Der Staatsbibliothek zu Berlin präsentiert die Edition „
Opus postumum“ von
Immanuel Kant.
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Ausschn. Opus Postumum - SBB-PK | © bpk-Bildagentur (bearb.) |
Lange wurde die These vertreten, dass Kant in seinen letzten Lebensjahren senil geworden sei und seine Niederschriften aus dieser Zeit philosophisch nicht mehr ernst zu nehmen wären. Man berief sich dabei oft auf das „Opus postumum“ und die in ihm enthaltenen Alltagsnotizen sowie auf die besonders im letzten Entwurf von Dezember 1800 bis Februar 1803 scheinbar ohne erkennbare Ordnung beschriebenen Manuskriptseiten.
Jacqueline Karl von der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erläutert, dass die Arbeit an der Neuedition ein geradezu gegenteiliges Ergebnis liefert.
Über die Edition als ein Beispiel
für die Zusammenarbeit von Staatsbibliothek und Akademie sprechen
Generaldirektor
Achim Bonte und Akademiepräsident
Christoph Markschies.
Anlässlich der Veranstaltung präsentieret die Staatsbibliothek das bedeutende Manuskript „
Opus postumum“ von Immanuel Kant, das vor 25 Jahren von der Staatsbibliothek erworben werden konnte.
11. April 2024, 19 Uhr, um Anmeldung wird gebeten
Wilhelm von Humboldt-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin
Haus Unter den Linden 8 · 10117 Berlin
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