Bruno Voigt - Aufbruch, Aquarell, 1932 |
Heute Abend wurde in der jW-Ladengalerie die Ausstellung "Weltkriege und Widerstand. Kunst wider den Krieg (1914 - 1948)" mit Graphiken aus der Sammlung unseres Mitglieds Dr. Gerd Gruber eröffnet. Nach einer Begrüßung durch den Leiter der Ladengalerie Michael Mäde berichtete der Chefredakteur Arnold Schölzel, wie es zu dieser Ausstellung kam und erläuterte vor allem, wie wichtig die Beschäftigung mit diesen Kunstwerken ist angesichts der um sich greifenden Verflachung und der zunehmenden Umdeutung von historischen Hintergründen der Entstehungszeit dieser Werke. Gruber, der mit 16 Jahren seine erste Ausstellung bestückte, machte im Anschluss die Anwesenden mit seinem Werdegang zum Sammler vertraut und schilderte, wie er zu über 100 Ausstellungen beitrug oder sie persönlich ausrichtete. Danach ließen sich die Besucher von ihm durch die aktuelle Ausstellung führen. Chronologisch gehängt sind 57 Stücke aus seiner Sammlung, angefangen von Alfred Frank und Bruno Voigt, der ihn als seinen "Entdecker" bezeichnete, über Otto Dix, Max Beckmann, Hanns Kralik und Heinrich Ehmsen, Hans und Lea Grundig, Käthe Kollwitz und Otto Hermann. Am Ende standen zwei verstörenden Ansichten des zerstörten Dresden von Wilhelm Rudolph.
Dr. Gerd Gruber, weitere Fotos durch Klick auf das Bild (Fotos © Abel Doering) |
(ad)
sie auch: Gegen die Gemetztel, (Junge Welt, 18.11.2013)
Ausstellung: 15. November 2013 bis 29. Januar 2014
è jungeWelt-Ladengalerie
Torstr. 6
10119 Berlin
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