Montag, 21. Juli 2025

ein Klassiker der Vogelschilderung schreibt Literaturgeschichte

Illustration in Alfred Brehms "Das Leben der Vögel", Glogau, 1867
Der „Tiervater“ Alfred Brehm (1829–1884) ist vor allem wegen seines epochemachenden „Illustri[e]rten Thierlebens“, das ab 1863 erschien, bis heute vielen Menschen ein Begriff. Als Sohn des „Vogelpastors“ und Ornithologen Christian Ludwig Brehm (1787–1864) hatte der Schriftsteller und Zoologe jedoch auch eine besondere Vorliebe für populäre Schilderungen des „Lebens der Vögel“ (1861), wie der Titel seines ersten großen Bucherfolgs lautet, den er rückblickend als sein „Lieblingsbuch“ unter seinen eigenen Werken ansah.

Der Vortrag „Das Leben der Vögel“ stellt das Buch im Kontext seiner Entstehungszeit vor und erläutert, welchen bedeutenden Einfluss es für Brehms „Thierleben“ und die literarische Tierdarstellung im 19. Jahrhundert insgesamt hat, die sich zum Ziel setzte, zahlreiche Lesende für Tiere und insbesondere für „gefiederte Freunde“ zu begeistern.

Der Referent Sebastian Schmideler ist Leiter der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin und beschäftigt sich seit längerem mit Tierdarstellungen, speziell in der Kinder- und Jugendliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts.

14. August 2025, 18.30 Uhr, um Anmeldung wird gebeten

Staatsbibliothek zu Berlin
Theodor-Fontane-Saal
Unter den Linden 8, 10117 Berlin

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