Freitag, 1. März 2024

Bibliophiles des Monats: ex libris Volk und Welt

Zwischen 1977 und 1990 erschienen im Verlag Volk und Welt klassische Autoren der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts, häufig aus dem eigenen Verlagsprogramm, in einer bibliophil gehaltenen Reihe „ex libris“, die sich durch besonders sorgfältigen Gestaltung auszeichnete, in Leinen in einem einheitlichen Format (19,5 x 11 cm), auf hochwertigem Papier gedruckt und mit einem Hochglanz-Schutzumschlag.

Mit Blick auf den 125. Geburtstag des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov am 22. März wurde als Bibliophiles des Monats sein Roman Lolita gewählt, der in einer Ausgabe der ex libris-Reihe 1989 in erster Auflage in der DDR in der Übersetzung von Helen Hessel aus dem Amerikanischen erschien.

Der Erstausgabe dieser „Liebeserklärung an die englische Sprache“ (Nabokov) erschien 1955 in dem in Frankreich ansässigen, auf Erotika spezialisierten Verlag Olympia Press, erst 2 Jahre später kam der Roman in Auszügen in den USA heraus. Die erste deutschsprachige Ausgabe von Lolita erschien im Herbst 1959 in der BRD im Rowohlt Verlag und 1967 schrieb Nabokov eine in Details veränderte russischsprachige Fassung, die in der Sowjetunion erschien.

Vladimir Nabokov, Lolita
Verlag Volk und Welt Berlin 1989; 458 Seiten
weinroter Leinen-Einband
mit beiliegender geklammerter Übersicht: ex libris Volk und Welt. Eine Sammlung klassischer Texte der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts

3 Kommentare:
Martin Z. Schröder, Drucker hat gesagt… (01. März 2024)
Eine sehr schöne Schriftzeichnung! Von wem ist der Schutzumschlag?
Abel Doering hat gesagt… (01. März 2024)
Die Reihe wurde von Lothar Reher gestaltet.
Martin Z. Schröder, Drucker hat gesagt… (01. März 2024)
Ah, danke! Ja, der hat viele sehr schöne Sachen gemacht.

3 Kommentare:

Martin Z. Schröder, Drucker hat gesagt…

Eine sehr schöne Schriftzeichnung! Von wem ist der Schutzumschlag?

Abel Doering hat gesagt…

Die Reihe wurde von Lothar Reher gestaltet.

Martin Z. Schröder, Drucker hat gesagt…

Ah, danke! Ja, der hat viele sehr schöne Sachen gemacht.