Der Verleger Konrad Reich verstarb am 13. Januar 2010 in einem Güstrower Krankenhaus.
Konrad Reich leitete von 1959 bis 1977 den Hinstorff Verlag, entdeckte und förderte in dieser Zeit namhafte Autoren wie Ulrich Plenzdorf, Jurek Becker, Franz Fühmann und Klaus Schlesinger. Unter seiner Ägide entwickelte der Verlag die legendäre maritime »Blaue Reihe«, wurde das Belletristikprogramm mit skandinavischen Dichtern erweitert.
Ab 2006 erschien das Programm des renommierten Konrad Reich Verlages, den er 1990 gründete, unter dem Label »Edition Konrad Reich« bei Hinstorff.
Wir trauern um einen herausragenden Verleger, einen engen Berater und besonderen Menschen.
»Noch vor Weihnachten haben wir uns getroffen, und mit dem ihm eigenen Optimismus hat er die Schwere seiner Erkrankung in den Hintergrund gestellt. Stattdessen war all sein Streben darauf gerichtet, die zahlreichen Projekte und Bücher, die er für die Edition Konrad Reich noch umsetzen wollte, in die richtigen Bahnen zu lenken, mit all der Erfahrung und Souveränität, die sein außergewöhnliches Verlegerleben mit sich gebracht hat. Sein Tod hat mich zutiefst betroffen - der Hinstorff Verlag verliert einen Mentor, ich selbst einen Menschen, dem ich mich freundschaftlich tief verbunden fühlte.«
(Eva Maria Buchholz)
Konrad Reich leitete von 1959 bis 1977 den Hinstorff Verlag, entdeckte und förderte in dieser Zeit namhafte Autoren wie Ulrich Plenzdorf, Jurek Becker, Franz Fühmann und Klaus Schlesinger. Unter seiner Ägide entwickelte der Verlag die legendäre maritime »Blaue Reihe«, wurde das Belletristikprogramm mit skandinavischen Dichtern erweitert.
Ab 2006 erschien das Programm des renommierten Konrad Reich Verlages, den er 1990 gründete, unter dem Label »Edition Konrad Reich« bei Hinstorff.
Wir trauern um einen herausragenden Verleger, einen engen Berater und besonderen Menschen.
»Noch vor Weihnachten haben wir uns getroffen, und mit dem ihm eigenen Optimismus hat er die Schwere seiner Erkrankung in den Hintergrund gestellt. Stattdessen war all sein Streben darauf gerichtet, die zahlreichen Projekte und Bücher, die er für die Edition Konrad Reich noch umsetzen wollte, in die richtigen Bahnen zu lenken, mit all der Erfahrung und Souveränität, die sein außergewöhnliches Verlegerleben mit sich gebracht hat. Sein Tod hat mich zutiefst betroffen - der Hinstorff Verlag verliert einen Mentor, ich selbst einen Menschen, dem ich mich freundschaftlich tief verbunden fühlte.«
(Eva Maria Buchholz)
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