Mittwoch, 7. Mai 2014

Menschen und Bücher im Widerstand gegen den Faschismus

Die Initiative Buchkultur zeigt zum Gedenktag der Bücherverbrennung bis zum 15. Juni 2014 im Stadtmuseum Ludwigshafen verschiedene Installationen, die die ›Deutsche Freiheitsbibliothek‹ zum Thema haben.
Am 10. Mai 1934 – ein Jahr nach den Bücherverbrennungen in Deutschland – begann in Paris die ›Deutsche Freiheitsbibliothek‹ ihre Arbeit, deren zentrale Figur der Publizist Alfred Kantorowicz war und an der sich zahlreiche Geistesgrößen im Exil beteiligten, darunter auch Heinrich Mann. Die Bibliothek war nicht nur Treffpunkt und Ort der Sammlung, sie war eine Institution, die gegen die Unterdrückung des freien Wortes, des freien Geistes kämpfte, über die Verbrechen der Nationalsozialisten aufklärte und das „andere Deutschland” in der Öffentlichkeit lebendig hielt.
Im Juni und Juli wird dann im Schillerhaus Oggersheim, wohl erstmals in der BRD, eine Ausstellung zu Heinrich Heine zu sehen sein, die 1956 in der DDR aus Anlaß seines 100. Todestages gezeigt wurde, ergänzt durch Originallithographien von Rahel Szalit-Marcus († 1942, Auschwitz) zu Heines Hebräischen Melodien.

Ausstellung: 10. Mai bis 15. Juni 2014
Stadtmuseum Ludwigshafen
Ausstellung: 1. Juni bis 20. Juli 2014
Schillerhaus Oggersheim
Führung und Vortrag: 14. Mai 2014
Ernst-Bloch-Zentrum (Ludwigshafen)

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Die Initiative Buchkultur startete hierzu eine Webseite mit dem Titel "Die Deutsche Freiheitsbibliothek - Der Mantel der Geschichte", auf der weitere Informationen zur den geplanten Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen und weiteren Veranstaltungen vorgestellt werden.

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