Achim Tribelhorn, Vorsitzender des
Arbeitskreises Astronomie Handeloh, hat einen bilderreichen Vortrag im Gepäck, um das Geheimnis zu lüften, das Astronomen schon seit dem Mittelalter umtreibt: das Himmelsphänomen des Sterns von Bethlehem. War es ein seltenes Zusammenspiel der beiden hellen Planeten Jupiter und Saturn, das es um diese Zeit gleich mehrfach gab? Der schnelle Jupiter zog dabei am langsameren Saturn vorbei und beide wurden scheinbar von der Erde überholt. Erst 1600 Jahre später verstand man alle Effekte rund um diese interessanten Planetenschleifen. Oder war es ein Komet, der aus den Tiefen des Sonnensystems auftauchte und den drei Weisen aus dem Morgenland den Weg zu Jesus Krippe zeigte? „
Die schmutzigen Schneebälle verlieren in Sonnennähe ständig etwas von ihrer eisigen Masse. Dadurch entsteht ihr Schweif aus Plasma oder Staub“, verrät der begeisterte Amateurastronom Tribelhorn, der als dritte Alternative auch eine Supernova nicht ausschließt. Dabei handelt es sich um eine helle Explosion eines großen Sterns am Ende seiner Lebenszeit. Solche Ereignisse passieren in großen Galaxien alle 300 Jahre.
Das Plakat zur Veranstaltung wurde in der alten Technik à la
Gutenberg vor Ort gestaltet, gesetzt und gedruckt.
Reinhard Riedel hat es entworfen.
Reinhard Walleneit setzte es mit alten Holz- bzw. Bleilettern und
Fritz van Rechtern hat es zusammen mit
Günther Weber auf der Korrex-Maschine gedruckt, echte Schwarze Kunst! Alle, die kommen, können noch die Druckform bestaunen, mit der das Plakat hergestellt wurde.
Vortrag: 4. Dezember 2022, 18 Uhr
Die Bleilaus – Schrift- und Druckwelt Soltau
Kirchstraße 2, 29614 Soltau
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