Fotos + Bücher + Graphik
Der 1949 in Neuwied geborene Grafiker und Künstler hat über lange Zeit seines Lebens „Buch geführt“. Aus einem dichten Geflecht von Zeichnung, Malerei und Text sind Tagebücher hervorgegangen, die zugleich persönliches Zeugnis wie auch Dokument ihrer Zeit sind. Künstlerische Stile verbinden sich mit Reflexionen zu Musik, Literatur, Kunst und nicht zuletzt dem Fußballspiel, dem der Künstler ebenso wie dem Schreiben und Zeichnen zugetan war.
Im Verlag Edition Wort und Bild Bochum erschien gerade das Bibliophile Künstlerbuch „Scherbenbild" von Wolfgang Windhausen, Mitglied der Pirckheimer Gesellschaft, Lyriker, Fotograf und Menschenrechtler. Dieses Bibliophile Künstlerbuch ist das sechste und endgültig letzte aus dieser Reihe. Das Buch in einer Auflage von 25 Exemplaren hat wie die vorherigen Ausgaben einen Einband, der mit einem vom Stock gedruckten Holzschnitt von H D Gölzenleuchter überzogen ist. Zu Gedichten von Wolfgang Windhausen arbeiteten 13 Künstler Originalgrafiken, Holz- und Farbholzschnitte, Lithographie, Radierungen und Zeichnungen. Das Buch enthält einen Holzschnitt von H D Gölzenleuchter, ein Foto von Harald
Hauswald, einen Farbholzschnitt von Ulrich Hollmann, einen Farbholzschnitt von Lothar Kittelmann, einen Siebdruck von Gerda Lepke, eine Lithographie Don Quichote und Dulcinea von Harald Metzkes, einen Holzschnitt von Alfred Pohl, einen Farbholzschnitt von Ilse Schreiber-Noll, eine Farbzeichnung von Volkmar Schulz Rumpold, einen Farbholzschnitt von Jörg Seifert, eine handkolorierte Radierung von Hans Vent, eine Zeichnung/Collage von Kay Voigtmann, sowie eine Handzeichnung mit Linolschnitt von Louvada Yang. Zu einem zweiten enthaltenen Siebdruck von Gerda Lepke, ein allegorisches Portrait des Lyrikers, verfaßte Ulrich Pflugstert einige begleitende Worte.
Die Jury sprach die Goldene Letter – die höchste Auszeichnung bei Schönste Bücher aus aller Welt – der Veröffentlichung XX – Die SS-Rune als Sonderzeichen auf Schreibmaschinen zu. Sie ist im Institut für Buchkunst Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig erschienen. Auszüge aus der Begründung der Jury:„... Anhand einer Schreibmaschinentaste, dem so genannten Doppelblitz, werden Zeitdokumente des Dritten Reiches, Zeitungsausschnitte, Briefe, Fotografien und Schriftstücke aus verschiedenen Blickwinkeln zusammengetragen und in überzeugender Struktur mit dem typischen Akten-Charakter in Bezug zueinander gesetzt ... Ein außerordentliches Buch, das durch die umfangreiche Recherche überzeugt und es versteht, das Thema konzeptionell und visuell zeitgemäß aufzubereiten, ohne den Charakter der einzelnen Fundstücke zu verfälschen ....“
Katrin Stangl wurde 1977 in Filderstadt geboren, ab 1984 lebte die Familie in Lindau/Bodensee. 1998 bis 2004 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, bis 2006 war sie dort Meisterschülerin von Volker Pfüller Während dieser Zeit absolvierte sie mit einem DAAD-Stipendium ein Auslandssemester bei dem brasilianischen Drucker und Verleger José F. Borges. Seit 2007 lebt sie als freischaffende Künstlerin und Mutter einer kleinen Tochter in Köln.

Die Darstellung des historisch und künstlerisch bedeutenden Phänomens der Graphik ist Inhalt dieser Ausstellung. Es werden die einzelnen Verfahren – Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck und Durchdruck – dargestellt und durch Bildbeispiele aus eigenem Bestand veranschaulicht. Didaktische Texte erläutern die verschiedenen Drucktechniken. Zur Ausstellung erscheint ein Faltblatt.
è Sommerpalais Greiz
Meist handelt es sich um Mutsprüche, die kritisch auf die gerade aktuelle kulturelle und politische Situation zielen. Sie tragen ironische oder spöttische, manchmal auch philosophische Züge, etwa, wenn Roger Loewig mit einer Federlithographie 1966/67 fragt: „Die Zeit schreitet voran und du, Mensch?“. Peter Sottmeier zum Beispiel nahm 2003 Pisa aufs Korn, und Gerhard Trost forderte 2007 angesichts der Verschleuderung von Bundesvermögen: „Bundestag privatisieren“. Auch der Terrorismus und die Euroeinführung spielen eine Rolle. Oft ist die Aussage schlagartig klar, manchmal aber auch hintergründig verrätselt. Jedoch nicht nur gewichtige politische Inhalte sind dargestellt. Vielen geht es einfach nur um den Spaß.
Leider haben wir die FDP in der Regierung.
Der Vortrag geht aus der Eröffnungsveranstaltung der siebten „Fachtagung Alphabetisierung“ im Rahmen der UN-Weltalphabetisierungsdekade hervor, die im November 2009 in Hannover stattfand. Die dreitägige Tagung stand unter dem Motto: „Kunst. Kultur. Aktion”., der Grund, weshalb die Schriftkünstlerin gebeten wurde, eine Einführung in das Thema zu geben. Aus der Werkstatt Tanja Leonhardts stammen zahlreiche Projekte, die sie als Expertin für das Thema Schriftkunst und –aktion ausweisen. Gerade auch im Offenbacher Klingspor-Museum fanden denkwürdige Projekte statt (wie etwa: „Lyrik auf nackter Haut“ und „Schrift mit der Kettensäge“).
Ulrike Erber-Bader bezeichnete COMMON SENSE als den wichtigsten gegenwärtigen Künstleralmanach im deutschsprachigen Raum.
"Herr Eichhorn weiß den Weg zum Glück" ist das neueste Kinderbuch des 1980 in Frankfurt am Main geborenen Künstlers. Im Rahmen der Kinderbuchausstellung präsentiert Elke Rauer neben diesem weitere zwei seiner fünf Kinderbücher.