Am 12. März schließt das traditionsreiche ABC Antiquariat Marco Pinkus in Zürich.
Theo Pinkus, der in Berlin bei Rowohlt und für Willi Münzenberg arbeitete, ging mit der Machtübernahme der Nazis in Deutschland zurück in die Schweiz. 1939, als die Grenzen ganz zu gingen, nicht nur für Menschen, sondern auch für Bücher, machte er sich auf Büchersuche, nach den verbotenen und den verbrannten. Das Antiquariat wurde 1973 von Marco Pinkus gegründet und infolge Erkrankung des Inhabers und drohender Insolvenz 1997 von Götz Perll, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, geführt. 1998 kam das Antiquariat der Pinkus-Genossenschaft dazu, die aus Pinkus & Cie. hervorgegangen ist und an deren Anfang der von Theo Pinkus gegründete Büchersuchdienst gestanden hatte. Schwerpunkte sind unter anderem Literatur des 20. Jahrhunderts, Kunst, Helvetica, Politik, Philosophie und Sozialgeschichte. Die Schließung des Antiquariats in der Innenstadt von Zürich begründet Götz Perll mit dem Hinweis: "Geschlossen wird der Laden, weil eine Nachfolge mit Handänderung an den Profiterwartungen des Hauseigners – er plant eine 80 % Mieterhöhung – scheiterte. Ich bin 77, werde aber doch noch etwas weitermachen, 'mit dünnen, leichten und feinen Sachen', aber ohne Abebooks und ZVAB, nur mit meiner eigenen Internetseite. Zudem harren noch einige hundert Suchaufträge der Erledigung und berate ich noch einige Sammler."
Bis zur Schließung gibt es einen Schlußverkauf, mit 30 % auf allen Büchern, Landkarten, Postkarten, Grafiken, etc.
Theo Pinkus, der in Berlin bei Rowohlt und für Willi Münzenberg arbeitete, ging mit der Machtübernahme der Nazis in Deutschland zurück in die Schweiz. 1939, als die Grenzen ganz zu gingen, nicht nur für Menschen, sondern auch für Bücher, machte er sich auf Büchersuche, nach den verbotenen und den verbrannten. Das Antiquariat wurde 1973 von Marco Pinkus gegründet und infolge Erkrankung des Inhabers und drohender Insolvenz 1997 von Götz Perll, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, geführt. 1998 kam das Antiquariat der Pinkus-Genossenschaft dazu, die aus Pinkus & Cie. hervorgegangen ist und an deren Anfang der von Theo Pinkus gegründete Büchersuchdienst gestanden hatte. Schwerpunkte sind unter anderem Literatur des 20. Jahrhunderts, Kunst, Helvetica, Politik, Philosophie und Sozialgeschichte. Die Schließung des Antiquariats in der Innenstadt von Zürich begründet Götz Perll mit dem Hinweis: "Geschlossen wird der Laden, weil eine Nachfolge mit Handänderung an den Profiterwartungen des Hauseigners – er plant eine 80 % Mieterhöhung – scheiterte. Ich bin 77, werde aber doch noch etwas weitermachen, 'mit dünnen, leichten und feinen Sachen', aber ohne Abebooks und ZVAB, nur mit meiner eigenen Internetseite. Zudem harren noch einige hundert Suchaufträge der Erledigung und berate ich noch einige Sammler."
Bis zur Schließung gibt es einen Schlußverkauf, mit 30 % auf allen Büchern, Landkarten, Postkarten, Grafiken, etc.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen