Max Barck, Herausgeber der HERZATTACKE und Liebhaber guter Bücher ist verstorben. Der Nachricht wollte ich zunächst nicht glauben, wollte Genaueres erfragen, traf aber nur auf Schweigen. Das Ableben des Max Barck hatte einige der Freunde plötzlich stumm gemacht.
(...)
(...)
Nun gibt es ein Schweigen zu Max Barck. Und die Erschütterung. Aus gutem Grund. Der Bücherfreund war nicht nur der Herausgeber der HERZATTACKE, er war auch Lenker eines Kunstvereins mit gleichem Namen und kümmerte sich um die Verbreitung künstlerischer Eigenwilligkeiten und: um das Herbeizaubern von Geld. Sein Wort war das der letztlichen Entscheidung. Dem einen und dem anderen - Autor oder Künstler - musste sich mit Barcks Verscheiden ein tiefes Loch auftun. Der denkerische Schutzpatron hatte nicht nur kein biblisches Alter erreicht, er bog bereits vom Weg des Irdischen ab, als er noch weit entfernt war von der Lebensschwelle, die ein guter Bürger in Deutschland zu betreten hofft, um die berühmte Rente zu kassieren. Zurück ließ er Erwartungen - und viele gute Bücher. Max Barck sammelte solche und gab solche heraus. Unter Liebhabern extraordinär geschriebener Literatur wird sich sein Name weiterhin mit der Idee vom guten Buch verbinden.
Während 25 Jahren versuchte Max Barck in der Person des Gründers und Regenten von Edition und Kunstverein zwischen poetischer Literatur und bildnerischen Künsten zu vermitteln. Seine Freunde Lothar Klünner und Gert Neumann, Wolfgang Hilbig, Mikos Meininger und der Maler Lothar Böhme kamen ihm dabei zu Hilfe. Anja, Mutter seiner Kinder, gab ihm die beste Rückendeckung, solange das noch möglich war. Dazu kein weit´res Wort.
Während 25 Jahren versuchte Max Barck in der Person des Gründers und Regenten von Edition und Kunstverein zwischen poetischer Literatur und bildnerischen Künsten zu vermitteln. Seine Freunde Lothar Klünner und Gert Neumann, Wolfgang Hilbig, Mikos Meininger und der Maler Lothar Böhme kamen ihm dabei zu Hilfe. Anja, Mutter seiner Kinder, gab ihm die beste Rückendeckung, solange das noch möglich war. Dazu kein weit´res Wort.
(...)
"Die Tätigkeit ist eine Folge verzweifelter Handlungen, welche erlauben, die Hoffnung zu bewahren." - schrieb der Künstler Braque in seinem Buch "Der Tag und die Nacht". Ein Buch, das Türen öffnet zum künstlerischen Denken, mit einer Übereinstimmung von Material und poetischer Anrührung des Dargestellten. Ein gutes Buch. Ein schönes Buch. Ein lebend Buch. Wie alle Bücher, die von diesem Maler mit Kunst bereichert wurden. Max Barck war dieses Buch vertraut. Es rührte seinen Zweifel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen