Mittwoch, 22. Oktober 2025

Mozart digital zugänglich

Nach Bach und Beethoven sind die Originalbestände Wolfgang Amadeus Mozarts, die sich in der Staatsbibliothek zu Berlin befinden, nun fertig katalogisiert und komplett über die Digitalisierten Sammlungen einsehbar.
Erste Seite des Librettos zur Oper „Lo sposo deluso“ KV 453.
Abschrift von einem Wiener Kopisten mit autographen Eintragungen Mozarts
Die über 250 Originalquellen W. A. Mozarts der Preußischen Staatsbibliothek Berlin stellten einst die größte zusammenhängende Sammlung Mozartscher Autographe im Besitz einer einzelnen Institution dar. Heute werden noch 150 Signaturen in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt, die jedoch nur verteilt über diverse gedruckte Kataloge erschlossen sind, bzw. in der Neuen Mozart-Gesamtausgabe nach Werken/Werkgruppen beschrieben wurden, oder teilweise unzusammenhängend auch in der Fachliteratur Erwähnung fanden. Doch selbst da fehlen mitunter einzelne Bände, die zum Erscheinungszeitpunkt der jeweiligen Publikation noch als verschollen galten. Dieser Sachverhalt wurde nun durch die Zusammenführung der Kataloge und Neuerschließung der Quellen in der internationalen Datenbank für Musikquellen (Répertoire International des Sources Musicales) Rechnung getragen. Somit sind die Handschriftendaten nicht nur komplett, sondern auch von jedem beliebigen Ort mit Internet-Zugriff konsultierbar. 

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