Vor kurzem erhielt ich über das Netz Post aus den USA mit dem Hinweis auf einen durch den Buchbinder und Konservator Peter D. Verheyen betriebenen Blog namens Pressbengel-Projekt, dessen Zweck es ist, den englischsprachigen Raum mit den deutschen Buchbindetraditionen bekannt zu machen - ein Unterfangen, welches sicher auch für den in Deutschland lebenden Bibliophilen neue und interessante Einsichten bringen kann.
Als Pressbengel bezeichnet bekanntlich der Buchbinder den Hebel, mit dessen Hilfe er die Handpresse fest vor dem Abpressen oder beim Goldschnitt anzieht. Für Jean Paul wird übrigens alles, was durch Erzeugnisse der Buchdruckerpresse weitergegeben wird "durch den Pressbengel erzählt". Der Name des Projekts geht jedoch zurück auf "Der Pressbengel", ein "Gesprächsbüchlein zwischen dem ästhetischen Bücherfreund und seinem in allen Sätteln gerechten Buchbinder" von Ernst Collin, 1922 im Euphorium Verlag erschienen und diese Schrift ist Ausgangspunkt für eine Betrachtung über Erzeugnisse deutscher Buchbinder.
Als Pressbengel bezeichnet bekanntlich der Buchbinder den Hebel, mit dessen Hilfe er die Handpresse fest vor dem Abpressen oder beim Goldschnitt anzieht. Für Jean Paul wird übrigens alles, was durch Erzeugnisse der Buchdruckerpresse weitergegeben wird "durch den Pressbengel erzählt". Der Name des Projekts geht jedoch zurück auf "Der Pressbengel", ein "Gesprächsbüchlein zwischen dem ästhetischen Bücherfreund und seinem in allen Sätteln gerechten Buchbinder" von Ernst Collin, 1922 im Euphorium Verlag erschienen und diese Schrift ist Ausgangspunkt für eine Betrachtung über Erzeugnisse deutscher Buchbinder.
Der Buchbinderlehrling, alle Jahrgänge (1927 - 1943) |
Andere Artikel widmen sich Ernst Collin, Gerhard Gerlach, oder Renate Mesmer und ihrer Ausbildung in Deutschland, einer Bindung von acht Holzstichen zu Pan (Northampton: Pennyroyal Press, 1980) oder der Suche nach dem Ursprung der Abbildung einer Buchbinderei, die Peter D. Verheyen im Netz fand.
Der Blogbetreiber, geborener Rheinländer/Ruhrpottler, der als Kleinkind in die USA auswanderte, lernte in einer Kunstbuchbinderei in Gelsenkirchen, studierte u.a. an der Fachschule für Buchrestaurierung in Ascona und versucht zunehmend, seine Beiträge zweisprachig anzubieten.
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