Samstag, 20. Dezember 2025

BIBLIOPHILIE

Die Maximilian-Gesellschaft für alte und neue Buchkunst beschert 2025 ihren Mitgliedern als Jahresgabe mit dem Titel „Bibliophilie“ des ehemaligen Professors für Buchwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz (1993 bis 2014), Ernst Fischer, mehrjährig im Vorstand der Maximilian-Gesellschaft und seit 2018 Vorsitzender der Wiener Bibliophilen-Gesellschaft, eine bemerkenswerte Publikation, , bereits mit Erscheinen ein Standartwerk mit „einem multiperspektivischen, wissenschaftlich fundierten Gesamtüberblick über alle Aspekte der Bibliophilie“.
Die Tatsache, dass das Werk dank der Unterstützung der Achillis-Stiftung, Hamburg, der Otto-Wolff-Stiftung, Köln, und zahlreicher Einzelspenden möglich wurde, ist, zumal beim Wissen um die ständig sinkende Mitgliederzahl in bibliophilen Vereinigungen, nicht nur ein wichtiger Impuls, sondern auch ein gutes Omen für die Bibliophilie.

Das Buch, das in grundsätzlicher Neubearbeitung aus der Auseinandersetzung mit G. A. E. Bogengs „Einführung in die Bibliophilie“ (1931) entstand, behandelt umfassend alle Aspekte des Themas und „nähert sich diesem auf vier Ebenen an: Es erläutert zentrale Fragen und aktuelle Entwicklungstendenzen, zeichnet Grundlinien der Geschichte des Büchersammelns nach, gibt einen ausführlichen Überblick über die Vielzahl an Sammelgebieten und behandelt jene Gestaltungs- und Materialitätselemente, die das Buch zu einem sinnlich-ästhetischen Gegenstand machen“.

Ernst Fischer, Bibliophilie
Anton Hiersemann KG, Stuttgart 2026
632 Seiten, 619 meist farbigen Abbildungen
Leinen mit 2-farbigem Siebdruck
ISBN: 978-3-7772-2400-8
Subskriptionspreis (bis 31.01.2026) € 159, danach € 196

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