Jana Weinert, Susanne Stumpenhausen, Till Sailer und Henning Kreitel (v. l. n. r.) |
Till Sailer |
Die Geschichte des seit 2005 vergebenen ver.di-Literaturpreises Berlin-Brandenburg verzeichnet Namen wie u.a. Christoph Hein, Volker Braun, Jenny Erpenbeck, Richard Pietraß, Eva Strittmatter und Horst Bosetzky. Und jetzt also auch den Namen eines Pirckheimers.
Dieser mit der Auszeichnung versehene autobiographisch gefärbte Roman von Till Sailer, den man bislang vor Allem als Verfasser von Biographien bedeutender Komponisten kannte, zeigt anhand der eigenen Familiengeschichte, vermengt mit fiktiven Elementen, in Thüringen in den Jahren 1945 bis 1948 die Schwierigkeit bei der Anerkennung neuer Lebenseinstellung und Problemen beim Ablegen alter Anschauungen.
Nach einer Laudatio von Jana Weinert, man kann diese getrost auch eine ausführliche Analyse des Lebenswerkes Autors, insbesondere des prämierten Buchtitels nennen, wurde durch die Jury Susanne Stumpenhausen, Jana Weinert und Henning Kreitel der Literaturpreis 2022 an Till Sailer verliehen, der im Anschluss ein Kapitel aus dem Werk las. Dier Veranstaltung wurde würdig umrahmt mit dem Duo von Marie Luise Ludewig und Katharina Müller aus Querflöte und Harfe.
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