Herr Klaus Möller, Mitarbeiter im Fontane-Archiv Potsdam, referierte am heutigen Abend in der Villa Oppenheim vor den Mitgliedern des Berliner Bibliophilen Abend über „Irrungen, Wirrungen“ von Fontane als Objekt für Bibliographen und Sammler. Interessant waren die Ausführungen zur Editionsgeschichte verschiedener Romane Fontanes und die detaillierten Angaben zu den verwirrend gehandhabten Bezeichnung von Erstausgaben, -auflagen oder Auflagenhöhe oder auch den bewusst falsch angegebenen Jahreszahlen der Ausgaben, so verwirrend, dass selbst bei einem durchaus renomierten Auktionshaus falsche Preisvorstellungen, z.B. bei der äußerst seltenen im Verlagshaus Heinrich Matz, Königsberg erschienenen Ausgabe der „Irrungen, Wirrungen“, auftauchten.
Wie immer gab es nicht nur Interessantes zu hören, sondern neben Titelreprints zu allen vorgestellten Büchern auch einige seltene Fontane-Ausgaben zu bewundern, die den Teilnehmern das langjährige BBA-Mitglied Herr Professor Holzhausen zur Verfügung gestellt hat.
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