Freitag, 4. April 2014

Werner G. Kießig (1924 - 2014)

Werner G. Kießig wurde 1924 in Berlin geboren und machte 1948 seine Meisterprüfung im Buchbinderhandwerk. Von 1956 bis 1965 arbeitete er als Buch-und Papyrusrestaurator an den Staatlichen Museen zu Berlin und der Deutschen Akademie der Wissenschaften als freier Mitarbeiter bei Dr. Rolf Ibscher. Seit 1960 ist Werner Kießig Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft. Nach einem künstlerischen Grundstudium an der Hochschule Burg Giebichenstein und an der Kunsthochschule Berlin wurde er 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBK) und in der Internationalen Vereinigung «Meister der Einbandkunst», wo er 1982 Präsidiumsmitglied wurde. Seit 1965 war Werner G. Kießig in Berlin Hohenschönhausen freiberuflich als Buchbinder im Atelier für Bucheinband, Ledergestaltung, Restaurierung und Prägedruck tätig. 2007 ernannte ihn die Vereinigung «Meister der Einbandkunst» zum Ehrenmitglied. Werner G. Kießig starb nach schwerer Krankheit in Berlin.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 9. April 2014 um 13:30 Uhr auf dem Oranke-Friedhof,  Friedhofstr. 14 in 13053 Berlin (Alt-Hohenschönhausen) statt.

1 Kommentar:

hat gesagt…Ein großer Verlust für die Kunstbuchbinderei in Deutschland und überhaupt. Ich hatte mit Ihm im letzten Jahr korrespondiert wegen meiner Recherchen um Ernst Collin und hatte zuletzt von Ihm am 11.3 kommuniziert als er krankheitsbedingt von der Stolpersteinverlegung absagen musste. Meine Gedanken sind mit Ihm und seiner Familie.
Peter D. Verheye06. Juli 2014

1 Kommentar:

Peter D. Verheyen hat gesagt…

Ein großer Verlust für die Kunstbuchbinderei in Deutschland und überhaupt. Ich hatte mit Ihm im letzten Jahr korrespondiert wegen meiner Recherchen um Ernst Collin und hatte zuletzt von Ihm am 11.3 kommuniziert als er krankheitsbedingt von der Stolpersteinverlegung absagen musste. Meine Gedanken sind mit Ihm und seiner Familie.

Peter D. Verheyen