Aus Anlass des 50jährigen Bestehens dieser Vereinigung überreicht der Bürgermeister Magdeburgs Dr. Rüdiger Koch die Stadtplakette in Bronze an den Vorstand der Bibliophilen und Grafikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e. V. „Willibald Pirckheimer“. Der stellv. Vorsitzende Dr. Peter Labuhn und der Schriftsteller Manfred Jendryschik halten Festvorträge.
Der Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg Dr. Koch überreicht dem Vorsitzenden Helmut Heinrich die Stadtplakette Magdeburgs in Bronze Foto © Dr. Beate Labuhn |
Im Oktober 1964 fanden sich Graphikfreunde des Bezirks Magdeburg zum „Graphikkreis Magdeburg im Kulturbund der DDR“ zusammen und wurden 1973 als Regionalgruppe Magdeburg in die bereits seit 1956 beim Kulturbund der DDR bestehende Pirckheimer-Gesellschaft aufgenommen. 1989, als mit dem Ende der DDR auch das Überleben der Pirckheimer-Gesellschaft gefährdet war, trennte sich diese Regionalgruppe von der Muttergesellschaft, beschloss 1994 ihre Neugründung als Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“ und fand ihre neue Heimat im 2005 gegründeten Verein Literaturhaus Magdeburg. Genau wie die inzwischen im gesamten deutschsprachigen Raum wieder erstarkte Pirckheimer-Gesellschaft pflegen die "Magdeburger Pirckheimer", allerdings begrenzt auf das Bundesland Sachsen-Anhalt, die Buchkultur, die Förderung des Sammelns und Erschließens von Büchern und Werken der graphischen Künste und organisieren den Austausch mit Interessierten über die gemeinsame Liebe zu Büchern und Graphiken.
Seit 1996 wird die Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg an Firmen, Körperschaften, Verbände und andere Einrichtungen, die ihren Sitz in Magdeburg haben, vergeben - in Bronze bei 50jährigen, in Silber bei 75jährigen Jubiläen und in Gold, wenn diese seit mindestens 100 Jahren besteht.
2010 gab der Magdeburger Designer Ernst Albrecht Fiedler der Plakette ihr heutiges Design mit einer Sicht auf das Rathaus und die Johanneskirche.
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