Lange Zeit galt als das kleinstes aller gedruckten Bücher ein japanische Blockbuch aus dem Jahre 1965 im Format von 4 mm x 2,8 mm.
In der Edition Leipzig erschien 1971 im Auflagendruck ein "Bilder-ABC", für welches Egon Pruggmayer in strenger Stilisierung zu jedem Buchstaben des Alphabetes einen Gegenstand aus der Vorstellungswelt des Kindes zeichnete und welches gerade einmal 2,4 mm hoch und 2,9 mm breit ist. Die winzigen Klischees im Format von etwa 2 x 2 mm fertigte die Graphische Kunstanstalt H. F. Jütte auf dem gewöhnlichen Weg der Strichätzung. Den Druck auf japanischem Seidenpapier führte Heinz Schneider in der Hochschule für Grafik und Buchkunst aus, die Handbindearbeit wurde von Elisabeth Altmann mit einer kleinen Schar von Mitarbeiterinnen besorgt.
Bei Faber & Faber Leipzig erschien im Jahre 2000 nochmals ein "Bilder-ABC" in der gleichen Größe, allerdings diesmal mit farbigen Buchstabenbildern des Typografie-Künstlers Josua Reichert.
Das Gutenberg-Museum Mainz bietet in seinem Shop als das »Kleinste Buch der Welt im Auflagendruck mit ganzen Texten« einen Titel in Ledereinband mit verschiedenen Inhalten (Vaterunser, Ich liebe Dich, Olympischer Eid) im Format von 3,5 x 3,5 mm an.
Das Gutenberg-Museum Mainz bietet in seinem Shop als das »Kleinste Buch der Welt im Auflagendruck mit ganzen Texten« einen Titel in Ledereinband mit verschiedenen Inhalten (Vaterunser, Ich liebe Dich, Olympischer Eid) im Format von 3,5 x 3,5 mm an.
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