Mittwoch, 17. Dezember 2025

auch "Dresden streicht, wovon es lebt"

Das Land Sachsen hat für 2026 massive Kürzungen im Kulturbereich angekündigt, die nicht nur in Leipzig das Weiterbestehen des Haus des Buches, wie kürzlich auf der Facebook-Seite des Leipziger Bibliophilen-Abend berichtet, in Frage stellen, sondern z.B. auch das Erich Kästner Haus für Literatur in Dresden; ihm sollen 25% der Fördermittel gestrichen werden. Laut Betreibern wäre ein Weiterbetrieb damit wie in Leipzig spätestens ab April 2026 nicht mehr möglich.

Jahresgabe 2023 des Berliner Bibliophilen Abend
Ein Netzwerk von Kulturinstitutionen hat deshalb auch für Dresden eine Petition initiiert, mit dem Slogan "Dresden streicht, wovon es lebt", um dem Stadtrat ein deutliches Signal zu senden, dass Dresden nicht an seiner Kultur sparen dürfe. Betroffen wären nicht nur die Kulturschaffenden, sondern alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, argumentiert die Initiative. „Eine zukunftsfähige Stadt erkennt Kultur als öffentliche Daseinsvorsorge an – als Katalysator des Miteinanders, der Reflexion und der Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft.“, heißt es in der Petition.

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