Mittwoch, 18. November 2009

poesie des untergrunds

Die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins
1979 bis 1989


Poesiealbum DOLOROSA überhaupt, Zeichnung von Conny Schleime, Dresden, 1984
Die geistigen Zeugnisse und materiellen Hinterlassenschaften dieser Szene in ihrem einstigen Epizentrum sichtbar zu machen, ist Ziel einer Ausstellung, die Untergrundzeitschriften, Künstlerbücher, Manuskripte, Briefe, Tondokumente, Filme, Fotografien, Plastiken, Grafiken, Gemälde sowie, in logischer Konsequenz einer solchen Vielfalt, Dokumente ihrer Be- und versuchten Verhinderung präsentiert.
Die Ausstellung versammelt Werke unter anderem von den Malern: Sabine Herrmann, Uta Hünniger, Klaus Killisch, Helge Leiberg, Wolfram Adalbert Scheffler, Hans Scheib, Cornelia Schleime und Reinhard Stangl. Es werden Arbeiten von den Fotografen Kurt Buchwald, Thomas Florschütz, Harald Hauswald, Helga Paris, Gundula Schulze, Ulrich Wüst und anderen zu sehen sein.
Ausstellungsschwerpunkt werden Texte und Portraits folgender Dichter sein: Adolf Endler, Elke Erb, Stefan Döring, Jan Faktor, Annett Gröschner, Durs Grünbein, Johannes Jansen, Uwe Kolbe, Andreas Koziol, Leonhard Lorek, Detlef Opitz, Bert Papenfuß, Lutz Rathenow, Ulrich Zieger und ebenso Sascha Anderson und Rainer Schedlinski, die auch unter Decknamen schrieben und trotz oder gerade wegen Ihrer Zusammenarbeit mit der Stasi fest in dieser Szene integriert waren, sowie von vielen an dieser Stelle Ungenannten.

Ausstellung vom 21. 11. 2009 bis 7. 2. 2010

Museumsverbund Pankow
Prenzlauer Allee 227/228

Eröffnung am 20. 11., um 19 Uhr
Es sprechen, lesen und musizieren: Michael Nelken, Christoph Tannert, Andreas Koziol, Valeri Scherstjanoi, Alexander Krohn & Straßenschaden und Bert Papenfuß + Henryk Gericke.

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