In Berlin wird Ende des Monats die Ausstellung "Wolfgang Leber - Werke aus 50 Jahren: Malerei, Grafik und Plastik" eröffnet und Anita Kühnel wird im nächsten Heft der Marginalien, welches im Juli erscheint, unter dem Titel "Urbane Räume | Der Grafiker Wolfgang Leber" vor allem über das graphische Œuvre dieses Künstler berichten, der gerade 80 Jahre alt geworden ist. Exklusiv für Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft wird dem Marginalien-Heft 221 der Holzschnitt "Stehender Akt", geschnitten 1977, gedruckt durch Marc Berger, beiliegen.
In der Ankündigung der Ausstellung heist es: "Der Blick des Künstlers kann manchmal mehr über das Lebensgefühl einer Stadt verraten als ein Foto, ein Text oder ein Museumsobjekt. Für den Maler und Bildhauer Wolfgang Leber steht Berlin im Mittelpunkt seines Schaffens.
1936 in Berlin geboren und im Osten der Stadt verwurzelt, lässt er sich von seinen Streifzügen durch die einst geteilte, sich beständig verändernde Metropole inspirieren. Aufmerksam beobachtet er Orte, Menschen, Situationen, nimmt sie auf und überträgt sie in abstrakte Bilder, die ungewöhnliche Raumgefüge eröffnen und überraschende Einblicke gewähren. Menschliche Figuren oder Gruppen wirken wie in einer Momentaufnahme eingefangen und regen dazu an sich auszumalen was sie tun, woher sie kommen, wohin sie gehen, was sie sagen. So erschließt sich aus den Bildern die Poesie der Großstadt, komponiert in ausdrucksstarken Farben, die Anmutungen an die französische Moderne wecken."
Ausstellung: 28. April bis 25. September 2016
Märkisches Museum
Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin
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