„Das Anliegen der Bibliothek, dem Haus des Vergessens ist, dass man eben nichts vergisst, dass man sich vieler Dinge erinnert, denn die Erinnerung ist eine mysteriöse Macht und bildet den Menschen um. Wer vergisst, was schön war, wird böse. Wer das vergisst, was schlecht war, wird dumm. Und so habe ich manchmal den Gedanken, ich lebe nur unter bösen oder schlechten oder dummen Menschen, aber das stimmt ja nicht. Es gibt ja immer die Ausnahme und die ist ziemlich groß.“
(Peter Sodann)
Peter Sodann (links), hier mit Elmar Faber, Foto © Peter Arlt |
Nach seinem 80. Geburtstag eröffnet Peter Sodann – Schauspieler, Regisseur und Theater-Intendant, Tatort-Kommissar, Ex-Bundespräsidentenkandidat, Ehrenbürger der Stadt Halle und Bücher-Sammler – in Staucha, dem neuen Lebensdomizil und Ort für seine DDR-Bibliothek, am 18. Juni 2016 ein "Haus zum guten Buch“. Das Haus soll ein Haus gegen das Vergessen und eine Herberge für Menschen sein, die ihn in seinem letzten großen Vorhaben unterstützen wollen oder einfach nur lesen.
(MDR Kultur)
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