Mittwoch, 17. Januar 2024

Graphik des Monats: Klaus Raasch – Wellenberge

Klaus Raasch – Wellenberge
Bildformat 45 x 22 cm
auf Bütten 53 x 30 cm,
Auflage 40 Expl., sign., num.

Preis: 180 Euro
Das erfolgreiche Projekt Das Meer. La Mer. The Sea. findet mit der Reihe Seestücke eine Fortsetzung. Die Farbholzschnitte entstehen in loser Reihenfolge und sind nicht auf einen konkreten Text bezogen. Sie erscheinen in einem schlanken Hochformat – die Serie wurde im September 2020 anlässlich der Ausstellung »Unterwegs im Meer der Farben« im Museum Wilhelm Morgner Soest vollständig präsentiert.

Jedes Motiv wird in mehreren Druckgängen von den Hölzern abgezogen, der Spannungsbogen reicht dabei von fein nuancierten bis zu sehr expressiven Tönungen. Die Farben werden von Hand angemischt und kommen in vielen transparenten und deckenden Schichten zum Einsatz. Die Verwendung einer hochwertigen Andruckpresse ermöglicht nicht nur äußerst präzise Paßgenauigkeit, sondern auch die Wiedergabe feinster Strukturen.

Diese Präzision ist die Voraussetzung für den Aufbau hauchdünner Farbschichten, die den fertigen Druck wie gemalt, manchmal leicht und schwerelos erscheinen lassen. Ebenso wichtig für das Ergebnis ist ein geeignetes Papier. Hier fiel die Wahl auf das Bütten »Alt Bern« der Firma Zerkall in einer leichten Grammatur von 150 g/qm. Das Material hat eine raue und eine glatte Seite; für den Druck wurde die glatte Oberfläche gewählt.

Klaus Raasch, geboren 1960 in Wanne-Eickel, studierte von 1981 bis 1986 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg Visuelle Kommunikation. Mit Artur Dieckhoff gründete er 1984 die Buchdruckwerkstatt Schwarze Kunst. Seit 1986 ist er als freier Künstler in Hamburg tätig und hat als Grafiker, Drucker und Verleger der Edition Klaus Raasch mit zahlreichen Künstlern zusammengearbeitet.

Arbeiten des Künstlers zeigten u.a. das Gutenberg Museum Mainz (2008), die Albrecht Dürer Gesellschaft Nürnberg (1993) und das Druckmuseum Rendsburg (1998). Gesammelt werden sie von der Deutsche Nationalbibliothek Leipzig, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, dem Klingspor-Museum Offenbach und dem Museum van het Boek, Den Haag.

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