Die 19. Leipziger Typotage „Schrift im 21. Jahrhundert“ feierten einen Rekord: 133 Teilnehmer machten die Veranstaltung zur bestbesuchten seit ihrer Premiere 1994. Schriftgestalter, Grafiker, Werbeleute und andere Medienschaffende aber auch interessierte Bürger aus ganz Deutschland informierten sich bei verschiedenen Vorträgen über ein brandaktuelles Thema, die Entwicklung der „Schrift im 21. Jahrhundert“.
Zu den Höhepunkten zählten unter anderem die Beiträge von Buchgestaltungsikone Friedrich Forssman, Type-Designer Henning Skibbe, Schriftgestalter und -forscher Maurice Göldner sowie Schriftdesigner Tim Ahrens. Alle Referenten befassten sich mit den Herausforderungen der Schriftgestaltung in einer multimedialen Welt, in der Schriften sowohl den Anforderungen von Print- als auch von Onlineanwendungen gerecht werden müssen. Sie berichteten von ihren praktischen Erfahrungen und stellten eigene Projekte vor.
Wer sich mit „Schrift im 21. Jahrhundert“ vertraut machen möchte, erhält in der begleitenden Ausstellung im Museum für Druckkunst Leipzig visuelle Anregungen. Noch bis 5. Mai sind rund 110 internationale Schriftdesigns aus den letzten zehn Jahren, darunter 20 typografische Positionen aus Mitteldeutschland, zu sehen. Eine letzte Führung durch die Ausstellung findet am 5. Mai um 15 Uhr statt.
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