Der der ursprunglich aus Leba im damaligen Hinterpommern kommende Inhaber der Berliner Galerie Taube, Klaus Märtens, gab den Teilnehmern des Bibliophilen-Abends der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg im Kleinen Säulensaal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin einen spannenden Abriss zur modernen Malerei.
Unter anderem ging Klaus Märtens auch auf die heftige Debatte zwischen den Vertretern der gegenständlichen Malerei (Carl Hofer) und der abstrakten (Willi Baumeister, Will Grohmann) ein, die in den 50gern nicht nur in Westdeutschland geführt wurde. Mit der Gründung der Galerie Taube am 1. Juni 1973, schuf Klaus Märtens nicht nur jungen Künstlern die Möglichkeit, ihre Bilder auszustellen, auch den bereits bekannten Conrad Felixmüller stellte er aus, nachdem dieser in Zehlendorf seinen Alterssitz genommen hatte. So ist z.B. der Chinese Ye Liu, der in Berlin studierte und seine ersten Bilder in der Galerie Taube ausstellen konnte, heute international bekannt.
Der Vortrag wurde mit Bildprojektionen und ausgelegten Büchern und Katalogen bereichert und schloss mit einer improvisierten Tombola, bei der jeder der Teilnehmer einen seiner Kataloge als Erinnerung an den Abend mit nach Hause nehmen.
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