Das
Jüdische Museum Berlin lädt den amerikanischen Autor
Joshua Cohen ein, das kulturelle Erbe des Verlegers und Warenhaus-Unternehmers
Salman Schocken zu erkunden. Anhand ausgewählter Exponate aus der Sammlung des Museums kommentiert Cohen in der Ausstellung die Geschichte des
Schocken-Verlags und nimmt sie zum Ausgangspunkt für eine zeitgenössische Perspektive auf Kultur und Kapital, auf Warenhäuser und Museen und nicht zuletzt auf Fragen der (Wieder-)Aneignung und der Zugehörigkeit.
Als den seltenen Fall eines Mannes, "
in dem das meist Gegensätzliche sich schöpferisch bindet", hat
Stefan Zweig Salman Schocken charakterisiert: "
eine starke Persönlichkeit mit der altruistischen Fähigkeit rastloser Hingabe dieser Persönlichkeit an fremde, übergeordnete Interessen, ein ausgeprägter, sogar commercieller Sinn für das Wirkliche mit der reinen Leidenschaft für das Abstracte".
Die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin haben am 10. Juli 2025 Gelegenheit, die Ausstellung in einer Führung mit der Kuratorin Monika Sommerer zu besichtigen. Bei überbordendem Interesse wird es für Mitglieder eine zweite Führung geben.
Ausstellung: 20. Mai - 12. Oktober 2025
Jüdische Museum Berlin
Lindenstr. 9-14 · 10969 Berlin
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