Zum Europäischen Jahr des Interkulturellen Dialoges:
Präsentation von Reproduktionen ausgewählter Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek im Prunksaal
Anlässlich des 2008 stattfindenden „Europäischen Jahres des Interkulturellen Dialoges“ veranstaltet die Österreichische Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Verein Intercultural Social Project eine kleine, exquisite Präsentation. Gezeigt werden hochwertige Digitaldrucke auf Büttenpapier nach Motiven aus mittelalterlichen und frühzeitlichen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek.
Vielfältig wie die Herkunfts- und Entstehungsländer der Handschriften sind die ausgestellten Motive: Von detailreichen Illustrationen aus dem „Reiner Musterbuch“, die indische Monster und Kühe zeigen, über farbenfrohe Bilder des osmanischen Heeres aus dem „Türkischen Volksleben“ bis hin zur Darstellung von Sternzeichen in einer hebräischen und Alexander des Großen in einer persischen Handschrift spannt sich der Bogen.
Unabhängig von der permanenten Aktualität des Dialoges zwischen den Kulturen ist die Epoche des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance beispielgebend dafür, wie – ausgehend von der damaligen Wiederbelebung der Antike – der Austausch zwischen den Kulturen der byzantinischen und arabischen Welt, des Judentums und der vielfältigen geistigen Strömungen des Abendlandes, Wissenschaft und Kunst sich wechselseitig befruchtend weiterentwickelt haben.
Das Projekt soll einen Beitrag leisten zur Entfaltung der Kulturen unter Wahrung ihrer nationalen und regionalen Vielfalt und hebt gleichzeitig das gemeinsame kulturelle Erbe hervor. Es soll Verständnis und Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie positiv das Zusammenleben in der Vielfalt ist und wo kulturelle Unterschiede als etwas Interessantes und Bereicherndes wahrgenommen werden können.
Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: „Ich sehe das Jahr des Interkulturellen Dialoges als Möglichkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schaffen, die Auseinandersetzung Europas mit anderen Kulturkreisen anzuregen und nicht zuletzt den Zugang der EuropäerInnen zur eigenen Kultur zu verbessern.“
Die vom Intercultural Social Project aufgelegten Drucke können käuflich erworben werden. Sie erscheinen in limitierter Auflage (900 Stück) auf Büttenpapier (Bestellung). Der Reinerlös kommt sozialen Projekten im In- und Ausland zugute.
Die Digitaldrucke sind von 29. Jänner bis 6. April 2008 im Prunksaal zu sehen, weitere Präsentationen in den Bundesländern und im Ausland sind in Planung.
è Österreichische Nationalbibliothek
Tel. (+43 1) 534 10-270
* ruth.gotthardt@onb.ac.at
è Intercultural Social Project
Präsentation von Reproduktionen ausgewählter Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek im Prunksaal
Anlässlich des 2008 stattfindenden „Europäischen Jahres des Interkulturellen Dialoges“ veranstaltet die Österreichische Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Verein Intercultural Social Project eine kleine, exquisite Präsentation. Gezeigt werden hochwertige Digitaldrucke auf Büttenpapier nach Motiven aus mittelalterlichen und frühzeitlichen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek.
Vielfältig wie die Herkunfts- und Entstehungsländer der Handschriften sind die ausgestellten Motive: Von detailreichen Illustrationen aus dem „Reiner Musterbuch“, die indische Monster und Kühe zeigen, über farbenfrohe Bilder des osmanischen Heeres aus dem „Türkischen Volksleben“ bis hin zur Darstellung von Sternzeichen in einer hebräischen und Alexander des Großen in einer persischen Handschrift spannt sich der Bogen.
Unabhängig von der permanenten Aktualität des Dialoges zwischen den Kulturen ist die Epoche des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance beispielgebend dafür, wie – ausgehend von der damaligen Wiederbelebung der Antike – der Austausch zwischen den Kulturen der byzantinischen und arabischen Welt, des Judentums und der vielfältigen geistigen Strömungen des Abendlandes, Wissenschaft und Kunst sich wechselseitig befruchtend weiterentwickelt haben.
Das Projekt soll einen Beitrag leisten zur Entfaltung der Kulturen unter Wahrung ihrer nationalen und regionalen Vielfalt und hebt gleichzeitig das gemeinsame kulturelle Erbe hervor. Es soll Verständnis und Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie positiv das Zusammenleben in der Vielfalt ist und wo kulturelle Unterschiede als etwas Interessantes und Bereicherndes wahrgenommen werden können.
Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: „Ich sehe das Jahr des Interkulturellen Dialoges als Möglichkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schaffen, die Auseinandersetzung Europas mit anderen Kulturkreisen anzuregen und nicht zuletzt den Zugang der EuropäerInnen zur eigenen Kultur zu verbessern.“
Die vom Intercultural Social Project aufgelegten Drucke können käuflich erworben werden. Sie erscheinen in limitierter Auflage (900 Stück) auf Büttenpapier (Bestellung). Der Reinerlös kommt sozialen Projekten im In- und Ausland zugute.
Die Digitaldrucke sind von 29. Jänner bis 6. April 2008 im Prunksaal zu sehen, weitere Präsentationen in den Bundesländern und im Ausland sind in Planung.
è Österreichische Nationalbibliothek
Tel. (+43 1) 534 10-270
* ruth.gotthardt@onb.ac.at
è Intercultural Social Project
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