Das nächste Buch der edition wasser im turm.berlin von corn.elius wird mit einer Lesung und einem Künstlergespräch, welches durch die Autorin und Journalistin Katharina Döbler moderiert wird, im Bilderkarusell der Sammlung Hegenbarth der Öffentlichkeit präsentiert.
licht. fundstücke. versuche. inzwischen zeichnet man mit laserlichtstäben dreidimensionale figuren in den raum. vor zehn jahren ahnten oder kannten nur spezialisten solche möglichkeiten. damals ging christiane keppler den umgekehrten weg, bewegte eine kamera vor der lichtscheibe des mondes und produzierte auf diese weise zeichen. ein experiment aus einer laune heraus, dessen ergebnisse - abgelegt in ihren elektronischen archiven und zufällig wiederentdeckt - zur grundlage des künstlerbuchs EBBE / FLUT wurden. lichtzeichen, von corn.elius brändle als basis für experimentelle siebdrucke genutzt. irgendwann fragten die bilder nach texten.
„ziemlich blind begab ich mich auf die suche nach wörtern, die den bildern zur seite stehen könnten. man darf beim schreiben nie vom ende her denken, sagte ich mir. und: der mond ist eine blindenschrift, doch dann war es der satz: den mond kann man nicht fotografieren, der einen ersten fiktiven dialog auslöste, sich auf die fährte von identitätsnotizen und lebensthemen setzte, surreale kompilationen, erinnerungen, vergessene geschmäcker aus mir herausgrub, fundstücke abgelebter religiosität oder kinderreime, auch das bild von hänsel im dunklen wald, der sich die rettung durch mondbeschienene kieselsteine erhofft.“ (christiane keppler)
so entstand eine perlenkette von assoziativen texten, biographischen einsprengseln, literarischen erinnerungen, wissenschaftlichen und historischen details zum mond, die sich mit den siebdrucken von cornelius brändle zu einem künstlerbuch zusammentaten. irgendwann war dann auch der titel da: EBBE / FLUT: für die künstlerin die „ebben“ und „fluten“ des lebens.
licht. fundstücke. versuche. inzwischen zeichnet man mit laserlichtstäben dreidimensionale figuren in den raum. vor zehn jahren ahnten oder kannten nur spezialisten solche möglichkeiten. damals ging christiane keppler den umgekehrten weg, bewegte eine kamera vor der lichtscheibe des mondes und produzierte auf diese weise zeichen. ein experiment aus einer laune heraus, dessen ergebnisse - abgelegt in ihren elektronischen archiven und zufällig wiederentdeckt - zur grundlage des künstlerbuchs EBBE / FLUT wurden. lichtzeichen, von corn.elius brändle als basis für experimentelle siebdrucke genutzt. irgendwann fragten die bilder nach texten.
„ziemlich blind begab ich mich auf die suche nach wörtern, die den bildern zur seite stehen könnten. man darf beim schreiben nie vom ende her denken, sagte ich mir. und: der mond ist eine blindenschrift, doch dann war es der satz: den mond kann man nicht fotografieren, der einen ersten fiktiven dialog auslöste, sich auf die fährte von identitätsnotizen und lebensthemen setzte, surreale kompilationen, erinnerungen, vergessene geschmäcker aus mir herausgrub, fundstücke abgelebter religiosität oder kinderreime, auch das bild von hänsel im dunklen wald, der sich die rettung durch mondbeschienene kieselsteine erhofft.“ (christiane keppler)
so entstand eine perlenkette von assoziativen texten, biographischen einsprengseln, literarischen erinnerungen, wissenschaftlichen und historischen details zum mond, die sich mit den siebdrucken von cornelius brändle zu einem künstlerbuch zusammentaten. irgendwann war dann auch der titel da: EBBE / FLUT: für die künstlerin die „ebben“ und „fluten“ des lebens.
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