die Bilder des zweiten Tages der artbook.berlin sind online - bitte auf eines der Fotos klicken ...
In Kürze wird es hier auch einen kleinen Bericht über die artbook.berlin geben.
Matthias Gubig

Freitag, 18. November 2016

artbook.berlin 2016 (1)

Hier schon einmal eine unselektierte, unbearbeitete und unkommentierte Folge von Impressionen der 5. artbook.berlin. Durch Klick auf die Abb. können Fotos des ersten Tages dieser Messe aufgerufen werden, aufgenommen von Ralph Aepler und Abel Doering.