Adrian Frutiger – Aspekte seiner Schrift- und Buchkunst
„Seine Modernität war humanistisch gemildert, sein Fachwissen mit tiefer historischer Kenntnis gesättigt: Mit dem Tod von Adrian Frutiger hat die Welt der Schriften einen ihrer prägendsten Gestalter verloren“. So beginnt Joachim Güntners Nachruf in der Neuen Züricher Zeitung vom 13. September. Der Entwerfer von mehr als 30 Schriftfamilien ist mit seinen Arbeiten auch im Klingspor Museum zentrales Kapitel der Typographie des 20. Jahrhunderts. Aber auch seiner Schrift „Der Mensch und seine Zeichen“ gilt höchste Beachtung, ebenso den originalgrafisch ausgestatteten Büchern zur Genesis (1960) und Partages (1962). Der Versuch eines Rückblicks scheitert an der Weite und Größe der Arbeit Adrian Frutigers. Die Ausführungen von Stefan Soltek erweitert Otmar Hoefer, Monotype, um Aspekte der Zusammenarbeit mit dem Schriftenentwerfer.
Adrian Frutiger, 1997, Brenngarten bei Bern |
Buch des Monats: 4. Dezember 2015, 14 Uhr
Eintritt: 4 Euro, Mitglieder: 2 Euro
Herrnstr. 80, 63065 Offenbach
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