Der Kunstverein Erlangen zeigt Radierungen und Arbeiten aus originalgraphischen Büchern von Jürgen Höritzsch.
"... heute, wo Freiheit und erzwungene Novität in der Kunst handwerkliches Können zur Sekundärtugend degradieren, sind handwerklich perfekte Druckgrafiken fast schon Rarität. Wohl nirgends aber zeigt sich das schöpferische Potential eines Künstlers deutlicher als in der vollständigen Symbiose von Kunst und Handwerklichkeit. Schon seit Jahrzehnten experimentiert Jürgen Höritzsch im Bereich der Druckgrafik, speziell der Radierung, mit Forschergeist.
Dieser Künstler genießt den Umgang mit dem Material seiner Kunst. Seine Radierungen repräsentieren einen komplexen Werkprozess von erstaunlicher Souveränität. Zugleich gebraucht Jürgen Höritzsch diese Technik so selbstverständlich, ja, spielerisch, dass letztlich für den Betrachter Fragen der Herstellung nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern auch zweitrangig geworden sind.
Mit Recht genießt Jürgen Höritzsch also den Ruf eines ausgewiesenen Radierers, zieht er doch alle Register der Technik und experimentiert nicht nur während der Bearbeitung der Platte, sondern auch noch während des Drucks. Dass er diesen selbst besorgt, versteht sich (speziell im Hinblick auf die Farbgrafiken) von selbst. So entwickelt dieser Künstler aus dem Wechselspiel von künstlerischer Konzeption und technischer Variation, Planung und Spiel seine Ausdrucksmittel, die immer mehr sichtbar machen als nur ein Motiv. ..."
Dieser Künstler genießt den Umgang mit dem Material seiner Kunst. Seine Radierungen repräsentieren einen komplexen Werkprozess von erstaunlicher Souveränität. Zugleich gebraucht Jürgen Höritzsch diese Technik so selbstverständlich, ja, spielerisch, dass letztlich für den Betrachter Fragen der Herstellung nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern auch zweitrangig geworden sind.
Mit Recht genießt Jürgen Höritzsch also den Ruf eines ausgewiesenen Radierers, zieht er doch alle Register der Technik und experimentiert nicht nur während der Bearbeitung der Platte, sondern auch noch während des Drucks. Dass er diesen selbst besorgt, versteht sich (speziell im Hinblick auf die Farbgrafiken) von selbst. So entwickelt dieser Künstler aus dem Wechselspiel von künstlerischer Konzeption und technischer Variation, Planung und Spiel seine Ausdrucksmittel, die immer mehr sichtbar machen als nur ein Motiv. ..."
(Brigitta Milde, Kunstsammlungen Chemnitz)
Vernissage: 28. Mai 2014, 19:00 Uhr
Ausstellung: 28. Mai bis 14. Juni 2014
Ausstellung: 28. Mai bis 14. Juni 2014
Kunstverein Erlangen e.V.
Hauptstr. 72
91054 Erlangen
Hauptstr. 72
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