Ende Januar ist das Hinterhof-Antiquariat des Pirckheimers Abel Doering Geschichte, zumindest in der realen Welt - in der virtuellen wird es weiterleben.
27 Jahre lang war es als erstes inhabergeführtes Antiquariat nach 1989 im Ostteil Berlins eine Wohlfühlzone für Bücherfreunde, ein Ort für Lesungen, Diskussionsrunden, Ausstellungen und Schachabende. Die erste Lesung fand mit dem Pirckheimer Heinz Knobloch zu seinem im Ch.Links Verlag (damals Links-Druck) erschienenen Titel "Geisterbahnhöfe" statt, die erste Ausstellung stellte Portraitfotografien des befreundeten Roger Melis von Autoren des Verlages Volk und Welt vor, der ebenfalls befreundete Eckart Krumbholz sprach hier fast 10 Jahre nach der Erstausgabe aufgrund eines Ankaufs aus dem Mitteldeutschen Verlag erneut über sein Buch "Beim Weltmann in der Provinz" und in einer Podiumsdiskussion mit Klaus Möckel erläuterte der Autor, warum seine Science-Fiction-Erzählung "Die gläserne Stadt" zu Recht von der Kulturpolitik als Gesellschaftskritik verstanden wurde.
Ein viertel Jahrhundert, 7 mal eingeschlagene Scheiben und eine gekündigte Glasbruchversicherung, ein Brandanschlag (der Verfassungsschutz ermittelte, wusste aber nicht, ob gegen Rechts oder Links [sic]), 3 Einbruchsversuche, 1 Überfall, ein hier gedrehter "Polizeiruf 110 - Der schlanke Tod" und eine im Antiquariat aufgenommene Episode der Serie "Victor - Der Schutzengel", viele interessante Gespräche mit Freunden und Kunden und gute Schachspiele - es war eine interessante Zeit ...
27 Jahre lang war es als erstes inhabergeführtes Antiquariat nach 1989 im Ostteil Berlins eine Wohlfühlzone für Bücherfreunde, ein Ort für Lesungen, Diskussionsrunden, Ausstellungen und Schachabende. Die erste Lesung fand mit dem Pirckheimer Heinz Knobloch zu seinem im Ch.Links Verlag (damals Links-Druck) erschienenen Titel "Geisterbahnhöfe" statt, die erste Ausstellung stellte Portraitfotografien des befreundeten Roger Melis von Autoren des Verlages Volk und Welt vor, der ebenfalls befreundete Eckart Krumbholz sprach hier fast 10 Jahre nach der Erstausgabe aufgrund eines Ankaufs aus dem Mitteldeutschen Verlag erneut über sein Buch "Beim Weltmann in der Provinz" und in einer Podiumsdiskussion mit Klaus Möckel erläuterte der Autor, warum seine Science-Fiction-Erzählung "Die gläserne Stadt" zu Recht von der Kulturpolitik als Gesellschaftskritik verstanden wurde.
Ein viertel Jahrhundert, 7 mal eingeschlagene Scheiben und eine gekündigte Glasbruchversicherung, ein Brandanschlag (der Verfassungsschutz ermittelte, wusste aber nicht, ob gegen Rechts oder Links [sic]), 3 Einbruchsversuche, 1 Überfall, ein hier gedrehter "Polizeiruf 110 - Der schlanke Tod" und eine im Antiquariat aufgenommene Episode der Serie "Victor - Der Schutzengel", viele interessante Gespräche mit Freunden und Kunden und gute Schachspiele - es war eine interessante Zeit ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen