Zweihundert Jahre nach dem ersten Erscheinen der durch die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm gesammelten „Kinder- und Hausmärchen“ präsentiert die Vereinigung Willingshäuser Malerstübchen e.V. eine Geschichte ihrer Illustration.
Seit Ludwig Emil Grimm, dem zeichnenden Bruder der Märchensammler, hat es in jeder Generation bildliche Näherungen an die vielfältigen Märchenstoffe gegeben, um sie anschaulicher und kindgerechter zu machen, aber auch, um ihnen über die Illustration jene innere Einheit zu geben, die sie von ihrer Herkunft aus diversen Quellen verschiedener Kulturregionen nicht haben. Ihren beispiellose Siegeszug und Welterfolg verdanken die Grimmschen Märchen auch ihrer reichen, vom Trivialen bis zum Hochkünstlerischen reichenden Bebilderung, deren Geschichte die Willingshäuser Ausstellung exemplarisch vorstellt. Gezeigt werden u. a. Arbeiten von Ludwig Emil Grimm, Otto Ubbelohde, Heinrich Vogeler, Wilhelm M. Busch, Werner Schinko und Albert Schindehütte.
Werner Schinko, Rotkäppchen, 1976 |
Begleitet wird die Ausstellung von einem qualifizierten Führungsprogramm und einer Reihe von Vorträgen, Lesungen und Konzerten zum Thema. Kurator der Ausstellung ist Prof. Bernd Küster.
Ausstellung: 2. Februar bis 28. August 2013
Vereinigung Willingshäuser Malerstübchen
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