Zur heute beginnenden
Frankfurter Buchmesse hat ein Buch Premiere, das von besonderem Interesse für alle Freunde der Schwarzen Kunst sein dürfte:
Type. Buchdruck in Europa und Asien.Der Buchdruck ist keine europäische Erfindung – aber eine globale Erfolgsgeschichte. Wer hat ihn wirklich erfunden?
Johannes Gutenberg? Der chinesische Tüftler
Bi Sheng? Oder waren es doch die Koreaner, die metallene Lettern über die Seidenstraße bis nach Mainz brachten?
Diese Fragen – und viele weitere – stehen im Zentrum des neuen, reich bebilderten Buches Type. Buchdruck in Europa und Asien, geschrieben von der Buchhistorikerin Dr.
Cornelia Schneider und dem Technikhistoriker Dr.
Volker Benad-Wagenhoff mit einem Beitrag von
Hailian Chen.
Die Autoren werfen einen fundierten und zugleich anschaulichen Blick auf die Entwicklung des Buchdrucks in zwei Kulturkreisen, die lange unabhängig voneinander arbeiteten – und dennoch verblüffende Parallelen zeigen. Mit technologischem Detailwissen, historischen Zeichnungen und kulturhistorischen Perspektiven zeigt das Werk: Die Erfindung des Drucks war keine Einzelleistung, sondern eine kulturell vielfältige Antwort auf die Herausforderungen von Wissen, Macht und Medien.
Messe: 15. - 19. Oktober 2025
Cornelia Schneider und Volker Benad-Wagenhoff: Type. Buchdruck in Europa und Asien
Hrsg: Gutenberg Stiftung und der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft in Mainz
Harrassowitz 2025
38 €
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