Freitag, 15. August 2014

Theatermetropole Berlin 1918-1933

Das Theater galt zu Beginn der Weimarer Republik als einer der Bereiche, in denen die Revolution von 1918 reale Spuren hinterlassen hat. Grund dafür war die weitgehende Übernahme des Theaterapparats durch die öffentliche Hand, während vor dem Ersten Weltkrieg sogenannte (sich ausschließlich selbst finanzierende) Geschäftstheater überwogen hatte. In den ersten Nachkriegsjahren beherrschten expressionistische Stücke mit "revolutionär" anmutenden Inhalten und Techniken die deutschen Bühnen.
Im Foyer der Universitätsbibliothek der FU wird nun eine von Andrea Jeder betreute Ausstellung zur Berliner Theatergeschichte 1918-1933 mit einer Auswahl von Büchern aus dem Bestand der Universitätsbibliothek gezeigt.
Anlass für diese Ausstellung ist die abschließende Bearbeitung von Material aus der „Bibliothek Hans Knudsen“, das über viele Jahre hin nur pauschal als „Kleinmaterial“ nachgewiesen und nicht einzeln erschlossen war. Darunter befinden sich Theaterprogramme und andere Kleinschriften, die teilweise von großer Seltenheit und besonderem Wert sind.

Ausstellung: 11. August bis 30. September 2014,
Mo-Fr von 9.00 bis 20.00 Uhr


Foyer der Universitätsbibliothek der FU Berlin
14195 Berlin-Dahlem
Garystraße 45

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