Inge Jastram wurde 1934 in Naumburg an der Saale geboren. Nach einer Schneiderlehre mit Gesellinnenabschluss begann sie ein Studium als Modezeichnerin in Erfurt, das sie jedoch abbrach. 1952 – 57 studierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, u.a. bei Werner Klemke, und beendete das Studium mit dem Diplom als Buchgrafikerin.
In den ersten Jahren nach dem Studium arbeitete sie als Zeitungsillustratorin, gestaltetet aber auch Projekte im Rahmen von "Kunst am Bau". 1958 heiratete sie den Bildhauer Jo Jastram (1928 – 2011) und zog mit ihm nach Rostock, heute lebt sie auf einem Hof einige Kilometer vor Rostock.
Jastram war in der DDR vor allem für den Hinstorff- und den Eulenspiegel-Verlag als Buch- und Zeitungsillustratorin tätig. Nach 1989/1990 zeichnete sie zunächst hauptsächlich Porträts von Prostituierten in Berlin. Sie ist wohl eine der versiertesten Radiererinnen Deutschlands, und mit ihrem technischen Können setzt sie sowohl erotische wie auch gesellschaftspolitische Themen eindringlich ins Bild. Sie bekennt sich in ihrem künstlerischen Schaffen ausdrücklich zu Wahlverwandtschaften mit Henri Toulouse-Lautrec und George Grosz.
(Wolfgang Grätz)In den ersten Jahren nach dem Studium arbeitete sie als Zeitungsillustratorin, gestaltetet aber auch Projekte im Rahmen von "Kunst am Bau". 1958 heiratete sie den Bildhauer Jo Jastram (1928 – 2011) und zog mit ihm nach Rostock, heute lebt sie auf einem Hof einige Kilometer vor Rostock.
Jastram war in der DDR vor allem für den Hinstorff- und den Eulenspiegel-Verlag als Buch- und Zeitungsillustratorin tätig. Nach 1989/1990 zeichnete sie zunächst hauptsächlich Porträts von Prostituierten in Berlin. Sie ist wohl eine der versiertesten Radiererinnen Deutschlands, und mit ihrem technischen Können setzt sie sowohl erotische wie auch gesellschaftspolitische Themen eindringlich ins Bild. Sie bekennt sich in ihrem künstlerischen Schaffen ausdrücklich zu Wahlverwandtschaften mit Henri Toulouse-Lautrec und George Grosz.
Ausstellung: 11. Oktober bis 17. November 2011
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen