Vor einem Jahr übernahm die Universitätsbibliothek Leipzig Bücher und Unterlagen aus dem Nachlass von Martin Petzoldt (1946–2015). Der Theologe und Universitätsprediger war eine wichtige Persönlichkeit der Universität Leipzig und spielte eine entscheidende Rolle bei der Neugründung der Universität Leipzig nach 1989 [...].
Martin Petzoldt wurde am 13. April 1946 in Rabenstein bei Chemnitz geboren. Er besuchte die Kreuzschule in Dresden und sang im Kreuzchor. Sein Studium der Theologie an der Karl-Marx-Universität schloss er 1969 erfolgreich mit dem mit dem Ersten Theologischen Examen ab. Es folgte 1976 die Promotion zum Doktor der Theologie an der Leipziger Universität mit der Studie „Die Gleichnisse Jesu und ihre Bedeutung für die Dogmatik“. [...]
[...] Insgesamt umfasst der Nachlass acht laufende Meter. Nach der Vorordnung und konservatorischen Sicherung wurden die Unterlagen in den nationalen Verbundkatalog Kalliope eingearbeitet.
[...]Ab 2025 stehen die Unterlagen Martin Petzoldts für die Benutzung zur Verfügung. Der Nachlass dokumentiert nicht nur das Wirken eines Wissenschaftlers und Hochschullehrers an der Universität Leipzig, sondern ist darüber hinaus von Interesse für die kirchliche und theologische Entwicklung an der Universität Leipzig und in der Sächsischen Landeskirche in den beiden Jahrzehnten vor und nach 1989.
(Thomas Fuchs, vollständiger Bericht hier)
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