Montag, 24. Februar 2025

„Vom Aufstehen ...“ – Die Bücherkinder Brandenburg

In Brandenburg an der Havel hat sich in den letzten Jahren der DDR eine bemerkenswerte Initiative etabliert, die Kinder und heranwachsenden Jugendlichen den Weg zur Erschließung von Kultur ebnet, ein Anliegen, welches mit dem Entstehen einer neuen Medienlandschaft, geprägt von Computern und sozialen Netzwerken, sowie einer nicht immer ausgewogenen Informationsflut, an Bedeutung gewann, nämlich das Anliegen, klassische kulturelle Zugänge zur Literatur und Kunst bereitzustellen, zumal das der Schule offensichtlich nicht ausreichend gelingt
Einer der Pädagogen, der sich, gespeist aus Erfahrungen aus dem Kulturbetrieb der DDR, sowie den Notwendigkeiten nach 1990 der Aufgabe annahm, der nachwachsenden Generation humanistisches Kulturgut, Literatur und das Kulturgut Buch nahe zu bringen, ist Armin Schubert.
Als dieser 2007 begann, mit Kindern freie Geschichten zu schreiben und zu illustrieren, konnte er bereits auf seine zahlreichen Kontakte aus seiner kulturpädagogischen Arbeit zu Künstlern aus Ost und West zurückgreifen.
So entstand zum 80. Geburtstag von Christa WolfDen Kuckuck zwingen“, später zwei Bände „Die Legende von Ribbeck“, „Da fing ich an zu singen“ und andere, womit die „Bücherkinder Brandenburg“ 2008 erstmals an der Leipziger Buchmesse teilnahmen.
Seit 2016 konnten dann jährlich Bücher, von den Bücherkindern geschrieben und illustriert, realisiert werden: „Kinder kennen Klemkes Kater“ zum 100. Geburtstag des Künstlers, zur Postkartenpoesie Jurek Beckers „Du liebe Hühnerkastanie“, „Arno Mohr von hinten oder Nichts geht verloren“, „Ensikat unter der Lupe“, „Ein Pferd für den König und den Prinzen – Metzkes & Metzkes“, „Die Farben der Kindheit“ zur Kindheit von Jurek Becker, Franz Fühmann, Günter Grass und Christa Wolf, das Friedensbuch „Pax questuosa“ und zuletzt „Vom Aufstehen mit Eva, mit Abel, mit Noah und mir“.

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