Ein Gespräch über strukturelle Heuchelei, zynischen Nihilismus und Form
Laut
New York Times betrat der amerikanische Hip-Hop-Künstler
Kanye West 2013 bei seinem ersten kreativen Treffen mit seinem neuen Arbeitgeber einen Besprechungsraum in der
Adidas-Zentrale in der Nähe von Nürnberg und zeichnete ein Hakenkreuz. Dieser Vorfall und die darauf folgende zehnjährige Zusammenarbeit zwischen dem Rapper und dem deutschen Unternehmen lieferten den Inhalt, den der gefeierte Künstler, Musiker und Schriftsteller
Hassan Khan für sein jüngstes Werk verwendete:
Totem & Tabu, das Ausgangspunkt dieses Gesprächs ist.
Hassan Khan wird Verbindungen und Assoziationen herstellen, Interventionen, Texte, Lieder und andere Elemente zitieren, um sich den dringenden Fragen zu stellen, die sich daraus ergeben wie bspw.: Warum ist es heute notwendig, das Politische zu verarbeiten? Und welche Art von Toxizität liegt den liberalen Ansprüchen von Gesellschaften zugrunde, die nicht in der Lage sind, ihre Geschichte wirklich aufzuarbeiten?
19. November 2024, 18 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
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