" ... Das 250. Heft fällt zufällig auch ins zehnte Todesjahr einer für die Marginalien prägenden Person: Lothar Lang. Wir erinnern uns an den langjährigen Chefredakteur in unserer typografischen Beilage mit drei Beispielen seiner bis heute anregenden Atelierbesuche. Wir geben noch einmal Klaus Walther Platz, dem kürzlich verstorbenen Leseverführer und Pirckheimer, mit seinem Text über Bücherdiebstahl aus eigener Erfahrung - als Bestohlener und Dieb. Wir schauen auf alle Grafischen Beilagen seit dem ersten Blatt im Jahr 1970. Und Peter Arlt durchpflügt Neujahrsgrafiken aus sechs Jahrzehnten, auch solche der Pirckheimer-Gesellschaft. Jenseits des engeren Marginalien-Kosmos reichen die Beiträge von Pergamenten aus dem Jahr 1200 über Asbestpapiere des 17. Jahrhunderts, Edmund Edels buchgrafisches Werk im 20. Jahrhundert, Berliner Lyrikanthologien seit 1961 und Städteexlibris Andreas Raubs bis zum experimentellen Siebdruck im Jetzt - auf Kombucha-Teepilzen oder mit dem Schlamm der Schwarzen Elster. Einmal quer durch neun Jahrhunderte. ..."
(Till Schröder, aus dem Editorial)
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