Der Erste Weltkrieg in Kinder- und Jugendbüchern
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Kinderbücher waren in der Zeit des Ersten Weltkriegs ein wichtiges Mittel zur Propagierung militaristischen und chauvinistischen Gedankenguts. Die ideologische Kriegsführung dokumentiert sich in Bilderbüchern und in hurra-patriotischen Erzählungen für Jungen und Mädchen ebenso wie in Schulbüchern und mahnenden Aufrufen an die Jugend zur „Vaterlandsverteidigung". Das Spektrum der Meinungsmanipulation reicht von der Verharmlosung der Schrecken des Krieges durch die Schilderung „heiterer Erlebnisse aus großer Zeit" bis zu kriegshetzerischen und rassistischen Jugendbüchern, die das Denken ganzer Generationen beeinflusst haben.
Die Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die bereits in der Staatsbibliothek zu Berlin, im Bilderbuchmuseum Troisdorf, in der Artothek Oldenburg sowie im Schloss Corvey gezeigt wurde, ist jetzt in Bielefeld zu sehen.
Ausstellung: 11. März – 11. Mai 2016
Stadtbibliothek Bielefeld
Neumarkt 1
33602 Bielefeld
Weitere Informationen hier.
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