Donnerstag, 15. Oktober 2015

3 Veranstaltungen des Druckgraphik-Ateliers

Buchpremiere: Miesmuscheln bergen 
Mitlesebuch 132, APHAIA VERLAG Berlin – Lyrik von Alexandra Leipold mit Graphik von Eberhard Hartwig
Lesung: 21. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Alexandra Leipold liest, musikalische Begleitung: Viktor Hoffmann, Klavier/Gitarre,
Buch- und deren Graphik-Erwerbsmöglichkeit
Kostenbeitrag 10,- / erm. 7,- Euro
B 99, 09/2015, 3-Farbplatten-Aquatinta
u. Strichätzung, geschabt und Kaltnadel
Unikat, 36,5 x 32 cm
Theater COUPÉ, Hohenzollerndamm 177
10715 Berlin-Wilmersdorf


Radierungen
von Eberhard
Hartwig

Ausstellung: 27. – 31. Oktober 2015

Graphisches Kabinett der Kleinen Manege des Russischen Museums St. Petersburg, Kleiner Saal
Gribojedow Canal House 103, 190000, Sankt-Petersburg
Eintritt: 50 рубль

Radierungen und Lithographien aus 5 Jahrzehnten
von Rolf
Lindemann
In der 90. Ausstellung des Druckgraphik-Ateliers werden Radierungen und Lithographien mit innerer Dynamik, strenger Tektonik und starkem Rhythmus in den Thematiken Mensch, Menschengruppe, Landschaft, Raum und Stillleben in schwarzweiß und farbig kultivierter, malerischer Auffassung aus über 50 Arbeitsjahren präsentiert.
Rolf Lindemann – Kleiner Engel, o. J.
Sepia, Kohle, Pappe, 23 x 15 cm
Rolf Lindemann, geboren 1933 in Magdeburg, studierte von 1952 bis 1957 Malerei an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin u.a. bei Kurt Robbel, Bert Heller, Oskar Nerlinger, Gabriele Mucchi sowie Arno Mohr und ist seit 1957 als Maler und Graphiker selbständig bei Berlin tätig. Er erhielt einige Kunstpreise und gab sein Wissen in verschiedenen Lehraufträgen weiter. Auf nationalen wie internationalen Ausstellungen sowie in öffentlichen Sammlungen und Museen kann man seine Arbeiten betrachten.
Die präsentierte Auswahl seiner Graphiken zeigt seinen Willen zu Bildbau und Bildvorstellung, Binnenstrukturen machen den Prozess erkennbar, in welchem Rolf Lindemann wie in seiner Malerei gesehene Realitäten, Wahrnehmungen mit dem „Dahinter“ anreichert, man spürt seine Freude des Machens und die sinnliche Selbstverständlichkeit. Die graphischen Mittel sind sehr bewusst und immer vom Malerischen her aufgefasst - flächig, fleckhaft gebaut, die Strukturen zu malerischer Bewegtheit zusammengefasst, dabei in gebrochene und gegenläufige, auch dissonante Bewegungen aufgefächert. Es dominiert nicht die Linie – wenn ist sie eher unterschwellig da, sie kann so auch entstehen aus flächigen Punkten oder selbst zur Fläche werden. Alles ordnet sich ein, auch eingesetzte Farbigkeit ordnet sich unter in seinen stillen, unpathetischen Blättern.

Eröffnung: 7. November 2015, 17-20 Uhr
Ausstellung: 7. November – 8. Dezember 2015

Druckgraphik-Atelier . Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin

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