Samstag, 9. November 2024

Bücher und ihre Wege

Anlässlich des jüngst erschienenen Buches „Bücher und ihre Wege. Bibliomigration zwischen Deutschland und Polen seit 1939“ findet in der Staatsbibliothek zu Berlin ein Podiumsgespräch in Anwesenheit der Herausgeberin statt.
Verladen der Büchern vor der Staatsbibliothek ca. 1942/43 © Staatsbibliothek zu Berlin
Es diskutieren Vanessa de Senarclens, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, lehrt am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität Berlin, Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin, Gilbert Lupfer, Vorstand der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ubd Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław (Breslau), Beauftragter des polnischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. Das Gespräch moderiert der Journalist Tomas Fitzel.

Millionen von polnischen Büchern wurden während des Zweiten Weltkriegs von Nazi-Deutschland in Polen zerstört oder gestohlen. Dazu gehören auch die nach Schlesien und Pommern verlagerten Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek. Seit mehreren Jahrzehnten sind diese historischen Buchbestände Gegenstand zweier unterschiedlicher nationaler Narrative und juristischer Standpunkte. Der Band ist das Ergebnis einer von Vanessa de Senarclens konzipierten und organisierten Tagung am Deutschen Historischen Institut in Warschau im Frühjahr 2022. Er widmet sich der sogenannten Büchermigration zwischen Deutschland und Polen nach 1939 aus verschiedenen Perspektiven.

26. November 2024, 19 Uhr, um Anmeldung wird gebeten

Staatsbibliothek zu Berlin
Wilhelm-von-Humboldt-Saal
Unter den Linden 8 · 10117 Berlin

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